Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
die Ihnen in den Sinn kommen mögen, kann ich nicht beantworten.«
    Bitternis stieg in Tifflor auf. Wie oft hatte er mit Wesen zu tun gehabt, die bereit waren zu sagen, was sie zu sagen hatten, sich aber hartnäckig weigerten, seine Fragen zu beantworten?
    »Wir haben des Öfteren Kontakt miteinander gehabt, Alurus.« Ein wenig von seinem Ärger drückte sich in seiner Stimme aus. »Sie sollten uns Terraner gut genug kennen, um zu wissen, dass wir eine Botschaft nicht ohne Weiteres akzeptieren. Sprechen Sie ruhig. Ich werde zwar nicht nachfragen, aber Sie kennen meine Vorbehalte.«
    »Es handelt sich um drei erfreuliche Nachrichten.« Alurus lächelte. »Sie werden keine Schwierigkeiten haben, sie zu glauben. Erstens: Die Restaurierung der manipulierten Materiequelle ist abgeschlossen.«
    »Was immer das bedeuten mag ...«, murmelte Tifflor.
    »Es bedeutet, und das ist zugleich die zweite Information für Sie, dass weitere kosmische Beben nicht mehr zu befürchten sind.«
    Der Erste Terraner beugte sich in seinem Sessel nach vorn.
    »Sagen Sie das noch einmal!«, drängte er.
    »Es wird keine weiteren Erschütterungen des Weltraums geben«, wiederholte Alurus unmissverständlich.
    Das wäre eine Erklärung für das Versagen des statistischen Modells, schoss es Tifflor durch den Kopf. Es gibt kein nächstes Beben mehr. Das Modell war in Ordnung, doch jemand hat die grundlegenden Voraussetzungen verändert.
    »Wenn ich Ihnen das glauben könnte, würde ich Ihnen um den Hals fallen, Alurus.«
    Der Hominide winkte ab.
    »Jede emotionelle Äußerung Ihrerseits wäre für mich unverdient. Ich übermittle lediglich die Worte der Kosmokraten, und was deren Glaubwürdigkeit anbelangt – nun, Sie brauchen nur abzuwarten und zu beobachten.«
    »Wolle Gott, Sie hätten recht.« Julian Tifflor atmete auf. »Eine enorme Last wäre von uns genommen.«
    Alurus verneigte sich knapp.
    »Sie hatten eine dritte Nachricht«, erinnerte der Erste Terraner den Boten.
    »In der Tat. Sie sollten sich auf Perry Rhodans baldige Rückkehr vorbereiten.«
    Alurus wandte sich ab und schritt zur Tür hinaus. Tifflor fragte sich, ob er richtig verstanden hatte. Er eilte hinter dem Hominiden her, kam aber nur wenige Schritte weit. Der Kommandant des GAVÖK-Kreuzers stellte sich ihm in den Weg.
    »Alurus ist auf dem Weg zum Hangar, sein Boot wird in wenigen Minuten starten. Bei allem Respekt, Erster Terraner, lassen Sie den kleinen Mann unbehelligt.«
    Tifflor gab sich Mühe, die Haltung zu wahren. Zu viel war in den vergangenen Minuten auf ihn eingeströmt. Keine Bedrohung mehr durch die Weltraumbeben. Perry Rhodan auf dem Rückweg nach Terra. Wenn er das nur glauben könnte!
     
    Die Stimmung war gedrückt. Im Kommandostand der TRANTOR zeigte ein großer Holoschirm das Bergland mit den sechs Tälern, das monolithische Bergmassiv im Süden und einen Teil der westlichen Küstenebene. Dazu die Positionen mehrerer Expeditionsgruppen der GIR-Flotte in den beiden westlichen Tälern.
    »Amtranik hat vor, seine Schiffe mit Imbus-Quarzen zu versehen. Das wird einige Tage in Anspruch nehmen. Vermutlich wird er uns in Ruhe lassen, bis die Verteilung der Kristalle weitgehend abgeschlossen ist. Wir müssen die Zeit nützen, uns über Abwehrmaßnahmen zu einigen.«
    »Ich schlage vor, wir versuchen einen Ausbruch«, sagte Shako.
    »Amtranik hat vor zwei Stunden fünf seiner Schiffe starten lassen«, hielt Larsa ihm entgegen. »Sie stehen im fernen Orbit und sind unserem Schweren Kreuzer an Beschleunigung und Bewaffnung überlegen. Nach meiner Ansicht wäre ein Fluchtversuch glatter Selbstmord.«
    »Warten wir einfach ab«, bemerkte Kox. »Amtranik war auf dem Weg zu einem eigenen Stützpunkt. Er musste den Flug unterbrechen, weil seine Horde die Orientierung verloren hatte. Sobald die Orbiter wiederhergestellt sind, wird er nichts Eiligeres zu tun haben, als die unterbrochene Fahrt fortzusetzen. Er hat keinen Grund, sich um uns zu kümmern.«
    »Sosehr ich deinen Optimismus schätze, es fällt mir schwer, das zu glauben.« Larsa Hiob lächelte nachsichtig. »Wir sind für Amtranik unliebsame Zeugen, die seine Spur an die GAVÖK weitermelden werden.«
    »Es gibt noch etwas«, meldete sich Valba Sringhalu. »Larsa, du hast Amtranik förmlich zu uns eingeladen. ›Wenn du dich mir ohne Feindseligkeit näherst, bin ich bereit, dir über den Einfluss zu berichten, der eure Sinne lähmt.‹ Ungefähr so hast du es gesagt. Wenn ich Amtranik wäre, könnte ich vor

Weitere Kostenlose Bücher