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Silberband 086 - Inferno der Dimensionen

Titel: Silberband 086 - Inferno der Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verbindung«, schlug Rhodan vor. »Er kann Ihnen sagen, wo Dobrak sich aufhält.«
    Obwohl Alaska zu den Legitimierten gehörte, die jederzeit mit dem Rechenverbund in Verbindung treten konnten, schreckte er davor zurück. Insgeheim war er überzeugt davon, dass niemand Dobrak stören durfte. Während er noch darüber nachdachte, spürte er, dass die Pulsationen aus dem Lagerraum an Stärke gewannen.
    Der einsame Mann in der Zentrale der SOL stellte nun doch eine Verbindung zum Rechenverbund her und identifizierte sich.
    SENECAs Bereitschaftssignal blieb aus.
    Alaska wiederholte den Vorgang, dann wandte er sich dem Hyperfunk zu. »SENECA reagiert nicht!«, meldete er.
    Rhodan zog die Augenbrauen zusammen. Alaska hatte den Eindruck, dass sein Gesprächspartner ihm nicht glaubte, und die nächsten Worte bestätigten diesen Verdacht. »Ich werde versuchen, SENECA über Funk zu befragen«, sagte Rhodan.
    Für einen Legitimierten war das ein Vorgang, der lediglich durch eine Vielzahl zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen kompliziert wurde. Rhodan verschwand aus dem Holo. An seiner Stelle erschien Joscan Hellmut. Der Kybernetiker machte einen übermüdeten Eindruck. Er wirkte nervös und aggressiv. Die SOL-Geborenen zählten wahrscheinlich jede Minute, bis sie wieder zurückkehren konnten.
    »Wir sollten versuchen, mehr über das Problem herauszufinden«, schlug Hellmut vor. »Deshalb spreche ich mit Ihnen.«
    Von Alaskas Standpunkt aus war SENECAs fehlende Reaktion unbedeutend, es gehörte in dieser ungewöhnlichen Situation zu den Begleitumständen. Er empfand jedoch Mitleid mit Hellmut.
    »Haben Sie schon versucht, Romeo und Julia zu rufen?«, erkundigte sich der Kybernetiker. Saedelaere verneinte. »Tun Sie das jetzt!«, verlangte Hellmut. »Berichten Sie, was geschieht.«
    Alaska warf wieder einen Blick auf die anderen Schirme. Endlich sah er, dass Dobrak im Lagerraum auftauchte. Der Kelosker sah seltsam verzerrt aus und schien kaum noch den Boden zu berühren. Der Anblick faszinierte Alaska derart, dass er Hellmut für einen Augenblick vergaß. Erst als der SOL-Geborene sich mit einem unwilligen Räuspern bemerkbar machte, wandte Saedelaere sich wieder ihm zu. »Dobrak ist erschienen!«, stieß er hervor. »Informieren Sie Perry Rhodan!«
    »Rufen Sie jetzt Romeo und Julia!«, forderte Hellmut beharrlich. »Sie wissen, wie wichtig die Funktionsfähigkeit des Rechenverbunds für das Schiff ist.«
    Saedelaere seufzte. »Ich werde es tun, wenn Sie die Nachricht weitergeben, dass der Kelosker bei den Spezialisten der Nacht ist.«
    Hellmuts Bild verblasste. Alaska zögerte keine Sekunde, sondern versuchte, über Interkom eine Verbindung zu Dobrak herzustellen. Der Kelosker reagierte jedoch nicht. Nun erst entsprach Alaska der Bitte des Kybernetikers und rief das Roboterpärchen. Er erhielt sofort Antwort und befahl den beiden, in die Zentrale zu kommen. Dabei ließ er den Schirm mit Dobrak und den Spezialisten nicht aus den Augen. Er hatte den Eindruck, dass der Kelosker immer näher an das Black Hole herankam, als könne die Barriere ihn nicht aufhalten. Zwischen Dobrak und den Zgmahkonen schien eine stumme Verständigung stattzufinden.
    Hellmut erschien wieder im Bild. Gleichzeitig betraten Romeo und Julia die Zentrale. »Da sind Ihre Schutzbefohlenen«, sagte Saedelaere. »Sie können sich direkt mit ihnen unterhalten.«
    Er achtete kaum darauf, was Hellmut mit den Robotern besprach. Seine Aufmerksamkeit war auf die Ereignisse im Lagerraum konzentriert. Erst als Hellmut seinen Namen rief, drehte er sich im Sitz um. »Der Rechenverbund ist völlig intakt«, erklärte Hellmut. »Irgendetwas hat ihn jedoch dazu bewogen, seine Dienste den Spezialisten anzubieten. Es ist auch denkbar, dass sie ihn dazu veranlasst haben. Auf jeden Fall wird seine Kapazität fast völlig beansprucht.«
    Alaska lächelte ungläubig.
    »Ich vermute, dass Dobrak hinter allem steckt«, fuhr Hellmut erbittert fort. »Deshalb ist er an Bord geblieben. Sie müssen ihn ausschalten, bevor er …«
    Er wurde von Rhodan unterbrochen, der ihn zur Seite schob. »Langsam, Alaska!«, rief der Terraner. »Hellmut hat seine Interpretation der Ereignisse von sich gegeben, die nicht zwangsläufig richtig sein muss. Wir können nicht auf einen Verdacht hin gegen Dobrak vorgehen.«
    »Retten Sie unser Schiff, Saedelaere!«, hörte Saedelaere den SOL-Geborenen schreien. »Das ist Ihre Pflicht.«
    Rhodan sagte ernst: »Sie sind sich über Hellmuts psychologische

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