Spanien: Jakobsweg Camino Francés
Baustil errichtet und fasziniert trotz ihres nicht selten schlechten Wetters und sich dahin wälzender Touristenmassen durch eine einzigartige Atmosphäre.
Santiago ist die Hauptstadt des Bundeslandes Galicien und mit 30.000 Studenten eine der beliebtesten Universitätsstädte Spaniens. Im Jahr 2000 wurde sie zu Recht zu einer Kulturhauptstadt Europa ernannt. In ihren Straßen finden Sie unzählige Kneipen und Restaurants. Nachts wird die Altstadt nicht selten durch das Spiel verschiedenster Musikanten belebt, die auf den Straßen und in Kneipen oft traditionelle Musik präsentieren. Santiago ist neben Madrid und Barcelona eine der teuersten spanischen Städte überhaupt. Eine Ausnahme bilden hierbei glücklicherweise die Pensionen.
i In Santiago gibt es gleich drei sehr nützliche und kompetente Touristeninformationen und Pilgerbüros, die sich alle in der Rúa do Vilar, befinden.
i Pilgerbüro (
Oficina de Peregrinos
). Gegen Vorlage des Pilgerpasses undbei Erfüllung der auf Seite 23 genannten Vorgaben bekommen Sie hier die Pilgerurkunde Compostela ausgestellt und können für € 1 gleich eine Rolle zu deren Aufbewahrung erwerben. Im Nebengebäude besteht von Ostern bis Oktober die Möglichkeit, für € 1 pro Tag und Rucksack Gepäck aufzubewahren. In den Läden nebenan können Sie sich Ihre Compostela übrigens einschweißen lassen. Rúa do Vilar 1, t 981 568 846, 7 Ostern bis Okt. tägl. 9:00 bis 21:00 sonst 10:00 bis 20:00
i Pilgerzentrum und Touristeninformation der Region Galicien (
Oficina de Información Turística Galicia und Centro de Información ao Peregrino Xacobeo
). Hier gibt es kostenloses Material über die verschiedenen spanischen Jakobswege und Ausflugsziele in der näheren Umgebung. Rúa do Vilar 30, t 981 572 004, 7 Mo bis Fr 10:00 bis 20:00, Sa 11:00 bis 14:00 und 17:00 bis 19:00, So 11:00 bis 14:00
i Touristeninformation der Stadt (
Oficina de Información Turística Municipal
). Hier erhalten Sie z.B. eine Liste mit den H Pensionen und Hotels der mittleren und höheren Preisklasse.Was die Kenntnis sehr günstiger Pensionen und ebenso der kirchlichen Herbergen auf Spendenbasis angeht (welche der Stadt vermutlich weniger Einnahmen bringen), taten sich hier im Jahr 2012 m.E. noch interessante Wissenslücken auf. Rúa do Vilar 63 (linke Straßenseite), t 981 555 129, 7 Ostern und Sommer: täglich 9:00 bis 21:00, Winter: Mo bis Fr 9:00 bis 19:00, Sa und So 9:00 bis 14:00 und 16:00 bis 19:00.
Herbergen und Pensionen in Santiago . In den Herbergen von Santiago und Monte do Gozo dürfen Sie gewöhnlich auch mehrere Nächte übernachten. Die Wahl der richtigen Unterbringung ist keine leichte Entscheidung. Grundsätzlich gilt: umso weiter die Herberge vom Zentrum entfernt ist, desto günstiger ist sie.
Studieren Sie also die verschiedenen Angebote in Santiago und Monte do Gozo genau und entscheiden Sie dann. In den letzten Jahren ist eine Anzahl kleinerer Unterkünfte eröffnet worden, die mit dem Label einer „Pilgerherberge“ werben. Diese „Herbergen“ werden gemessen an “normalen Verhältnissen“ diesem Namen m.E. in Bezug auf deren Ausstattung aber nicht hinsichtlich des Preises gerecht. Sie werden hier deshalb nur zuletzt kurz aufgeführt. Besonders krass daneben erscheint deren Preisgestaltung dann, wenn man bedenkt, dass in diesenfür DZ oder nur Doppelbett ein höherer Preis bezahlt wird, als in einer guten evtl. noch zentraler gelegenen Pension. Auch ist es nicht selbstverständlich, dass ein Pilger, der sich bisher in Pilgerherbergen wohl gefühlt hat, in Santiago nicht eine andere Unterbringung favorisieren könnte. Erstens wird die Küche einer Herberge ohnehin selten benutzt, weil man meist doch in Santiago ausgehen will und zweitens suchen viele Pilger im Rummel der Stadt Santiago doch gerne einen persönliche Rückzugsmöglichkeit, die Sie dann eher in einer Pension finden. H Einfache und relativ zentral gelegene Pensionen sind dabei in Santiago zum Glück schon ab € 20 pro Person zu finden, wobei die günstigeren selten von der Touristeninformation ( > Seite 242 ) vermittelt werden.
Geschickte Werbung machte in den letzten Jahren das 90 Betten große, zentral gelegene kirchliche Hotel (Hospedería) San Martín Pinario ( > S. 245 Stadtplan Nr. 9), die aber in den günstigeren kleinen und hellhörigen Zimmern, die nicht den Zimmern entsprechen, mit denen im Internet
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