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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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fliegen«, sagte Betty. »Dabei hat er es gar nicht nötig, einen Kommandotrupp auf Wabe 1 abzusetzen. Sein Kommandotrupp befindet sich ja bereits hier.«
    Wir blickten uns an.
    »Du meinst also, wir sollten versuchen, den Transdeformator unbrauchbar zu machen?« fragte Son. Seine Stimme klang belegt. »Möchtest du uns vielleicht auch verraten, wie?«
    »Son hat recht, Betty«, bestätigte Wuriu. »Du und ich, wir sind bei unserem Erkundungsvorstoß schließlich erst nach Überwindung zahlreicher Schwierigkeiten zum Transdeformator gekommen – und auch nur bis zum Außenrand der Innenzone. Wir besitzen außerdem keine Sprengstoffe, und um eine so gigantische Anlage wie den BDTF auszuschalten, benötigten wir schon ein paar Fusionsladungen.«
    »Wir müssen eben versuchen, sie uns von den Paramags zu beschaffen«, entgegnete Betty mit ungewöhnlicher Heftigkeit. »Oder sollen wir untätig abwarten, während die Paramags vielleicht eine Armee nach der anderen durch den Deformator ins Solsystem schicken?«
    Ich legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. »Bitte, sei nicht ungerecht, Betty! Wir haben bisher getan, was wir konnten, um unseren Freunden und der solaren Menschheit zu helfen.«
    »Schon gut«, sagte Betty. »Entschuldige, Wuriu. Ich bin aufgeregt, weil beinahe alle Menschen auf der MARCO POLO umgekommen wären – und Gucky mit.«
    Ralf räusperte sich. »Ich schlage vor, wir beschaffen uns im nächstgelegenen Munitionsdepot einige Sprengladungen. Es genügt, wenn wir chemischen Sprengstoff nehmen, denn mein Vorschlag zielt darauf ab, daß Tako anschließend mit zweien von uns ins Herzstück der Deformator-Anlage teleportiert, nämlich in die Justierungsstation, und daß wir dort unsere Sprengladungen anbringen. Auf diese Weise würden wir erstens die PEW-Abfangweichen vor dem Deformator ›umgehen‹ und zweitens Verluste unter den Paramags weitgehend vermeiden.«
    Er sah mich fragend an. Ich dachte nach.
    Teleportationen waren natürlich auch auf Wabe 1 – oder besser in Wabe 1 – möglich, doch da mein Paramag-Körper von der PEW-Strahlung der riesigen Metallmengen dieses Planetoiden beeinflußt wurde, kosteten sie mehr Kraft als anderswo.
    »Ich bin einverstanden«, sagte ich schließlich.
    »Ich auch«, erklärte Betty. »Aber bevor wir eine endgültige Entscheidung treffen, möchte ich Rhodan über Gucky unseren Plan mitteilen und seine Zustimmung erwirken.«
    »Dazu brauchen wir doch Rhodans Zustimmung nicht!« rief Tama entrüstet.
    »Irrtum«, warf ich ein. »Rhodan und wir verfolgen ein und dasselbe Ziel, folglich müssen wir unsere Handlungen gegenseitig absprechen und koordinieren.«
    »Rhodan hat uns auch nicht informiert, daß er einen Kommandotrupp absetzen wollte«, sagte André. »Was er nicht für nötig hält, brauchen wir auch nicht für nötig zu halten.«
    »Sei nicht trotzig, Kleiner«, bemerkte Betty ironisch. »Indem wir ihm unsere Absicht mitteilen, bevor wir etwas unternehmen, erteilen wir ihm indirekt eine Rüge. Wie ich ihn kenne, wird er das begreifen und sich künftig danach richten.«
    André Noir verzog sein Paramag-Gesicht zu einem beinahe menschlichen Lächeln.
    »Akzeptiert, Fräulein Affenbiber. Von mir aus kannst du den Telepathiesektor deines Leihgehirns ankurbeln – und richte Gucky einen schönen Gruß von uns allen aus, ja?«
    Betty erwiderte das Lächeln. »Das werde ich tun, André.«
    Sie konzentrierte sich abermals. Einige Minuten vergingen, dann entspannte Betty sich. »Rhodan ist mit unserem Plan einverstanden. Er bittet uns allerdings, keine zu großen Risiken einzugehen, und empfiehlt, daß Tako nur Tama mitnimmt, um parapsychische Reserven zu behalten. Und Gucky läßt uns alle grüßen.«
    Wir vereinbarten, uns in spätestens einer halben Stunde wieder im Versteck einzufinden, dann fädelten wir uns in das PEW-Verbundnetz ein. Es war nicht schwer, ein Munitionsdepot zu finden und aus den dort vorhandenen Sprengstoffvorräten eine geballte Ladung zu basteln. Schon nach zwanzig Minuten waren wir in unser Versteck zurückgekehrt.
    Nachdem wir vereinbart hatten, daß Betty den Verlauf des Einsatzes telepathisch kontrollieren sollte, nahm ich Tamas Hand, konzentrierte mich auf den Innensektor des PEW-Bezugstransdeformators und teleportierte.
    Da ich die genaue Position der Justierungsanlage nicht kannte, gelangten wir naturgemäß nicht auf Anhieb dorthin. Wir rematerialisierten vielmehr in einem Maschinensaal, in dem zahllose durchlöcherte

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