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Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Soulbound (Ghostbound) (German Edition)

Titel: Soulbound (Ghostbound) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.M. Singer
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müssen.“
    „Die Feinde und den gestohlenen persönlichen Gegenstand“, nickte Elizabeth.
    „Genau. Das können wir auch telefonisch recherchieren und damit Zeit sparen.“
    „Klingt nach einem guten Plan.“ Insgeheim fragte sie sich, ob es Zufall war, dass Wood sie zu seiner Partnerin erkoren hatte, oder ob er sie vielleicht im Auge behalten wollte, für den Fall, dass sie wieder eine Dummheit vorhatte. Nun, selbst wenn Letzteres der wahre Grund sein sollte, konnte sie es ihm nicht verdenken.
     

4
     
     
    Als sie schließlich im Penthouse eintrafen, war es schon fast Mittag. Nachdem Elizabeths Gepäck in ihrem Zimmer untergebracht war, gingen sie in die Küche, wo Riley gerade mit Mick telefonierte. Susan kam wohl eben vom Einkaufen, denn sie war dabei, Lebensmittel auszupacken und zu verstauen.
    „Hi Tony, hi Elizabeth“, rief sie. „Wir haben wieder frisches Obst und Getränke.“
    Zu Elizabeths nicht geringer Überraschung ging Wood zu Susan, umarmte sie und gab ihr einen kleinen Kuss. „Was würden wir nur ohne Sie tun, Miss Pearce?“
    „Verhungern und verdursten?“, schlug Susan lächelnd vor.
    Natürlich lag es Elizabeth fern missgünstig zu sein, trotzdem versetzte ihr die unerwartete Vertrautheit der beiden einen kleinen Stich. Naja , seufzte sie innerlich, vielleicht haben wenigstens die zwei eine Chance auf ein Happy End.
    „Mick schickt die Infos zu Doc Mort, dem Irrenarzt, in den nächsten zehn Minuten“, verkündete Riley, nachdem er das Gespräch beendet hatte, und warf sich eine kleine Schokokugel in den Mund. „Hi Bets, alles klar? Sue, was gibt´s zu essen?“
    Ratlos sank Elizabeth auf einen Barhocker. Nach ihrem unrühmlichen Abgang gestern hatte sie sich nicht gerade darauf gefreut, Susan und Riley unter die Augen zu treten. Doch es war beinahe, als hätten die beiden gar nicht bemerkt, dass sie fort gewesen war. Mehr noch, sie taten so, als hätte der gesamte gestrige Tag niemals stattgefunden, und alles wäre wie vorher. Dennoch hielt Elizabeth eine Entschuldigung mehr als angebracht.
    „Leute, hört mal“, begann sie unbehaglich, aber sie wurde von Susan unterbrochen, die mit einem hastigen: „Wie wäre es mit Pasta?“ auf Rileys Frage antwortete.
    „Cool“, entgegnete der Junge.
    Elizabeth startete einen neuen Versuch: „Also, ich würde mich gerne bei euch …“
    Dieses Mal fiel ihr Wood ins Wort: „Wir haben jetzt übrigens eine Vermutung, woher die Typen wissen, welcher Spur wir folgen. Diese Hexe, Sandra Headway, hat die Geschichte offenbar in der gesamten okkulten Gemeinde Londons verbreitet.“
    „Wirklich?“, fragte Susan, während sie das Kochgeschirr herausholte. „Woher weißt du das?“
    Nachdem scheinbar niemand an ihrer Entschuldigung interessiert war, oder daran, wo sie die letzte Nacht verbracht hatte, stand Elizabeth auf und ging Susan zur Hand, schweigend und darauf bedacht, keinem der anderen in die Augen zu blicken.
    „Wir, äh, wir haben sie vorhin kurz besucht“, gestand Wood unterdessen etwas kleinlaut.
    Also dafür, dass er Susan den Besuch bei der Hexe eigentlich vorenthalten wollte, hat er es plötzlich ziemlich eilig, ihr davon zu erzählen , dachte Elizabeth im Stillen.
    Susan zeigte sich auch prompt entrüstet. „Ihr wart dort und habt mich nicht mitgenommen?“, rief sie. „Schämt euch! Das nächste Mal bin ich aber dabei!“
    Diese ganze Szene kam Elizabeth merkwürdig unwirklich vor. War das alles nur Show? Für sie inszeniert, damit sie sich nicht so schlecht fühlte? Aber das, was sie getan hatte von nun an totzuschweigen und zur Tagesordnung überzugehen, war doch auch keine Lösung!
    Da sie aber im Moment ebenso wenig darauf brannte, die Geschehnisse des Vortages auf den Tisch zu bringen, hörte sie einfach zu, als Wood von ihrem Gespräch mit Sandra berichtete. Er erzählte sogar von ihrer kryptischen Warnung und dem Unscheinbarkeitszauber, was Susan besonders faszinierte.
    Das Essen war schnell zubereitet, und sobald jeder einen Teller vor sich hatte, begannen sie damit, die Arbeitsteilung für den restlichen Tag zu besprechen.
    „Bevor ich es vergesse“, sagte Wood. „Elizabeth, kannst du bitte Mrs Carmichael fragen, wie wir am besten an Ians ehemaligen Freund Rafid herankommen? Und mit diesem Warren müssen wir auch noch reden.“
    „Natürlich“, antwortete Elizabeth, lustlos in ihren Nudeln herumstochernd. Ihre Stimme war leise, aber wenigstens klang sie nicht mehr blechern wie eine Maschine. „Ich rufe Mrs

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