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Sommergeheimnisse (German Edition)

Sommergeheimnisse (German Edition)

Titel: Sommergeheimnisse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Howard Linda
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ihre Hand und zog Susan mit sich die Stufen hinauf. „Wo ist dein Bad?“
    Susan lachte und versuchte ihn aufzuhalten. „Was machst du denn? Nicht so schnell!“
    Er drehte sich um, fing sie in seinen Armen auf und küsste sie so heftig, dass ihre Lippen brannten. Dann öffnete er alle Türen, bis er das Schlafzimmer gefunden hatte. An den Fenstern hingen luftige Vorhänge aus weißem Stoff, auf dem Bett lag eine cremefarbene Tagesdecke aus feinem Baumwollbatist, und die Wände waren in einem zarten Blumenmuster tapeziert.
    „Hier hat Vance aber nicht geschlafen, oder?“
    Susan schluckte. „Doch, es war unser Zimmer“, erwiderte sie. „Aber ich habe es nach seinem Tod neu eingerichtet. Wenn alles so geblieben wäre wie zu seinen Lebzeiten, hätte ich nicht mehr hier schlafen kön nen.“
    „Das Bett ist auch neu?“, fragte Cord.
    „Ja“, flüsterte sie. „Alles.“
    „Gut.“ Er sagte dieses einzige Wort mit einer solchen Zufriedenheit, dass es Susan durch und durch ging. Dann deutete er auf eine Tür. „Ist dort das Bad?“
    „Ja, aber warum …“
    „Darum“, antwortete er und zog sie an der Hand mit sich ins Bad. Dort knöpfte er sein Hemd auf, zog es aus der Hose und reichte es Susan. Automatisch nahm sie es.
    „Das wirst du doch nicht machen“, sagte sie ungläubig, als sie merkte, was er vorhatte.
    „Warum nicht? Hast du eine frische Klinge? Und zuerst brauche ich eine Schere.“
    „Da in der Schublade. Cord, warte. Ich wollte damit nicht sagen, dass du deinen Bart abrasieren sollst.“
    „Ich lasse ihn wieder wachsen, wenn dir mein Gesicht ohne nicht gefällt“, meinte er und holte die Schere aus der Kommode.
    Susan setzte sich und beobachtete, wie Cord sich den Bart mit der Schere so kurz wie möglich stutzte. Dann legte er eine neue Klinge in ihren Ladyshaver, benetzte sein Gesicht mit Wasser und schäumte den Bart mit Susans Rasierschaum stark ein.
    Zum ersten Mal sah Susan Cord mit nacktem Oberkörper. Seine breiten Schultern glänzten im Morgenlicht, seine Muskeln waren fest und geschmeidig.
    Susan betrachtete Cord im Spiegel. Deutlich zeichneten sich die Muskeln auf seinem Bauch ab, wo sich die Haare zu einer dünnen und seidigen Linie verjüngten, die unter seinem Hosenbund verschwand. Rechts vom Nabel hatte er eine schmale Narbe.
    Schließlich konnte sie sich nicht länger zurückhalten und berührte die Narbe leicht. Jetzt, wo sie Cord genauer betrachtete, fand sie noch andere. Eine kleine Narbe an der Schulter schien von einer Schussverletzung zu stammen. Unter seiner Brust verlief eine weitere, die erst auf dem Rücken unter dem Schulterblatt endete.
    Plötzlich bemerkte sie, dass er ganz still geworden war. Sie nahm ihre Hand weg. Langsam spritzte er sich Wasser ins Gesicht und trocknete sich ab.
    „Du kannst mich ruhig überall berühren“, meinte er rau. „Warum hast du aufgehört?“
    „Ich hatte Angst, du denkst, ich bin neugierig. Mein Gott“, brach es aus ihr heraus. „Woher hast du nur diese vielen Narben …“
    Bitter lachte er auf. „Ich habe einiges mitgemacht“, erwiderte er düster.
    Sie blickte auf. Sein kantiger Kiefer wirkte entschlossen, seine Unterlippe schien ihr jetzt voller als zuvor. Cord war nicht schön im klassischen Sinn, aber er hatte das Gesicht eines Mannes, der wusste, was er wollte. Und der dafür kämpfte.
    Susan war klar, dass sie ihr ganzes wohlgeordnetes Leben riskierte, wenn sie sich auf ihn einließ, und sie akzeptierte dieses Risiko, um ihrem Herzen zu folgen. Aufseufzend streckte sie die Arme zu ihm hoch.
    Ein seltsamer Schmerz trübte Cords Blick, doch dann hob er Susan hoch und trug sie ins Schlafzimmer, um sich mit ihr aufs Bett zu legen. Mit einer Hand in ihrem Haar presste er seinen Mund auf ihren. Bereitwillig öffnete Susan die Lippen und schmiegte sich glücklich an ihn. Feurig küsste sie ihn zurück und presste die Brüste an seinen warmen Oberkörper, bis er die Lippen von ihren löste.
    Er atmete schwer. „Susan … du bringst mich noch um den Verstand“, murmelte er. „Warum bist du nur so verdammt anders, als ich dachte?“
    Bevor Susan ihn fragen konnte, was er damit meinte, hatte er den Mund wieder auf ihren gelegt und die Arme leidenschaftlich um sie geschlossen. Er öffnete den Reißverschluss ihres Kleides und zog es über ihre Brüste hinunter, um diese hungrig zu erobern, erst mit seinen geschickten Händen, dann mit seinem Mund. Susan schrie leise auf und bog sich ihm entgegen, als seine Küsse Wellen der

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