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Silberband 083 - Kampf um die SOL

Titel: Silberband 083 - Kampf um die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sonnentransmitter schicken, um sie in Sicherheit zu bringen. Doch sie rematerialisieren nicht am vorgesehenen Ort, sondern weit entfernt von der Milchstraße im ›Mahlstrom der Sterne‹. Den Terranern gelingt es nur unter großen Schwierigkeiten, sich in dieser fremden Region des Universums zu behaupten. (HC 74-80)
3540
Auf der Erde greift die Aphilie um sich, die Unfähigkeit des Menschen, Gefühle zu empfinden. Perry Rhodan, die Mutanten und andere gesund Gebliebene beginnen an Bord der SOL eine Reise ins Ungewisse – sie suchen den Weg zurück in die Milchstraße. (HC 81)
3578 
In der Kleingalaxis Balayndagar wird die SOL von den Keloskern festgehalten, einem Volk des Konzils der Sieben. (HC 82)
3580 
Die Laren herrschen in der Milchstraße, die freien Menschen haben sich in die Dunkelwolke Provcon-Faust zurückgezogen. Neue Hoffnung keimt auf, als der Verkünder des Sonnenboten die Freiheit verspricht. (HC 82)
           
           
          

 
    Prolog
    Wir schreiben das 36. Jahrhundert. Die Menschheit befindet sich in der schwersten Krise ihrer Geschichte.
    In der Milchstraße herrschen die Laren und das Konzil, die Reste der freien Menschen haben unter Atlans Führung in der Dunkelwolke Provcon-Faust eine sichere Zuflucht gefunden. Nach langer Zeit suchen sie den Weg zurück zu den Sternen.
    An Bord des Fernraumschiffs SOL haben Perry Rhodan und seine Gefährten nach einer beinahe vierzigjährigen Odyssee die Position der heimatlichen Galaxis entdeckt. Doch ein Routine-Stopp wird der SOL und ihrer Besatzung zum Verhängnis. Unbekannte Kräfte verhindern den Start. Nur die SOL-Zelle-2, vor der Landung abgekoppelt, kann den Weg fortsetzen. Perry Rhodan und seine Getreuen sind gezwungen, einen ungleichen Kampf aufzunehmen. Die Kelosker, ein Volk des Konzils der Sieben, wollen die SOL für ihre eigenen Zwecke benutzen. Dabei drängt die Zeit, denn die Vernichtung durch die Große Schwarze Null, ein gigantisches Black Hole, droht.
    Eine dritte Gruppe bilden die Menschen, die zusammen mit der Erde in den Mahlstrom der Sterne versetzt worden sind. Die neue Sonne Medaillon bringt ihnen kein Glück. Ihr Spektrum ruft die Aphilie hervor, einen Zustand absoluter Gefühlskälte. Die wenigen Immunen um Roi Danton, zu denen inzwischen auch Reginald Bull gehört, kämpfen einen aussichtslosen Kampf – ohne zu ahnen, dass im Mahlstrom eine noch weit größere Bedrohung auf sie wartet …

 
    1.
    Fernraumschiff SOL
3578 n. Chr.
    Last Stopp. Mittag über dem Tal der roten Würmer. Brütende Hitze …
    Sunchex Olivier blickte vom Peilgerät auf, das er mit der rechten Hand trug, und wischte sich mit der Linken den Schweiß von der Stirn. »Das ist ein merkwürdiges Signal«, stellte er fest.
    »Lass sehen!«, verlangte Vylma Seigns und streckte die Hand auffordernd aus.
    Als Sunchex den Peiler überreichte, bedachte er seine Begleiterin mit einem Blick voller Anbetung. Vylma und er bildeten ein eigenartiges Paar: Er war nicht sonderlich groß, flink zwar, aber keineswegs kräftig, schlau, aber nicht zu ehrgeizig. Die niedrige Stirn und der wirre schwarze Haarschopf stützten zusammen mit der bronzefarbenen Haut und dem scharf geschnittenen Gesicht Sunchex' Behauptung, seine Vorfahren seien aus dem Bezirk Mexiko gekommen. Vylma Seigns dagegen hoch und hehr wie eine Göttin – das waren wörtlich die Begriffe, die Sunchex gebrauchte, wenn er sie beschrieb –, um einen halben Kopf größer als er, mit rötlichem, langem Haar, überaus weiblichen Formen, einem sinnlichen Mund und einer Physiognomie, die Intelligenz ausstrahlte.
    »Der übliche Doppelimpuls«, stellte sie sachlich fest und wandte den Blick nicht von der Anzeige.
    »Wahrscheinlich nur Störgeräusche«, vermutete Sunchex.
    »Es ist mehr als das«, widersprach Vylma. »Wir sollten uns bemühen, das Artefakt möglichst rasch zu finden.«
    Sunchex Olivier nickte mit Nachdruck. »Ich bin ganz deiner Meinung.«
    Das Tal der roten Würmer war von der Natur nicht für Fußmärsche eingeplant. Der westliche Hang zeigte sich steil und tückisch. Nur im Osten stieg der Talgrund mit sanfter Neigung zur Hochebene an. Auf dem fruchtbaren Boden bildete üppige Vegetation einen dichten Bewuchs. Wer hier durchwollte, musste sich gewaltsam einen Weg bahnen.
    Sunchex machte rege von seinem Desintegrator Gebrauch. Für Vylma schuf er eine breitere Schneise, als eigentlich nötig gewesen wäre. Die Frau ließ es geschehen, obwohl sie deshalb ein wenig

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