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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Sonnensysteme, Galaxien werden kommen und gehen, wie es seit Anbeginn der Zeit gewesen ist; aber deine Nachkommen werden ewig sein, sie werden ihre Welten verlassen, wenn sie älter werden, um auf jüngeren, angenehmeren Planeten zu leben, in anderen Sonnensystemen und anderen Galaxien – auch in anderen Universen.
    Und ich glaube nicht, daß ich soviel Zeit verlieren werde, wie du annimmst. Es ist wirklich kühn von dir anzunehmen, daß dein Geist den meinen auch nur für die kurze Zeit gefangensetzen kann, über die wir gesprochen haben. Tu, was du willst – wir geben keine Versprechungen und treffen keine Absprachen.«

K APITEL 23
     
     
    So groß das norlaminische Raumschiff auch war – das Großgehirn hatte keine Mühe, es an Bord der Skylark von Valeron zu nehmen. Im Innern des Planetoidenschiffs bildete sich eine Energiewand und siegelte die Schiffsatmosphäre ab, dann verschwand ein runder Teil der vielfachen Außenwandung, Rovols Raumtorpedo schwebte hinein; die Wand war wieder intakt, die Schutzwand verschwand, und der Raumkreuzer senkte sich sanft in die gewaltige Landehalterung.
    Der osnomische Prinz ging als erster von Bord; er war unbewaffnet. Zum erstenmal in seinem kriegerischen Leben hatte er freiwillig alle Waffen abgelegt.
    »Ich freue mich, Dick«, sagte er schlicht, doch er umfaßte Seatons Hand mit beiden Händen, eine Geste, die mehr ausdrückte als seine Worte. »Wir hatten schon angenommen, daß es dich erwischt hätte – aber du bist ja besser denn je! Je größer die Klemme, in der du steckst, desto größer deine Leistung.«
    Seaton schüttelte ihm begeistert die Hände. »Ja, ich bin wirklich ein Glückspilz. Ich könnte in eine Jauchegrube fallen und käme frisch gepudert und parfümiert wieder zum Vorschein. Aber du hast größere Fortschritte gemacht als ich.« Und er starrte vielsagend auf die Hüfte des anderen, die frei war von tödlichen Waffen.
    Dann wandte er sich um und begrüßte die anderen Besucher. Anschließend suchten alle den Kontrollraum auf.
    Während des langen Fluges von Valeron zur Ersten Galaxis kümmerte sich niemand um Kurs oder Geschwindigkeit – eine Handvoll Zellen im Großgehirn konnte die Skylark besser steuern, als es jede menschliche Intelligenz vermocht hätte. Die norlaminischen Wissenschaftler studierten die neuen Erkenntnisse im Hinblick auf ihre Spezialgebiete. Orlon registrierte die Galaxien im Modell des Ersten Universums; Rovol die winzig kleinen Partikel und Wellen der sechsten Ordnung; Astron die unendlichen Energien der kosmischen Strahlung – und so weiter.
    Seaton verbrachte seine Tage in Kontakt mit dem Großgehirn und rechnete und plante mit einer bis dahin undenkbaren Klarheit, doch er kam zu keinem Ergebnis. Was sollte er, was konnte er mit den verflixten Geistwesen anfangen? Crane, Fodan und Drasnik entwarfen eine vollkommene Regierung – auf planetarischer, solarer, galaktischer und universaler Ebene. Dieses System sollte allen bekannten intelligenten Rassen vorgeschlagen werden. Sacner Carfon arbeitete mit Caslor von den Technikern zusammen und gestaltete die neuen Konzeptionen für die Bedürfnisse seines Wasserplaneten um. So verging die Zeit ziemlich schnell, und die meisten Reisenden waren überrascht, als der galaktische Planetoid abrupt das Tempo verringerte, um sich vorsichtig zwischen den Sternen unserer Galaxis hindurchzubewegen. Obwohl die Skylark von Valeron im Vergleich zu ihrer intergalaktischen Geschwindigkeit nur noch dahinkroch, war ihr Tempo noch so groß, daß die Sterne als flammende Lichtlinien vorbeizuckten. Sie flog an der Doppelsonne vorbei, deren einer Lichtpunkt einmal die Sonne der Fenachroner gewesen war, sie passierte das Zentralsystem und näherte sich der Erde und dem Herrn dieses Planeten – DuQuesne.
    DuQuesne hatte den Planetoiden längst entdeckt, und seine robotbemannten Schiffe rasten ins All hinaus, um gegen Seatons neues, seltsames Schiff zu kämpfen. Doch es kam gar nicht erst zum Kampf. Seaton war nicht in der Stimmung, sich mit Kleinigkeiten abzugeben. Die kosmischen Energien seines Großgehirns bewegten sich unter der Ebene, die DuQuesnes Schirme abblocken konnten, und wirkten direkt auf die Energieschienen der irdischen Raumfahrzeuge ein. Die gesamte Flotte explodierte in einem einzigen grellen Blitz. Dann näherte sich die Skylark den Abwehrschirmen des Planeten und bremste ab.
    »Ich weiß, daß Sie mich beobachten, DuQuesne, und ich weiß, was Sie planen – aber Sie haben keine

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