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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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denen die Laren früher einmal Fahrzeuge und Maschinen untergebracht hatten. Heute standen dort nur noch ein paar kleinere Aggregate.
    Schließlich erreichten Tolot und der Maskenträger freies Gelände. Das Landefeld ging ohne Absperrung direkt in die steppenähnliche Landschaft über. Im Hintergrund ragte ein großes, einsam stehendes Gebäude auf.
    »Wenn wir dort kein Glück haben, müssen wir es auf der anderen Seite des Raumhafens versuchen«, sagte Alaska.
    Obwohl eindeutig feststand, dass der Raumhafen als Forschungsgelände benutzt wurde, fühlte er sich entmutigt. Er befürchtete, dass das Beraghskolth inzwischen auf eine andere Welt gebracht worden war. Vielleicht hatten die Laren es sogar bereits in einem SVE-Raumer installiert.
    Tolot hielt an. »Dort vorn sind Wachen!«, sagte er rau.
    Im Schatten des frei stehenden Gebäudes entdeckte Saedelaere drei bewaffnete Laren. Sie patrouillierten auf dem Landefeld. »Es handelt sich demnach doch um eine wichtige Anlage«, sagte er mit neu erwachendem Interesse. »Die Wächter sind die geringste Schwierigkeit. Ich befürchte aber, dass das Gebäude mit Alarmsystemen versehen ist, die uns einen Zutritt unmöglich machen.«
    »Dann brauchen wir Gucky!«
    »Ich konzentriere mich auf ihn und hoffe, dass er meine Gedanken empfangen kann.«
    Die beiden Laren kamen so dicht an Gucky vorbei, dass er nur ein paar Schritte benötigt hätte, um sie zu berühren. Während er sie noch beobachtete, registrierte er Alaskas Gedankenruf.
    Er teleportierte sofort und kam nahe einem hallenartigen Gebäude heraus. Er sah drei Laren in seiner unmittelbaren Nähe, daher ließ er den Mikrodeflektor eingeschaltet. Erst Minuten später traf er mit Saedelaere und Tolot zusammen.
    »Wir wollen uns im Innern dieses Gebäudes umsehen. Du musst versuchen, mit uns ins Innere zu teleportieren.«
    Tolot und Alaska nahmen den Ilt in die Mitte, und praktisch im selben Augenblick materialisierten sie in der riesigen Halle.
    Sie standen in einem nur durch Säulen abgegrenzten Seitengang und konnten in den Innenraum der Halle blicken.
    Vor ihnen lag das Beraghskolth!
    Es bestand aus unzähligen strahlenden, ineinander fließenden Teilen, die zusammen eine Anlage von der äußeren Form eines großen Fasses bildeten. Alaska konnte nicht erkennen, wie das Beraghskolth verankert war, es schien in seiner Gesamtheit etwa einen halben Meter über dem Boden zu schweben. Nach einiger Zeit zählte er einundzwanzig Hauptsegmente.
    Die Einzelteile schienen nicht aus fester Materie, sondern aus Energieballungen zu bestehen. Ihre Farbe war nur schwer zu bestimmen, sie reichte von hellem Gelb bis zu dunklem Rot. Dazwischen verliefen blaue Linien in verwirrendem Muster. Sie glichen einem komplizierten System feiner Adern.
    Saedelaere wartete darauf, dass das Beraghskolth Geräusche von sich geben würde, doch es blieb völlig still. Endlich begriff er, dass dies keine leblose Maschine war, sondern ein Gebilde aus ruheloser Energie.
    »Wie sollen wir das Ding in die MORGEN bringen?« Gucky hatte als Erster die Sprache wiedergefunden.
    Das Beraghskolth konnte seine keloskische Herkunft nicht verleugnen, denn trotz seiner energetischen Kompliziertheit wirkte es äußerlich plump. Alaska fühlte sich an ein großes schlafendes Tier erinnert, zumal die Anlage sich in desaktiviertem Zustand befand.
    Er sah sich in der Halle um und stellte fest, dass das Dach wie eine Schleuse konstruiert war. Die Laren hatten das kostbare Aggregat von oben herabgelassen. Aber die Vorstellung, dass das Beraghskolth auf dieselbe Weise von hier verschwinden und an Bord der MORGEN gebracht werden könnte, musste ein unerfüllbarer Wunsch bleiben.
    »Wir haben es gefunden, nur leider nutzt uns das überhaupt nichts«, sagte Gucky. »Lasst uns von hier abhauen, wir können das Monstrum mit der MORGEN nicht entführen.«
    »Warte!« Alaskas Gedanken überschlugen sich. Nun, nachdem sie es geschafft hatten, war er nicht bereit, so schnell aufzugeben. In der Halle waren keine Alarmsysteme zu erkennen. Er dachte über einen blitzschnellen Anflug der MORGEN nach. Möglich war es, dass das Tunnelschiff die Halle erreichen konnte. Danach musste das Dach geöffnet und das Beraghskolth an Bord gebracht werden.
    Aber das Verladen musste sogar im günstigsten Fall viele Minuten in Anspruch nehmen. Die alarmierten Laren würden indes nur wenige Sekunden für wirksame Gegenmaßnahmen benötigen.
    Von welcher Seite Alaska die Sache auch betrachtete, er kam

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