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Sonea 3 -

Sonea 3 -

Titel: Sonea 3 - Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Canavan
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ins Bett.
    Sonea kleidete sich schnell an und nahm noch einige Schlucke Raka, bevor sie aus Regins Räumen schlüpfte. Der Einzug bei ihm war ihre Art gewesen, den Gerüchten ein Ende zu machen, dass sie und Regin ein Liebespaar waren. Es war kein Gerücht mehr, wenn es eine offensichtliche Tatsache war. Sie war sich sicher, dass Lilia es genoss, jetzt ihre alten Räume für sich allein zu haben. Anyi besuchte sie ab und zu mit Jonnas Hilfe, verkleidet als Dienerin. Die Gilde hatte endlich das Problem der unterirdischen Tunnel gelöst, indem sie sie hatte zuschütten lassen. Obwohl sie regelmäßig nach Lilia sah und ihre Fortschritte überwachte, geschah dies mehr aus Sorge, dass Lilia sich nicht gänzlich von allem erholt hatte, was ihr widerfahren war.
    Schließlich hat sie jemanden mit schwarzer Magie getötet. Damit zu leben ist nicht so einfach, wie die meisten Menschen denken würden, selbst wenn das Opfer eine schlechte Person war.
    Weiter unten im Flur öffnete sich eine Tür. Als Sonea Lady Indria erkannte, Lord Telanos Nachfolgerin als Studienleiterin der Heilkunst, wartete sie, damit die Frau sie einholen konnte.
    »Irgendeine Ahnung, worum es geht?«, fragte Indria.
    »Noch nicht.« Sonea lächelte. »Wie lebt Ihr Euch in Eurer neuen Rolle ein?«
    Indria zuckte mit den Schultern. »Es ist sowohl härter als auch einfacher, als ich erwartet habe. Ich habe jahrelang unterrichtet, daher verstehe ich die Klagen und Nöte der Lehrer. Aber es gibt so viele Dokumente , mit denen ich früher nichts zu tun hatte.«
    Sonea kicherte. »Ja. Der einzige Rat, den ich Euch geben kann, ist der: Ihr solltet Euch den einen oder anderen Assistenten zulegen.«
    »Das werde ich.« Als sie aus dem Magierquartier traten, blickte Indria sich um. »Es macht die Sache nicht besser, dass Telano ein solches Chaos hinterlassen hat«, fügte sie mit leiser Stimme hinzu. »Ich schätze, er hatte völlig aufgehört, sich für seine eigentlichen Aufgaben zu interessieren. Seid Ihr bei der Suche nach einem Heilmittel für Feuel weitergekommen?«
    Sonea schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Indria seufzte. »Diese Dinge kosten Zeit. Wie sieht es in den Hospitälern aus?«
    »Sie sind voller Süchtiger auf Entzug. Einige reagieren auf magische Heilung, einige nicht. Glücklicherweise sind jene Magier, die resistent sind gegen Feuel, automatisch geheilt, so dass wir es nur mit den etwa vierzig übrigen zu tun haben.«
    Sie erörterten das andauernde Feuel-Problem, während sie durch den Garten gingen. Als sie vor der Universität ankamen, sahen sie Osen, Balkan und Kallen neben einer Kutsche stehen, und eine weitere Kutsche wartete dahinter. Osen schaute auf, entdeckte sie und winkte sie heran.
    »Hier ist noch Platz für Euch, Lady Indria«, sagte Osen. »Die Übrigen sind vorausgefahren. Wir werden die andere Kutsche nehmen.«
    Als Indria einstieg, ging Osen zu der zweiten Kutsche. Sobald sie alle saßen und die Kutschen sich in Bewegung setzten, sah Sonea Osen an und zog die Augenbrauen hoch. Er begegnete ihrem Blick und schüttelte den Kopf.
    »Nein, ich weiß nicht genau, worum es geht, aber der Ratgeber des Königs hat mir versichert, dass es keine Invasion gibt und dass es Lorkin gut geht.«
    Sonea lächelte. Sie haben Angst, dass ich beim geringsten Anzeichen von Problemen zurück nach Sachaka eile. Trotzdem, es ist gut zu wissen, dass dies nichts mit ihm zu tun hat.
    »Habt Ihr schon Dannyls Forschungsnotizen gelesen?«, fragte Kallen den Administrator.
    »Etwa die Hälfte.« Osen hob die Augenbrauen. »Die Berichte sind tatsächlich ziemlich faszinierend, vor allem die Geschichten der Duna. Ich freue mich darauf, das ganze Buch zu lesen, sobald er es beendet hat und drucken lässt.«
    »Er wird zuerst ein neues Kapitel über den sachakanischen Bürgerkrieg und die magischen Edelsteine schreiben müssen«, warf Kallen ein.
    »Und ich habe das Gefühl, dass es danach noch ein weiteres Kapitel geben wird«, fügte Balkan hinzu.
    Osen betrachtete den Hohen Lord mit schmalen Augen. »Macht Ihr Euch immer noch Sorgen wegen des Minenfeuers und dieser Vorrichtung in Igra, von der die Spione des Königs berichtet haben?«
    »Dem Kugelspeier.« Balkan nickte. »Dargin denkt, diese Vorrichtung habe die igresischen Priester befähigt, all ihre Nachbarländer zu erobern.«
    »Wahrscheinlicher ist es, dass die igresischen Magier nicht sehr mächtig oder talentiert sind«, erwiderte Osen. »Ich verstehe nicht, wie eine aus einem Rohr kommende Kugel

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