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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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umzusehen. »Das Flegelalter hast du ebenfalls hinter dir. Sollte dies das erste Anzeichen von Altersschwachsinn sein?«
    Die Mutantin verlor den Kontakt zum Boden, aber sie tat, als merkte sie es nicht einmal. Ungerührt konzentrierte sie sich auf die Frage, ob die Wynger auf Rhodans nächsten Kontaktversuch freundlicher reagieren würden als beim ersten Mal. Sie zweifelte daran, und sie vertraute Mun-Yangs Urteilskraft. Bark gehörte nicht zu denen, die selbst so viel Wirbel um ihre Erkenntnisse machten, dass zwangsläufig jeder sich ihren Namen merkte.
    Wenn er behauptete, dass die Bewohner von Tschuschik restlos von ihrem Glauben an das Alles-Rad beherrscht wurden und es dadurch im Lauf der Zeit verlernt hatten, eigene Wege zu gehen, dann stimmte das mit großer Wahrscheinlichkeit. Das aber bedeutete, dass man an die Wynger nur herankam, wenn es gelang, die Aufmerksamkeit dieses mysteriösen Alles-Rads zu erregen.
    Irmina Kotschistowa war sich nicht sicher, ob diese Aufmerksamkeit für die Terraner überhaupt wünschenswert war.
    »Blödsinn!«, knurrte Gucky, als sie mit ihren Gedanken an diesem Punkt angelangt war.
    Er setzte sie wieder auf dem Boden ab und watschelte heran. »Du kannst einem richtig den Spaß verderben.«
    »War es ein Spaß?«
    »Für die Kinder bestimmt«, behauptete Gucky.
    »Sie sind doch gar nicht hier!«
    »Natürlich nicht. Das hätte ja niemals funktioniert. Sie haben da drüben eine kleine Aufzeichnungslinse versteckt.«
    »Soll das heißen …«
    »Sie haben uns gesehen«, kicherte der Mausbiber.
    »Dein Zellaktivator beginnt zu spinnen!«, bemerkte die Mutantin kopfschüttelnd. »Oder du bist krank.«
    »Weder noch«, versicherte Gucky und griff nach ihrer Hand. »Komm.«
    Irmina hatte damit gerechnet, inmitten einer Horde lachender Kinder zu materialisieren, stattdessen stand sie mit dem Mausbiber in dessen Kabine.
    »Wir springen gleich zu ihnen«, erklärte Gucky hastig. »Ich wollte dir nur sagen, dass es Barks Idee war. Der alte Knabe meinte, du wärst noch nicht wieder ganz auf dem Posten und könntest etwas Erholung brauchen.«
    »Wenn du das Erholung nennst …«
    »Lass mich ausreden. Das Mädchen hat einen gehörigen Schock erlitten, das weißt du. Ich finde, sie hat eine Entschädigung verdient. Wir haben sie wohl ziemlich grob angefasst, als sie diesen dummen Trick mit dem Kunstblut versuchte.«
    Er wollte nach Irmina greifen, aber die Mutantin wich schnell aus.
    »Erst will ich die Wahrheit hören!«, verlangte sie drohend. »Oder ich lasse dir Eselsohren wachsen, bis die ganze SOL über dich lacht! Seit wann kümmerst du dich um die Gedanken von Leuten, die du nicht kennst, und um das Wohl von Kindern, die auch ohne dich gut zurechtkommen?«
    Der Mausbiber winkte ärgerlich ab. »Es kommt mir nur merkwürdig vor, dass das Mädchen so stark reagiert hat, viel heftiger als Torboros, mit dem du doch weit engeren Kontakt hattest. Als ich das Kind fand, habe ich etwas um sie herum gespürt. Ich habe keine Ahnung, was mit der Kleinen los ist, aber ich denke, wir sollten sie im Auge behalten.«
    »Du meinst …?«
    »Siehst du, darum wollte ich gar nichts davon sagen. Es ist Zeitverschwendung, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Wenn etwas dran ist, werden wir es früh genug merken. Aber erzwingen lässt sich nichts. Mir geht es nur darum, dass sie ein oder zwei Leute kennt, an die sie sich wendet, wenn sie Hilfe braucht. Du verstehst, was ich meine?«
    Sie nickten sich verschwörerisch zu.
    Als sie fast eine Stunde später wieder in ihrer Kabine stand, hatte Irmina Kotschistowa die Wynger und die mit ihnen verbundenen Probleme beinahe verdrängt. Erst ein Blick auf die Interkomnachrichten brachte sie in die raue Wirklichkeit zurück.
    Die Entscheidung über den Text der Botschaft, die man senden wollte, war noch nicht gefallen. Die SOL und die BASIS standen weiterhin in der verbotenen Zone, und die Wynger warteten darauf, dass die ungebetenen Gäste sich entfernten.

Nachwort
    Es ist das alte und doch ewig aktuelle brisante Thema: die erste Begegnung zweier einander bislang fremder Völker.
    Nur sind in diesem Fall nicht andere die Fremden, die unerwarteten Eindringlinge. Vielmehr kommt diese Rolle den Menschen an Bord der BASIS und der SOL zu. Denn sie dringen in eine fremde Galaxie vor, auf der Suche nach dem Sporenschiff des Mächtigen Bardioc, nach der PAN-THAU-RA. Zu erwarten, dass sie freudestrahlend empfangen werden, wäre wohl zu viel verlangt.
    Stellen wir eine

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