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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mich besuchen, denn ihr seid meine Freunde. Und wenn ihr mir etwas mitteilen wollt, so denkt es nur – ich verstehe euch schon.«
    »Ach ja«, warf Myral ehrfürchtig ein, »du bist auch ein Gedankenleser?«
    Sie liefen in die Siedlung zurück. Den Translator ließen sie im Wald, wo Gucky ihn versteckte.
    Er teleportierte auf einen Baum und suchte sich einen bequemen Platz auf einer breiten Astgabel. Heute noch wollte er sich um Nahrungsmittel kümmern, denn die Konzentrate waren nicht gerade dazu angetan, seine Lebensfreude zu erhöhen. Er verspürte Appetit auf frisches Obst …
    Gucky verschlief den Nachmittag, und als er gegen Abend erwachte, esperte er sofort nach den Kindern. Es gab noch andere zgmahkonische Kinder, die ihre Gedanken nicht abschirmten, aber es fiel Gucky leicht, Squens und Myrals Impulse herauszufiltern.
    Sie hatten von ihren Eltern gehört, dass die Suche nach dem verschwundenen Mutanten fortgesetzt wurde. Niemand wusste, wie weit er teleportieren konnte, und zur Vorsicht wurden alle Raumhäfen streng bewacht und jedes startende Schiff kontrolliert. Suchtrupps waren unterwegs, während Techniker an wichtigen Orten Parafallen installierten. Gucky konnte natürlich nur das erfahren, was auch die Kinder wussten, und das war nicht allzu viel. Aber schon ihr geringes Wissen bedeutete eine unschätzbare Hilfe.
    Er blieb noch in seiner Astgabel liegen und versuchte, die Gedankenimpulse Yaiskas zu finden, für die er in den vergangenen Tagen keine Zeit mehr gefunden hatte. Aber seine Suche blieb vergeblich. Wahrscheinlich wurden die gefangenen Spezialisten der Nacht durch Energieschirme isoliert, seit bekannt war, dass sich auf Kernoth ein Mutant aufhielt.
    Er teleportierte vom Baum herab und stellte fest, dass seine Sprungweite bereits gut hundert Meter betrug. Die hereinbrechende Dunkelheit ermöglichte ihm die Umrundung der Siedlung, und auf der anderen Seite entdeckte er die erhofften Gemüsefelder und Obstbaumplantagen. Einige der Früchte mundeten ihm ausgezeichnet, und da er einen richtigen Heißhunger verspürte, aß er, bis er beim besten Willen nichts mehr hinunterbringen konnte. Trotzdem sammelte er noch einen gehörigen Vorrat und teleportierte in wohldosierten Sprüngen in den Wald zurück.
    Die Nacht verlief ohne Zwischenfall, aber gegen Morgen hörte er verdächtige Geräusche. Aus seinem Versteck heraus sah er eine Wagenkolonne auf den Wald zurollen. Der Wagen mit dem Projektor war auch wieder dabei.
    Squen schlief noch, aber Myral war bereits wach. Sie dachte an Mutschili, aber sie ahnte nichts von der Gefahr, in der sich ihr kleiner Freund befand. Zusammen mit Squen wollte sie ihn am Vormittag wieder besuchen.
    Sie würden sich in Gefahr bringen, wenn sie das taten, während das Militär hier umherstreifte. Aber wie sollte das verhindert werden?
    Dann war Gucky gezwungen, die Kinder vorerst zu vergessen. Die Suchtrupps drangen in den Wald ein. Der Projektor wurde eingeschaltet. Das Energiebündel war breit gefächert und schien den Zgmahkonen, die es durchquerten, nichts auszumachen. Aber die Wirkung auf paraphysische Fähigkeiten war Gucky nur allzu gut bekannt.
    Wenn er hineingeriet, konnte er nicht mehr teleportieren, und mit der Telepathie war es dann auch vorbei. Seine telekinetischen Fähigkeiten waren noch nicht stark genug, um den Projektor unbrauchbar zu machen. Er wartete, bis das Strahlenbündel ganz nahe war, dann teleportierte er ein Stück in den Wald hinein, diesmal bereits hundertfünfzig Meter weit. Für zehn Minuten war er wieder in Sicherheit.
    Er erreichte einen verwitterten Felsblock, dessen Oberseite aus einer mit Regenwasser gefüllten Mulde bestand. Sein Raumanzug schützte ihn vor der Nässe. Bei dieser Gelegenheit wunderte er sich zum ersten Mal darüber, dass Squen und Myral ihn für ein primitives Tier gehalten hatten, obwohl er den Anzug trug. Aber die Erklärung schien einfach: Spielzeugpuppen waren ebenfalls bekleidet, und Myral hatte ihn ja mit einer solchen verglichen.
    Einer der Suchtrupps entdeckte den Felsen und umstellte ihn. Da der Projektor nicht in den Wald eindringen konnte, gab es für Gucky eine willkommene Verzögerung. Inzwischen war Squen erwacht und dachte konzentriert an Mutschili. Dann stand er auf und ging zum Frühstück. Seine Eltern sprachen über die Suchaktion, und da der Junge alles, was er hörte, zugleich intensiv mitdachte, wurde Gucky bestens informiert.
    Die Zentralregierung von Kernoth hatte Großalarm gegeben. Die

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