So hilft mir die Akupunktur

allgemein das Qi und das Blut, speziell von Milz/Pankreas und der Leber. Die Moxibustion wird zusätzlich eingesetzt. Meist stellt sich schon nach 2–3 Behandlungen ein Erfolg ein. Entzündungen der Brustdrüsen (Mastitis) sind oft sehr schmerzhaft und verhindern das Stillen. 1–3 Akupunktursitzungen reichen in der Regel, um die Entzündung anhaltend zu beseitigen.
    Hier scheint die Akupunktur viel schneller zu wirken als die sonst üblichen kühlen Umschläge oder sogar eine Antibiotikatherapie.
Menstruationsstörungen, Regelschmerzen, Ausbleiben der Regel
    Regelschmerzen (Dysmenorrhö) sind häufige Beschwerden. Nur in seltenen Fällen lässt sich innerhalb der westlichen Medizin dafür eine Ursache finden. Trotzdem muss der Akupunktur hier unbedingt eine genaue gynäkologische Abklärung der Beschwerden vorausgehen. Gleiches gilt auch für die ausbleibende Regel (Amenorrhö). Nach chinesischer Auffassung führt der Körper während der Menstruation durch die Blutung Hitze ab. Störungen der Menstruation treten dann auf, wenn im Körper entweder zu viel oder zu wenig Wärme enthalten ist. Eine genaue chinesische Diagnose deckt auf, ob hier ein Fülle- oder Leerezustand, meist den Organen Leber oder Niere zugeordnet, vorherrscht.
    Gut zu wissen
    Akute Regelschmerzen
    Auch die Behandlung akuter Regelschmerzen mit Akupunktur ist sehr wirkungsvoll. Hier werden nur 1–2 Fernpunkte stimuliert. Die Patientin empfindet meist schon nach wenigen Minuten eine Abnahme der typischen krampfartigen Schmerzen im Unterbauch.
    Die Therapie verläuft hier in allen Fällen ähnlich. Es werden Punkte des Ren-Meridians (»Konzeptionsgefäß«), der genau in der Mittellinie des Unterbauchs verläuft, mit Fernpunkten am Bein kombiniert, die auf Leber, Niere oder Milz wirken. Bei Kälte- und Leeresymptomen setzt man zusätzlich Moxibustion ein. Ohrakupunktur und Ernährungstherapie können die Körperakupunktur unterstützen. Benötigt werden 7–14 Sitzungen zwischen den einzelnen Zyklen.
Hormonelle Umstellung der Frau
    Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität, Müdigkeit, Leistungsabfall, sexuelle Unlust, unruhige Beine, trockene Schleimhäute, Abnahme des Gedächtnisses, Schmerzen an der Schulter, im Ellbogen, Nackenverspannungen und Reizbarkeit – alles mögliche Beschwerden während der hormonellen Umstellungsphase (Klimakterium) der Frau.
    Und dies alles sind Störungen, die sich bestens mit den Erkenntnissen der TCM erklären und behandeln lassen.
    In der Mitte des Lebens kommt es ganz natürlich zu einer Abnahme der kühlenden und beruhigenden Yin-Energien der Niere, der Wasseranteil des Menschen nimmt ab.
    Info
    Erkrankungen der Scheide
    Häufig kommt es während der hormonellen Umstellungsphase auch zu einer trockenen Schleimhaut der Scheide mit Juckreiz, Entzündungen und Ausfluss. Akupunktur mit Punkten im Unterbauch und Fernpunkten – hauptsächlich am Bein –, die direkt auf die Scheide wirken, sollte versucht werden. Hilfreich kann auch eine Laserbehandlung mit einem Soft- oder Middlepowerlaser sein. Zusätzlich ist die Ohrakupunktur zu erwägen. Akute Beschwerden klingen in der Regel nach 5–7 Akupunktursitzungen ab.
    Gut zu wissen
    Essen Sie kühlende Speisen
    Bei zu großer Trockenheit des Körpers, wie sich diese üblicherweise während der hormonellen Umstellung der Frau einstellt, sollten Sie generell energetische kühlende Speisen zu sich nehmen. Hierzu zählen vor allem Salate und Obst wie Melonen, Zitrusfrüchte, Äpfel, Birnen und Steinobst, aber auch Milchprodukte. Am besten, Sie lassen sich von Ihrem Arzt einen individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Ernährungsplan erstellen.

    Dies kann zu energetischen Ungleichgewichten im Holz- und Feuerelement führen. Das trockene Holz mit »emporloderndem Feuer« in der Leber und auch im Herzen sind typische chinesische Syndrome, die die Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität und auch die trockenen Schleimhäute erklären. Die Akupunktur kann die Yin-Energien von Niere, Leber und Herz wieder stärken. Yin stärkende Punkte werden eingesetzt und auch Punkte, die das überschüssige Yang in Yin umwandeln. Chinesische Arzneikräuter und insbesondere Ernährungsempfehlungen können die Behandlung ergänzen. In der Regel sind 12–15 Sitzungen erforderlich, die bei