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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu Boden.
    Das also war die Falle!, erkannte Ath. Viele von uns wären nun tot!
    »Wir ziehen uns zurück!«, bestimmte er.
    »Das meinst du nicht ernst? Die Elite aller Laboris soll sich einfach verkriechen?«, fragte Usilfe ungläubig. Auch andere murrten, aber letztlich gehorchten alle.
    »Ich will nicht nur kämpfen, sondern auch siegen«, sagte der Vorbeißer, während seine Gefährtin neben ihm durch den Tunnel zurücklief. »Ich habe lange nachgedacht und erkannt, dass wir keineswegs gegen alle Jagdgruppen gekämpft haben können. Es war vielleicht die Hälfte, kaum mehr. Natürlich könnte es sein, dass nicht alle zum Hay Hayyat gegangen sind. Aber das erscheint mir zu einfach als Erklärung, vor allem deshalb, weil wir nicht mit der Gruppe von Imara Tugh konfrontiert waren. Ich habe vor einiger Zeit gehört, dass sie mich zum Zweikampf herausfordem wollte. Es ist unvorstellbar, dass sie und ihre Jäger den Hay Hayyat nicht erreicht haben sollen.«
    Er entdeckte einen engen Stollen, der aus dem Rohrbahntunnel wegführte. »Hier entlang!«, rief er und stürmte los.
    Nach einiger Zeit erreichten sie eine Halle, in der die Magnetschiene endete. Zahllose horizontale, vertikale und schräge Wände aus halb durchsichtigem Material mit ebenso zahllosen Durchgängen, Treppen und Röhren bildeten eine verwirrende künstliche Landschaft, deren Sinn nicht sofort zu durchschauen war.
    Bis Ath endlich erkannte, welchem Zweck dieses Durcheinander diente, war es zu spät. Wie aus dem Nichts heraus erschienen Hunderte Laboris und eröffneten ein verheerendes Feuer aus ihren Desintegratoren. Obwohl sich Aths Jäger erbittert zur Wehr setzten, schrumpfte seine Streitmacht schnell auf die Hälfte zusammen. Nur der Feind erlitt kaum Verluste.
    »Hier spricht Imara High!«, dröhnte eine Stimme durch die Halle. »Tötet Yesevi Ath und schließt euch uns an!«
    Wütend erkannte der Vorbeißer, dass seine Widersacherin genau der Taktik folgte, die er selbst angewendet hatte. Er fragte sich, ob seine Leute ebenso handeln würden wie die Kämpfer, die zuvor von ihnen besiegt worden waren. Es wäre vernünftig gewesen.
    Aber niemand aus seiner Gruppe traf Anstalten, die Waffe gegen ihn zu richten, und keiner lief zu Tugh über. Nur Hohngeschrei beantwortete das Angebot.
    Mit einer Truppe, die bereit war, ihm bis in den Untergang zu folgen, war trotz der Niederlage nichts verloren. »Schlagt euch zur anderen Seite der Halle durch!«, befahl Ath. »Die Stollenmündung dort ist unser Ziel!«
    Erbittert kämpfend erreichten sie schließlich den hell erleuchteten Tunnel und zogen sich darin zurück. Nur ein Drittel der Gruppe hatte überlebt - zu wenige für einen aussichtsreichen Gegenangriff.
    Ohne genau zu wissen, wonach er suchte, eilte Ath mit seinen Leuten durch ein Gewirr von Stollen - und plötzlich befanden sie sich in einer großen Kammer. In Wandgestellen lagen Waffen, wie die Laboris sie bisher nur bei den Robotern gesehen hatten. Daneben hingen schwere Schutzanzüge mit kompakten Aggregattomistem.
    »Zieht euch die Anzüge über!«, bestimmte der Vorbeißer. »Und nehmt die Waffen! Ich bin überzeugt, dass sie verheerender wirken als alles, was wir bisher einsetzen konnten.«
    In aller Eile entledigten seine Leute sich ihrer leichten Schutzanzüge und streiften die schweren über. Usilfe machte die Entdeckung, dass sich um sie herum ein Energiefeld aufbaute, sobald sie ein bestimmtes Feld an ihrer Gürtelschnalle berührte.
    »Schieß auf mich,Yesevi!«, forderte sie ihn auf.
    Ath sträubte sich im ersten Erschrecken, aber dann hob er eine Waffe, die größer und schlanker war als sein Desintegrator, und presste das Griffstück zusammen.
    Ein sonnenheller Blitz schlug in das Energiefeld ein und wurde aufgezehrt. Usilfe blieb unverletzt.
    Sie visierte ihrerseits die Wand neben der Ausrüstungskammer an und schoss. Als der Energieblitz traf, glühte die Wand auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern auf und zerbarst.
    »Mit diesen Waffen und den Schutzschirmen sind wir Tugh weit überlegen!«, triumphierte Yesevi. »Wir kehren um und besiegen sie!«
    Die andere Gruppe war allerdings nicht in der Stationshalle geblieben, sondern hatte sich im Stollengewirr verschanzt und Minen ausgelegt. Aths Streitmacht erlitt weitere Verluste. Zudem erkannte er, dass die Energiestrahler innerhalb geschlossener Räume nur sehr bedacht eingesetzt werden durften, denn die dabei entstehende Gluthitze durchdrang sogar die Schutzschirme.
    Aber

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