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Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Kernfragen des Rätsels.
    Es gab Lebensformen wie das Wasserauge, die gar keinen Zellaufbau besaßen. Im Fall des Wasserauges gab eine Körperdrüse bestimmte Hormone ab, die das Wachstum beeinflussten. Wie diese biologische Unmöglichkeit aber funktionierte, war ungeklärt.
    Auch hinsichtlich ihrer Fortpflanzung gab es bei den meisten Tieren auf Shourmager bestenfalls zufällige Ähnlichkeiten.
    Mountvador schüttelte den Kopf, als Tiere in einer zweiten Welle über den Energiezaun sprangen. Im Hintergrund standen mehrere Gurs. Irgendwie war es den Panzerechsen gelungen, eine Vielzahl der anderen Tiere zusammenzutreiben.
    Mountvador zuckte unvermittelt zusammen. Während die Roboter auf der Landefläche die wütenden Tiere abwehrten, überschlugen sich seine Gedanken.
    Er lächelte grimmig. Was sich momentan schon erkennen ließ, war die zwangsläufige Folge einer eigenartigen Evolution.
    Was die Gurs mit den anderen Tieren machten, war kein Instinktverhalten mehr. Das war etwas anderes, nämlich echte Intelligenz.
     
    Der anfangs so ungleiche Kampf zwischen Mountvadors Robotern und den Tieren, die den Energiezaun überwunden hatten, veränderte sich schlagartig, als eine dritte Welle von Bestien die Sperre überwand. Die Gurs hatten die kleineren und schwächeren Tiere rücksichtslos gegen den Zaun und damit in die Höhe getrieben.
    »Es sind einige der gefährlichen Sprungfrösche darunter.« Aufgeregt deutete Ath-Vrilov auf den Schirm.
    Mountvador beobachtete unterdessen die Szene mit einem starken Fernglas. »Sie setzen die Roboter mit ihrem Säurestrahl matt.«
    »Ich sehe es«, bestätigte der Chef des Forscherteams gelassen. »Einige der Biester attackieren sogar die Raumschiffe. Bersendar, was sind das für Schiffe?«
    Der Angesprochene drehte sich seinem Chef zu. »Außer unserem Linienschiff liegt da ein kleiner Kugelraumer der GAVÖK. Er gehört zum Außenposten. Mit dem dritten ist gestern eine Jagdgruppe gelandet, dort müssten sogar noch Besatzungsmitglieder an Bord sein.«
    Unter Außenposten verstanden die Aras die GAVÖK-Station auf Shourmager. Diese gehörte weder zu dem Wissenschaftlerteam noch zu den Jagdvereinen. Ein Blue namens Ooldiek führte dort das Kommando. Er wurde von allen nur »Zwitscher« genannt.
    »Was ist mit den drei Robotern, die Sie nach draußen geschickt haben, Ath?«, fragte Mountvador weiter.
    »Die Verbindung ist abgerissen. Als ich zurückflog, konnte ich beobachten, wie einer der Roboter von den Gurs zermalmt wurde.«
    »Zwitscher muss alarmiert werden. Ebenso die Besatzung auf dem Schiff. Wir werden mit allen Mitteln gegen die Attacke der Bestien vorgehen.«
    Auf dem Landefeld wüteten die Bestien weiter. Immer mehr der unterschiedlichsten Tiere drängten vor dem Energiezaun in die Höhe.
    »Ich bekomme keinen Funkkontakt mit Zwitscher!«, meldete Bersendar.
    Mountvador reagierte nicht darauf. Er beobachtete die riesigen Gurs, die sich nicht nur geschickt im Hintergrund hielten, sondern auch den Lichtkegeln der zahlreichen Scheinwerfer auswichen. Zu überlegt erschienen die Aktionen der Panzerechsen, als dass sie purer Zufall sein konnten.
    Immer heftiger attackierten die Frösche eines der Raumschiffe. Ihre Körpersäure griff den Stahl bereits sichtbar an.
    »Unmöglich, dass die Bordwache nichts davon mitbekommt«, schimpfte Ath-Vrilov.
    »Es sind Springer«, kommentierte Ellidi-Ti. »Wahrscheinlich haben sie einen zur Brust genommen und schlafen tief. Jemand muss raus und sie wecken.«
     
    Prohlo, die dritte Frau des Teams, und die Instinkt-Diagnostikerin Mesenanda flogen mit einem Gleiter in sicherer Höhe auf den Landeplatz zu.
    Sprungfrösche überwanden mühelos Höhen bis zu acht Metern. Das kleine Walzenschiff, das sie angriffen, war zwar fünfzehn Meter hoch, das Hangarschott lag jedoch nur vier Meter über dem Boden.
    Vergeblich versuchte Mesenanda, ungehindert in die Nähe des Schotts zu kommen. Erst als der Zufall ihr zu Hilfe kam, brachte sie den Gleiter ausreichend weit nach unten. Etliche Tiere, die den Sperrzaun gemeinsam überwunden hatten, griffen die Frösche an. Ein unüberschaubares Getümmel entbrannte.
    Der Öffnungsmechanismus reagierte auf das Funksignal, aber da waren die ersten Bestien schon wieder heran.
    Ein Wasserauge wurde in den offenen Gleiter geschleudert. Prohlo versuchte noch, in die Kontrollen einzugreifen und die Maschine wieder hochzuziehen, aber der Gleiter drehte sich nur zur Seite.
    Mesenanda rettete sich mit einem Sprung

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