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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Waffen in Anschlag brachten. Wenige Augenblicke später kamen Rhodan und Py aus der Zentrale.
    »Einzelteile des Beraghskolths!«, sagte Dobrak verzückt. »Sie kommen direkt aus dem Transmitter.«
    Fassungslos blickte der Terraner auf den aktivierten Torbogen. Ursprünglich war der Transmitter nur als Fluchtmöglichkeit für den kleinen Stoßtrupp gedacht gewesen. Doch mittlerweile schwebten schon ein halbes Dutzend Energieballungen vor dem flackernden Empfangsfeld.
    »Sagen Sie allen, was sie zu tun haben!«, wandte Rhodan sich an den Kelosker. »Und: Glauben Sie, dass Saedelaere und seine Begleiter es schaffen können?«
    »Ich weiß nicht, was auf Volterhagen vorgeht«, antwortete Dobrak. »Aber unsere Freunde scheinen in Zeitnot zu handeln, sonst hätten sie uns die Energieballungen nicht ohne Vorankündigung geschickt.«
    Einzelteil um Einzelteil schwebte aus dem Transmitter. Vergeblich versuchte Perry sich eine Vorstellung davon zu machen, wie es in dem Moment bei der Sendestation aussah. Alaska, Tolot, Olw und Gucky hatten den Standort des Beraghskolths auskundschaften sollen, aber sie hatten offenbar eine Möglichkeit gefunden, den Raub sofort in die Wege zu leiten.
    »Wie lange wird es dauern?«
    »Wenn es ohne Unterbrechungen abläuft, müssen sie in einer halben Stunde fertig sein«, sagte Dobrak.
    »Überwachen Sie die Lagerung der Anlage!«, bat Rhodan. »Ich sorge dafür, dass das Schiff startbereit ist.«
    »Sie dürfen nicht starten, bevor Olw nicht zurück ist!«, protestierte Py sofort.
    »Keine Sorge«, beruhigte Rhodan die Spezialistin der Nacht. »Ich habe nicht vor, jemand zurückzulassen.«
    Er hatte dieses Versprechen ziemlich leichtfertig abgegeben, denn letztlich hing es nicht von ihm ab, ob die vier Mitglieder des Einsatzkommandos jemals an Bord der MORGEN zurückkehren würden.
    Kario-Wurk wartete gelangweilt auf eingehende Meldungen. Natürlich war die Routineuntersuchung überflüssig, aber er wollte keinen Streit mit dem wissenschaftlichen Leiter. Er warf einen Blick auf die Kontrollberichte und sah, dass nahezu alle Bezirke überprüft waren.
    Augenblicke später schreckte er auf. Aus 16-K kam keine Antwort. Ein Blick auf die Grafik verriet, dass es sich um das Gebiet handelte, in dem das Beraghskolth aufbewahrt wurde.
    Kario-Wurk beruhigte sich schnell wieder. Er vermutete einen Übertragungsfehler. Denn weshalb sollten sich die drei zur Bewachung abgestellten Männer nicht melden?
    Sekunden später erfuhr er, dass auch ein zweiter Versuch keinen Kontakt gebracht hatte.
    Kario-Wurk gab Alarm. Er schickte mehrere Sicherheitsabteilungen in den Bezirk und befahl, das gesamte Gebiet abzuriegeln. Zudem gab er den Startbefehl für eine Staffel gepanzerter Gleiter, die über dem Bezirk patrouillieren sollten. Nachdem er alle Vorkehrungen getroffen hatte, ließ er sich mit Fonsterthan-Mork verbinden und meldete, was geschehen war.
    »Ich komme sofort zu Ihnen«, kündigte der Wissenschaftler an. »Unternehmen Sie nichts, bevor wir nicht selbst an Ort und Stelle sind.«
    »Was heißt das?«, erkundigte sich Kario-Wurk unwirsch.
    »Das Beraghskolth ist wichtig genug, dass wir es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen«, erwiderte Fonsterthan-Mork. »Lassen Sie das Gebäude umstellen! Ich bin in wenigen Augenblicken bei Ihnen.«
    Der Sicherheitsverantwortliche glaubte noch immer nicht an einen ernst zu nehmenden Zwischenfall. Wahrscheinlich würde sich alles als Missverständnis aufklären, noch bevor sie die Halle mit dem Beraghskolth erreichten. Als er dann das Hauptgebäude verließ, erhielt er die Nachricht, dass die drei Wächter zusammen mit den Wissenschaftlern Greikenborth-Faalk und Leggarthor-Vrent bewusstlos in der Nähe der Halle aufgefunden worden waren.
    Ein übereifriger Wachmann erbat die Erlaubnis, die Halle stürmen zu dürfen. Kario-Wurk erinnerte sich an Fonsterthan-Morks Anordnungen und lehnte ab. Erst als er das Gespräch schon beendet hatte, kam ihm in den Sinn, dass der Wunsch des Mannes nur aus der Vorstellung resultieren konnte, dass die Halle von Gegnern besetzt war.
    Er erreichte den Vorhof und stieg in einen startbereiten Gleiter. Fonsterthan-Mork kam mit einem Antigravaggregat vom Hauptlabor herübergeflogen und schwang sich neben Kario-Wurk auf den Sitz.
    »Meine Männer sind schon bei der Halle eingetroffen«, erklärte der Sicherheitsverantwortliche und teilte Fonsterthan-Mork mit, was er gerade erfahren hatte.
    Der Wissenschaftler strich sich mit einer

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