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Silberband 084 - Eine Galaxis stirbt

Titel: Silberband 084 - Eine Galaxis stirbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ergebnisse der Fernortungen wurden eingeblendet.
    »Die Große Schwarze Null dehnt sich aus«, sagte Lord Zwiebus. »Sie wird diese Galaxis unweigerlich verschlingen.«
    Langsam gewann die SOL an Höhe. In den obersten Schichten der Atmosphäre hörten die Geräusche schlagartig auf. Die Stille erschien Saedelaere jedoch nicht weniger unheimlich als der vorausgegangene Lärm.
    »Es wird schwer werden, aus Balayndagar zu entkommen«, teilte SENECA mit.
    »Offensichtlich«, sagte Rhodan. »Was schlägst du vor?«
    »Das Schiff muss vollständig der Kontrolle des neuen Verbunds unterstellt werden!«
    »Also sollen wir uns dem Shetanmargt ausliefern?«
    »Das ist die beste Wahl.«
    Von einer Kraft, die stärker war als die Triebwerke, wurde die SOL wieder in Richtung des Planeten gedrückt. Die übergeordneten Energien, die hier wirksam wurden, konnten nicht neutralisiert werden.
    »SENECA hat Recht«, sagte Deighton. »Uns bleibt keine andere Wahl.«
    Stöhnend zerrte sich Mentro Kosum in dem Moment die SERT-Haube vom Kopf. Der Emotionaut presste beide Hände auf die Schläfen. »Tut mir Leid!«, sagte er gequält. »Es schlagen Impulse durch, die ich nicht ertragen kann.«
    »SENECA, du musst übernehmen!«, befahl Rhodan.
    »Wir gehen auf Warteposition!«, kam die Antwort.
    »Wieso Warteposition? Ich verlange eine Erklärung!«
    »Die Beben werden vorübergehend wieder nachlassen«, antwortete SENECA. »Nach den Berechnungen in etwa zwölf Stunden. Dann öffnet sich für uns ein kurzes Zeitfenster, und das wird unsere Chance sein.«
    Kosum kratzte sich am Kinn. »Wenn … wenn Sie wollen, Sir, mache ich noch einen Versuch«, sagte er schwerfällig.
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    SENECA fuhr fort: »Wir müssen nicht untätig abwarten, sondern können eine Rettungsaktion starten.«
    »Wen willst du retten lassen?«
    »Einen Kelosker.«
    Rhodan hob die Augenbrauen. »Es sind bereits sechsundvierzig von ihnen an Bord – das sollte genügen!«
    »Wir brauchen Dobrak«, sagte SENECA. »Dobrak, den Rechner.«
    Rhodan wandte sich an die drei Kelosker, die sich in der Zentrale aufhielten. »Sagt Ihnen der Name Dobrak etwas?«
    »Er ist unser Rechner«, erklärte der Sprecher der kleinen Gruppe.
    »Ihr Anführer?«
    »Nur der Rechner. Er ist der Einzige, der unsere Mathematik vollständig beherrscht. Er allein wäre in der Lage, das Shetanmargt in seiner aktuellen Zustandsform voll auszunutzen.«
    Rhodan wurde nachdenklich. »Mit anderen Worten heißt das, wir hätten mit Dobrak an Bord eine größere Chance, von hier wegzukommen.«
    Die Kelosker bestätigten das.
    »Aber die SOL sitzt fest«, erinnerte Deighton. »Wie können wir an den Mann herankommen?«
    Darauf wusste niemand eine Antwort.
    Rhodan wandte sich wieder an SENECA: »Gibt es eine Möglichkeit, diesen Dobrak zu retten?«
    »Ein Beiboot hat eine Chance, nach Sorgh durchzukommen. Dank seiner weit geringeren Masse kann es das Ziel noch erreichen, Dobrak an Bord nehmen und zur SOL zurückkehren.«
    Rhodans Gesicht spiegelte seine Skepsis. Niemand sagte etwas. »Die Koordinaten …?«, fragte er schließlich.
    »Sind bekannt und werden in eine startbereite Space-Jet überspielt«, antwortete SENECA. »Ich schlage vor, dass Alaska Saedelaere und Icho Tolot die Besatzung bilden.«
    Alaska, der dem Gespräch fast unbeteiligt zugehört hatte, war mit einem Schlag hellwach. Wie kam SENECA auf die Idee, ausgerechnet ihn zu benennen? Dass man den Haluter losschickte, war unter den gegenwärtigen Umständen verständlich, aber er, Alaska, hatte schon genug Schwierigkeiten mit dem Cappinfragment.
    Rhodan ließ ähnliche Bedenken erkennen. »Weshalb gerade die beiden?«, fragte er.
    »Die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg ist besonders hoch. Natürlich«, fuhr SENECA fort, »wird Alaska Saedelaere den Anzug der Vernichtung tragen müssen.«
    »Was weißt du darüber?«, entfuhr es dem Transmittergeschädigten.
    »Gemeinsam mit dem Shetanmargt habe ich alle vorliegenden Daten über den Anzug durchgerechnet. Es handelt sich um eine Konstruktion, die bestens auf das Zusammentreffen mit mehrdimensionalen Kräften eingestellt ist.«
    Alaska forderte erregt: »Ich muss mehr darüber wissen!« Doch SENECA ging nicht darauf ein.
    »Ich überlasse die Entscheidung Ihnen, Alaska«, sagte Rhodan. »Falls Sie Tolot nicht begleiten wollen, werde ich einen der Mutanten auswählen.«
    »Davon würde ich abraten«, schaltete sich die Hyperinpotronik abermals ein. »Die von der Großen

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