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So hilft mir die Akupunktur

So hilft mir die Akupunktur

Titel: So hilft mir die Akupunktur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albrecht Molsberger , Gabriele Boewing
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Metall repräsentiert die Zeit des Herbstes, die Zeit der bereits geernteten Felder. Schließlich das Wasser: Es symbolisiert den Winter, die Zeit der Kälte, der Stille und der Besinnung.
    Weiterhin sind den Elementen, außer den Jahreszeiten und den Farben, auch bestimmte Gefühle zugeordnet. So gehört zum Holz der Schaffensdrang, ein Impuls, der, wenn er gebremst wird, zu Zorn und Wut führt. Zum Feuer gehört die Freude, zur Erde die Empfindung des Mitgefühls, der Sympathie und der Sorge um andere Menschen. Das Metall symbolisiert Nachdenklichkeit und Trauer. Das Wasser Furcht und Angst.
    Unter den einzelnen Kategorien der 5 Elemente werden jeweils Erscheinungen zusammengefasst, die ähnliche qualitative Eigenschaften besitzen. Viele dieser Zuordnungen kann man nicht logisch überprüfen, sie sind aber dem intuitiven Verständnis und der unmittelbarenLebenserfahrung umso zugänglicher. Allein unsere Umgangssprache gibt hierfür viele Hinweise.
    Wichtig
    5 Elemente – 12 Organe
    Ihre besondere Bedeutung für die Chinesische Medizin erhalten die 5 Elemente aber erst durch das Einbeziehen der 12 Organe. Zum Holz gehören das Yin-Organ Leber und das Yang-Organ Gallenblase, zum Feuer gehören das Yin-Organ Herz und das Yang-Organ Dünndarm (sowie Perikard und der so genannte dreifache Erwärmer »Sanjiao«), zur Erde das Yin-Organ Milz/Pankreas und das Yang-Organ Magen, zum Metall das Yin-Organ Lunge und das Yang-Organ Dickdarm und zum Wasser das Yin-Organ Niere und das Yang-Organ Blase.
Sprichwörtlich betrachtet
    So sagen wir zum Beispiel, dass einem wütenden Menschen »eine Laus über die Leber gelaufen sei«, und stellen damit die Beziehung zwischen der Emotion Wut und dem Organ Leber in der gleichen Weise her wie die Chinesen. Redewendungen wie »das Herz springt vor Freude«, man »tanzt vor Freude um das Feuer«, ein »warmherziger« Mensch oder ein Mensch von »feurigem« Temperament oder »feurigem« Geist beinhalten Assoziationen, die im Element Feuer von den Chinesen beschrieben werden. Weiterhin gibt es das Sprichwort: »Liebe geht durch den Magen.« Entsprechend der Chinesischen Medizin wird hier die Verbindung zwischen Sympathie und Magen im Erdelement betont.
    Jede Emotion wirkt sich auf die Organe aus.
    Thomas Mann beschreibt in seinem Roman Der Zauberberg die beklemmende Atmosphäre in einem Tuberkulosesanatorium, in dem lungenkranke Menschen traurig dahinvegetieren. Dass die Organe Blase und Niere dem Wasserelement zuzurechnen sind, ist leicht nachvollziehbar. Wenn wir davon sprechen, dass jemand vor Furcht zittert oder sogar friert – Wasser ist kalt – oder »sich gar in die Hosen macht«, so wissen auch wir von der Verbindung von Angst und Niere im Wasserelement.
    Beschäftigt man sich näher mit diesen Entsprechungsreihen, so findet man verblüffende Zusammenhänge, beispielsweise den zwischen Niere, Knochen, Ohr und der Farbe Schwarz. Auf den ersten Blick mag dies unverständlich scheinen. Doch wissen wir aus der Medizin, dass Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz durch die Einlagerung spezieller Salze in die Haut eine dunkle Hautfarbe bekommen und dass ihre Knochen brüchig werden, da nicht mehr genügend Kalk eingelagert wird. Auch vermindert sich häufig die Hörfähigkeit.
Die wechselseitige Beeinflussung
    Um die Veränderungen der einzelnen energetischen Phasen in den 5 Elementen darzustellen, entwickelten die Chinesen die verschiedenartigsten Theorien über die Beeinflussung der Elemente untereinander.
    Die zwei wichtigsten Theorien wechselseitiger Beeinflussung sind für die Medizin der fördernde oder Sheng-Zyklus und der hemmende oder Ko-Zyklus.
    Der fördernde Zyklus beschreibt, wie aus dem Element Holz, durch Feuer zu Asche verwandelt, die Erde entsteht, in der man Erz findet, aus dem wiederum Metall gegossen werden kann. Aus dem Erzgestein mag das Wasser herausfließen, und ohne Feuchtigkeit kann aus der Erde kein neues Leben entstehen, keine Pflanzen, folglich also auch kein Holz.
    Die hemmenden Vorgänge in der Natur lassen sich ebenso gut mit den 5 Elementen darstellen: Das Holz wächst aus der Erde hervor und entzieht der Erde Mineralstoffe. Die Erde dämmt das Wasser ein oder saugt es auf. Das Wasser löscht das Feuer und das Feuer schmilzt das Metall. Schließlich zerstört das Metall – wie die Axt den Baum – als

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