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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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immer wieder zu dem Schluss, dass die MORGEN keine Chance hatte, das Unternehmen abzuschließen.
    »Ich sehe mich auf dem Dach um!«, kündigte Gucky an. »Vielleicht finde ich etwas, das uns weiterhelfen kann.« Seine Stimme klang mutlos.
    »Haben Sie einen Vorschlag, was wir tun könnten?«, wandte Saedelaere sich an den Haluter.
    »Die Traktorstrahlen der MORGEN sind sicher in der Lage, das Beraghskolth aus der Halle an Bord zu hieven«, entgegnete Tolot. »Aber dieses Manöver würde mehrere Minuten in dauern. Inzwischen hätte sich eine kleine larische Flotte versammelt.«
    Alaska nickte zögernd. »Wir werden zu unserem Versteck zurückkehren«, entschied er. »An Bord der MORGEN können wir immer noch überlegen, was zu tun ist. Zumindest kennen wir jetzt den Standort der Anlage.« Er wusste, dass seine Worte schon das Eingeständnis der Niederlage waren.
    In diesem Augenblick kam Gucky vom Dach zurück. Er hatte seinen Mikrodeflektor ausgeschaltet. »Zwei Laren nähern sich dem Gebäude«, meldete er aufgeregt. »Ich habe sie bereits draußen auf dem Landefeld beobachtet. Sie kamen dicht an mir vorüber.«
    »Wir haben uns entschlossen, den Rückzug anzutreten«, verkündete Saedelaere. »Vorläufig können wir hier nichts mehr tun.« Er trat auf Gucky zu und streckte einen Arm aus, aber in dem Augenblick brüllte Tolot auf. Alaska zuckte heftig zusammen. »Schnell!«, rief er Gucky zu. »Wir müssen weg von hier!«
    Im selben Moment wurde Tolot sichtbar. Der Haluter hatte den Deflektor ausgeschaltet und wälzte sich am Boden.
    »Er hat wieder einen Anfall!«, sagte Alaska verzweifelt. »Mit seinem Gebrüll wird er die Laren anlocken, wenn wir nicht sofort verschwinden.«
    »Nein!«, stöhnte Tolot unter krampfartigen Schmerzen. »Nicht teleportieren, bitte nicht!«
    Gucky schob sich an Alaska vorbei auf den Haluter zu. »Wir können nicht mehr von hier weg«, erklärte er mit Nachdruck. »Siehst du nicht, dass Tolot sein Kind bekommt?«

27.
    Das unbewusste Gefühl, eine dramatische Zuspitzung zu erleben, ergriff mit einem Schlag von Saedelaere Besitz. Seine Befürchtungen wurden im denkbar ungeeignetsten Augenblick Realität. Er fühlte sich von den Ereignissen überrollt und konnte nur dastehen und den am Boden liegenden Haluter anstarren. Nur langsam machte er sich mit dem Gedanken vertraut, dass sie zumindest so lange hier bleiben mussten, bis die Geburt vorüber war. Dabei wuchs die Gefahr einer Entdeckung von Minute zu Minute.
    »Wenn wir jetzt teleportieren«, drang Guckys Stimme in seine Gedanken, »bedeutet es den Tod für Tolot und sein Kind. Das können wir nicht verantworten.«
    Alaska beugte sich über Tolot, der nun auf dem Rücken lag, die Handlungsarme ausstreckte und immer qualvoller stöhnte. »Versuchen Sie, sich zu entspannen, Tolot!«, sagte er leise.
    Die Augen des Haluters traten ein Stück hervor, aber er schien Saedelaere gar nicht wahrzunehmen.
    »Nicht … teleportieren!«, ächzte Tolot in äußerster Not.
    Gucky ließ sich neben ihn am Boden nieder. »Keine Sorge, Großer!«, tröstete er und strich dem Haluter über den Kopf. »Alles wird gut werden. Mach dir keine Gedanken. Wir bleiben hier, bis es vorüber ist.«
    Saedelaere kam sich überflüssig vor. Er wusste ohnehin nicht, was er tun sollte, und zog Gucky zur Seite. »Was machen wir?«, raunte er dem Ilt zu.
    »Nichts. Wir lassen den Dingen ihren Lauf und warten, bis alles vorbei ist. Tolot weiß selbst, was er zu tun hat.«
    »Er ist aber wie von Sinnen.«
    »Das gilt nur für seine Umgebung«, gab Gucky zurück. »Was die Geburt angeht, weiß er genau, was er zu tun hat.«
    Tolot wälzte sich seitwärts und verschwand tiefer im Gang. Als Alaska ihm folgen wollte, hielt der Mausbiber ihn fest. »Sicher will er allein sein. Er wird uns rufen, falls er uns braucht. – Ich teleportiere zunächst nach draußen und sehe mich um. Außerdem muss ich wissen, ob der Lärm draußen zu hören ist.«
    Fast hätte Alaska den Mausbiber gebeten, bei ihm zu bleiben. Allein mit Tolot fühlte er sich hilflos. Was sollte er tun, wenn der Haluter Hilfe brauchte? Er traute sich zu, einem weiblichen humanoiden Wesen bei der Entbindung beizustehen – aber dem Haluter? Verzweifelt fragte er sich, wie die Geburt bei einem eingeschlechtlichen Wesen vor sich ging.
    Dennoch akzeptierte er Guckys Vorschlag. »Kehr um, sobald du sicher bist, dass draußen alles in Ordnung ist!«, befahl er.
    Gucky nickte zustimmend und brachte ein schiefes

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