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Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Garcia
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gewesen. Aber wir waren in der Jackson High und hatten keine neue Schülerin mehr gehabt, seit KellyWax in der dritten Klasse mit ihren Großeltern hierhergezogen war, nachdem man ihrenVater eingebuchtet hatte, weil er in seinem Keller in Lake City eine Spielhölle betrieb.
    »Wer ist sie?«
    »Weiß nicht. Ich hatte in der zweiten Stunde Gemeinschaftskunde mit den Typen von der Band, und die wussten auch nichts Genaues, außer dass sie Geige spielt oder so was. Meinst du, sie ist scharf?« Wie die meisten Jungs dachte Link sehr eingleisig. Der Unterschied zu den anderen Jungs bestand nur darin, dass dieses eine Gleis bei ihm direkt zum Mund führte.
    »Das heißt also, sie ist eine Band-Tussi?«
    »Nein. Sie ist Musikerin. Vielleicht steht sie ja wie ich auf klassische Musik.«
    »Klassische Musik?«Wenn Link jemals klassische Musik gehört hatte, dann höchstens beim Zahnarzt.
    »Du weißt doch, die Klassiker. Pink Floyd. Black Sabbath. Die Stones.«
    Ich konnte nicht anders, ich musste lachen.
    »Mr Lincoln, MrWate. Es tut mir leid, dass ich Ihre Unterhaltung unterbrechen muss, aber ich würde gern anfangen, wenn Sie nichts dagegen haben.« Mr LeesTonfall war noch genauso sarkastisch wie im letzten Jahr und seine fettigen, glatt gekämmten Haare und die Schweißflecken unter den Achseln noch genauso widerlich. Er teilte Kopien desselben Unterrichtsplans aus, den er vermutlich schon seit zehn Jahren benutzte.Verlangt wurde, eine Schlacht aus dem Bürgerkrieg nachzuspielen. Na klar doch. Aber ich hatte Glück, ich würde mir einfach eine Uniform von meinenVerwandten borgen, die solche Schlachten zum Spaß an denWochenenden nachstellten.
    Nach der Stunde hingen Link und ich in der Aula bei unseren Garderobeschränken herum in der Hoffnung, die Neue zu Gesicht zu bekommen.Wenn man Link so zuhörte, dann war sie bereits seine Seelenverwandte und Bandpartnerin und was sonst noch alles, worüber ich lieber nicht so genau nachdenken wollte. Aber das Einzige, das wir zu Gesicht bekamen, war eine Überdosis Charlotte Chase in einem Jeansrock, der zwei Nummern zu klein war. Das bedeutete, wir würden bis zur Mittagspause gar nichts herausfinden, denn in der nächsten Stunde hatten wir ASL, Amerikanische Gebärdensprache. In diesem Fach war es strikt verboten zu reden, und niemand von uns konnte die Gebärdensprache gut genug, um auch nur »neues Mädchen« zu buchstabieren.Was nicht zuletzt damit zusammenhing, dass ASL der einzige Kurs war, den wir gemeinsam mit dem R est der Basketballmannschaft von Jackson besuchten.
    Seit der Achten spielte ich in diesemTeam mit, damals war ich während des Sommers in die Höhe geschossen und nach den Ferien einen ganzen Kopf größer als alle anderen in meiner Klasse gewesen. Und überhaupt, wenn beide Eltern Professoren sind, dann muss man etwas Normales machen. Wie sich bald herausstellte, war ich ein guter Basketballspieler. Ich hatte ein Gespür dafür, wohin der Gegner den Ball werfen würde, und das brachte mir einen Stammplatz in der Cafeteria ein. So etwas zählte in Jackson.
    Heute war dieser Platz in der Cafeteria noch mehrwert, denn Shawn Bishop, unser Aufbauspieler, hatte die Neue tatsächlich schon gesehen. Link stellte die einzige Frage, die uns interessierte. »Also, ist sie scharf?«
    »Verdammt scharf.«
    »So scharf wie Savannah Snow?«
    Wie auf ein Stichwort hin betrat Savannah, das Maß für alle Mädchen in Jackson, die Cafeteria, Arm in Arm mit der Ethan-Hasserin Emily, und wir alle guckten hin, denn Savannah bestand praktisch nur aus perfekt geformten Beinen. Savannah und Emily glichen sich fast wie ein Ei dem anderen, selbst wenn sie ihre Cheerleader-Uniformen nicht trugen. Beide waren blond und sonnenstudiogebräunt, beide trugen Flip-Flops und Jeansröcke, die so kurz waren, dass sie auch als Gürtel hätten durchgehen können. Savannah hatte die perfekten Beine, aber nach Emily reckten alle die Hälse, wenn sie im Sommer im Bikini am See lag. Die beiden hatten offenbar nie Bücher bei sich, nur winzige metallicfarbene Täschchen, die sie sich unter den Arm klemmten und in die kaum ein Handy passte, wenn Emily ausnahmsweise mal keine SMS schrieb.
    Der einzige Unterschied zwischen den beiden war im Grunde die Position, die sie bei den Cheerleadern hatten. Savannah warTeamcaptain und Base , eines der Mädchen, die in der berühmten Wildcats-Pyramide eine oder zwei R eihen anderer Mädchen auf den Schultern trugen. Emily war Flyer und an der Spitze der Pyramide,

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