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Sinnliche Maskerade

Sinnliche Maskerade

Titel: Sinnliche Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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Pikett, Backgammon?«
    »Schach«, platzte Peregrine heraus. »Mistress Hathaway, ich fordere Sie heraus.« Er verbeugte sich.
    Obwohl sie gerade eben noch verstört gewesen war, verspürte Alexandra einen Schauder der Aufregung. Denn Schach war ihr Spiel. Auch Pikett konnte sie recht gut spielen, aber im Schach glänzte sie. Und dann landete sie wieder auf dem Boden der Tatsachen. Hatte Peregrine da etwa eine neue Falle aufgestellt? Jedes Mal, wenn zufällig ihr wahres Selbst aufblitzte, war er zur Stelle. Und jedes Mal, wenn dies geschah, verlor sie ein wenig mehr ihrer verzweifelten Entschlossenheit, die sie überhaupt nur in die Lage versetzte, ihre Scharade zu spielen. Sie konnte es sich nicht leisten, sich noch weiter zu schwächen.
    »Ich bin ein wenig müde, Sir. Wenn Sie mich bitte entschuldigen wollen.« Sie machte eine Bewegung an ihm vorbei, aber er legte eine Hand leicht auf ihren Arm.
    »Angst, Mistress Hathaway?« Fragend blickten die durchdringenden blauen Augen sie an, aber im Hintergrund glitzerte feste Entschlossenheit, und das Lächeln, das seinen durchdringenden Blick begleitete, ließ ihr Entsetzen nur noch mehr anwachsen. »Beim Whist kann ich Ihnen vielleicht nicht das Wasser reichen, aber ich gehe jede Wette ein, dass ich Ihren König legen kann.«
    Seine Beharrlichkeit spülte eine Welle des Ärgers in ihr hoch. Zum Teufel noch mal, schoss es ihr abrupt durch den Kopf, wenn er wirklich glaubt, er kann meinen Schutzschirm brechen, dann soll er sich auf eine Überraschung gefasst machen. Sie neigte den Kopf zur Seite und blinzelte rasch.
    »Bitte glauben Sie mir, Sir, dass ich Ihnen nicht mehr als ein armseliges Spiel bieten kann.«
    Ach, wirklich?, dachte er und lächelte anerkennend. Er musste sich gewaltig irren, wenn es Mistress Hathaway tatsächlich gelingen sollte, aus irgendeinem Wettstreit ein armseliges Spiel zu machen.
    »Falls nötig, Ma’am, kann ich anschließend ja ein paar Tränen vergießen. Aber auf dem Spiel muss ich bestehen.«
    Gut, auf deine Verantwortung. Demütig neigte Alex den Kopf.
    »Sehr wohl, Sir. Wenn Sie wirklich darauf bestehen.« Sie ging zu dem kleinen Tisch am Fenster, auf dem das Schachspiel aufgestellt war. »Wollen Sie wählen?« Sie nahm eine weiße und eine schwarze Figur in jeweils eine Hand und hielt sie hinter den Rücken.
    »Rechts«, sagte er.
    Alexandra öffnete die rechte Hand.
    »Ihnen gehört der erste Zug, Sir.« Sie stellte den weißen Bauern zurück auf das Brett und setzte sich an die schwarze Seite.
    Peregrine eröffnete standardmäßig, indem er den Bauern vor dem König zwei Felder vorzog, und sie reagierte mit dem üblichen Konter. Perry zog den Springer vor, und ein paar Züge lang spielten sie wie im Lehrbuch. Aber dann zog Alexandra ihren Läufer vor und entblößte ihren König. Perry blinzelte. Welchen Trick hatte sie im Ärmel? Eingehend studierte er die Lage auf dem Brett, konnte aber nicht erkennen, wie sie sich von dem Zug mit dem Läufer erholen wollte. Also brachte er seine Dame ins Spiel und bedrohte ihren König.
    »Schach.«
    Alexandra runzelte die Stirn.
    »Oh, du liebe Güte, das habe ich gar nicht gesehen. Was soll ich jetzt tun?« Sie hatte den Blick auf das Brett gesenkt und wedelte mit der Hand zögerlich über dem Turm.
    »Sie dürfen mit dem Turm nicht rochieren, um Ihren König aus dem Schach zu bringen«, erinnerte er trocken.
    »Oh ja, stimmt, hätte ich fast vergessen.« Alex ließ die Hand in den Schoß sinken. Die Falten auf ihrer Stirn wurden tiefer, während sie auf die Schachfiguren starrte. Dann zog sie den König ein Feld nach links aus der Schusslinie der Dame, keineswegs aber aus der Gefahrenzone.
    Peregrine schloss kurz die Augen. Was zum Teufel spielt sie da eigentlich?, fragte er sich, das ist doch Unsinn. Außer natürlich, sie hält mich zum Narren ... Es dauerte immer recht lange, bis Ärger in ihm aufkeimte, aber jetzt spürte er, wie die Flamme seiner ersten Irritation heller loderte. Seine blauen Augen blitzten sie scharf wie Dolche quer über das Schachbrett an.
    »Das wird Ihnen nicht helfen.«
    »Oh, du liebe Güte.« Erschrocken schlug sie sich mit der Hand auf den Mund. Ihre Hand bewegte sich zum König, bis sie sie erneut sinken ließ. »Oh, ich darf den Zug gar nicht rückgängig machen, nicht wahr?«
    »Nein«, stimmte er zu, »das dürfen Sie nicht.« Er bewegte seinen Springer. »Schach.«
    Alex schlug beide Hände über den Mund und schaute ihn mit aufgerissenen Augen an.
    »Ich

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