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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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sich die äußere Zone aktivierte. DuQuesnes Körper verschwand – nicht aber sein Intellekt.
    »Das war der erste wirklich schlimme Fehler, den Sie je gemacht haben, Seaton«, sagte die altbekannte höhnische Stimme auf Gedankenebene. »Ein schlimmer Fehler, weil Sie ihn nie wiedergutmachen können – Sie können mich jetzt nicht mehr umbringen! Aber eines Tages werde ich Sie erwischen – was hindert mich daran, zu tun, was mir gefällt?«
    »Ich, mein Lieber!« sagte Seaton fröhlich. »Ich habe Ihnen schon vor längerer Zeit gesagt, daß ich noch einige Überraschungen in petto habe, und das gilt noch immer. Aber mich überrascht Ihre Bitterkeit und der Fortbestand Ihrer kleinlichen bösen Gelüste. Was halten Sie davon, Drasnik? Ist das nur ein Nachklang, oder wird es in seinem Fall anhalten?«
    »Nein, permanent ist so etwas nicht«, meinte Drasnik. »Er hat sich nur noch nicht an sein verändertes Leben gewöhnt. Solche Emotionen sind mit einem Dasein als reines Geistwesen nicht vereinbar und dürften bald verschwinden.«
    »Also, er soll sich jedenfalls nicht einbilden, daß ich mich in seinem Fall geirrt habe«, sagte Seaton. »Hören Sie, DuQuesne! Wenn ich nicht absolut sicher gewesen wäre, daß ich Sie im Griff behalten könnte, hätte ich Sie nicht entmaterialisiert, sondern getötet. Und machen Sie sich keine zu großen Hoffnungen, nur weil ich Sie noch nicht umbringen kann. Es dürfte nicht unmöglich sein, eine Energiezone zu berechnen, in der es keine freie Energie mehr gibt, so daß Sie verhungern müßten. Aber machen Sie sich keine Sorgen – so etwas tue ich nur, wenn ich unbedingt muß.«
    »Was haben Sie vor?«
    »Sehen Sie das Miniaturraumschiff hier? Ich werde Sie und Ihre neuen Reisegefährten in diese Kapsel einschließen und mit einem Zeitstillstand umgeben. Dann schicke ich Sie auf eine Reise. Sobald Sie die Galaxis verlassen haben, wird diese Energieschiene einen Antrieb kosmischer Energie einschalten – dabei wird nicht die Schiene abgebaut, deren Strahlung nur zur Steuerung und Kontrolle der kosmischen Energie dient – und Sie werden mit einer Beschleunigung von etwa dreimal zehn hoch zwölf Zentimetern in der Sekunde ins Unbekannte fliegen. Diese Beschleunigung wird beibehalten, bis diese kleine Energieschiene aufgebraucht ist. Sie dürfte etwa hundert Milliarden Jahre halten.
    Dann wird Ihre Kapsel von den großen Energieschienen hier in die vierte Dimension rotiert. Dies geschieht nicht nur, um Sie noch weiter von uns fortzutragen, sondern auch, um eine Orientierung unmöglich zu machen. Wenn und falls Ihre Kapsel in den dreidimensionalen Raum zurückkehrt, werden Sie so weit entfernt sein, daß Sie wahrscheinlich den größten Teil der verbleibenden Ewigkeit brauchen, um hierher zurückzufinden.« Er wandte sich an den alten norlaminischen Physiker und fragte: »Was sagen Sie dazu, Rovol?«
    »Eine ausgezeichnete Arbeit«, sagte der alte Mann.
    »Wohl durchdacht, mein Sohn«, bemerkte Fodan ernst.
    Seaton beschäftigte sich einige Sekunden lang mit seiner Kopfhaube und projizierte seine Gedanken wieder in die Kapsel.
    »Alles bereit, Leute?« fragte er. »Nehmen Sie's nicht so tragisch – wie viele Millionen Jahre Ihr Flug auch dauert, Sie werden nichts davon merken. Gute Reise!«
    Das winzige Raumschiff, das in Wirklichkeit ein Gefängnis war, schoß davon, um seine körperlosen Insassen in die unbeschreibliche Leere des Hyperuniversums zu tragen, in das kosmische Ganze, in jenen unendlichen Raum, der womöglich nur solchen unsterblichen und immateriellen Wesen verständlich ist, wie sie es waren.
     
    Der frühere Oberherr und seine Frau saßen in ihrem Heim auf einem ganz normalen Sofa und starrten in den Kamin, den Menschenhände gebaut hatten und in dem natürlich gewachsenes Holz knackend brannte. Dorothy kuschelte sich an ihren Mann.
    »Komisch, wie sich die Dinge entwickeln. Raumschiffe und normale Projektoren und Energien und so sind ja ganz in Ordnung – aber ich bin sehr froh, daß du das schreckliche Großgehirn an den Galaktischen Rat in Norlamin abgegeben und versprochen hast, kein zweites Gehirn dieser Art zu bauen. Vielleicht sollte ich das nicht sagen, aber es ist viel schöner, dich als einfachen Mann hier zu haben – und nicht ... na ja, als eine Art Gott oder so.«
    »Auch ich bin darüber froh, Dottie, ich hätte das nicht lange durchgehalten. Als ich so zornig auf DuQuesne war, daß ich die Kopfhaube abnehmen mußte, wurde mir klar, daß man mir diese

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