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Spiel - Sprache des Herzens

Titel: Spiel - Sprache des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Stoecklin-Meier
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oder singen Sie passende Verse und Reime zu den Bildern mit Ihrem Kind. Wenn eine Ente zu sehen ist, singen Sie zum Beispiel jedes Mal an dieser Stelle: »Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See, Köpfchen unters Wasser, Schwänzchen in die Höh’.«
    â€¢ Am Ende des Bilderbuches spielen Sie: »Die Geschichte ist aus, da läuft eine Maus! Hat ein rotes
Röcklein an, pass auf, dich springt’s an!« Dazu wird mit dem Zeigefinger auf das letzte Bild geklopft und dann kitzelt er als »Mäuschen« den kleinen Zuhörer.
    â€¢ »Bücherzeit« - wie oft und wie lange soll man mit Kindern Bücher anschauen? Am besten jeden Tag zur selben Zeit, wenn das leicht möglich ist, damit sich das Kind an das kleine Ritual gewöhnt. Am Anfang sind fünf bis zehn Minuten optimal. Vier- bis Fünfjährige genießen problemlos eine halbe Stunde. Die Regelmäßigkeit ist wichtiger als die Dauer! Meine Geschwister und ich durften als Kinder jeden Mittag nach dem Essen eine halbe Stunde auf dem Bett liegen und Bilderbücher anschauen. Für mich war das immer etwas ganz Besonderes. Ich erinnere mich noch genau an die Glücksgefühle, die die Bilderbücher in mir auslösten!
    â€¢ Wenn die größeren Kinder Lust haben, können sie die Geschichten der Bilderbücher auch »aufschreiben«. Sie drücken mit dem Stift aus, was sie beim Erzählen, Zuhören und Anschauen erlebt haben.
    â€¢ Die ersten Fragen des Kindes beginnen im zweiten Lebensjahr. Sie beziehen sich meistens auf das Kennenlernen von Namen und Bezeichnungen von Gegenständen, Tieren und Menschen. Es ist ganz wichtig, dass Erwachsene diese Fragen ernst nehmen und Zeit haben, sie zu beantworten. Sonst verlieren die Kinder vielleicht den Mut, weiterzufragen. Und das wäre nicht nur für ihre Sprachentwicklung ein großer Verlust.

Bewegungsspiele in der Wohnung

    Kinder entwickeln dabei: körperliche Aktivität, Freude an Bewegungsspielen mit den Eltern, soziales Vertrauen, Bewegungsabläufe von Kopf bis Fuß, Vertrauen in die eigene Kraft, Sicherheit, Geborgenheitsgefühle, Fein- und Grobmotorik, Gleichgewicht, Spaß beim Gehen, Hüpfen, Kriechen, Robben und Springen.
    Herumtollen mit Eltern und Erziehern bereitet große Freude. Besonders in den ersten drei Lebensjahren lieben Kinder das Bewegungsspiel mit den Erwachsenen. Die Freude am gemeinsamen Bewegen vertieft nicht nur familiäre Beziehungen, sondern bietet auch den Erwachsenen die Möglichkeit, körperlich aktiv zu sein. Viele gemeinsame Bewegungsspiele ergeben sich dadurch, dass die Erwachsenen die Spielanregungen der Kinder aufgreifen und selbst Vorschläge machen. Hier ein paar Beispiele der einfachsten Bewegungsspiele, die in jeder Wohnung problemlos gespielt werden können.
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    Brücke: Der Erwachsene stützt sich mit Händen und Füßen auf dem Boden auf und wölbt den Rücken hoch. Das Kind versucht einmal durchzukriechen, das nächste Mal darüber zu klettern.

    Springen: Das Kind springt aus geringer Höhe mit Hilfe des Erwachsenen zu Boden und wieder zurück. Oder das Kind springt von einem Sofa, einem Stuhl oder einer Treppe in die Arme des Vaters.
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    Schaukelarm: Das Kind klammert sich am Arm des Erwachsenen fest und lässt sich schaukeln.
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    Fliegerspiel: Das Kind schlingt die Arme um den Hals des Erwachsenen und wird von ihm in die Waagrechte hochgehoben. Der Erwachsene hält das Kind an der Hüfte und dreht sich dabei langsam.
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    Spiegelbild: Das Kind versucht die Bewegungen des Partners nachzuahmen und umgekehrt.
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    Hochklettern: Das Kind bemüht sich, am Körper des Erwachsenen so weit wie möglich hochzuklettern, und wird dabei an den Händen festgehalten.
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    Reiterspiel: Das Kind sitzt mit gegrätschten Beinen auf dem Rücken des Erwachsenen. Während der Erwachsene auf allen Vieren kriecht, führt er verschiedene Bewegungen aus: Er lässt den Reiter leicht zur Seite kippen, er krümmt und streckt den Rücken und dreht sich um seine eigene Achse. Das reitende Kind muss dabei das Gleichgewicht halten.
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    Schubkarren fahren: Das Kind geht mit den Händen auf dem Boden und wird an den Beinen gehalten. Achtung: Bitte nur ein paar Minuten »Schubkarren fahren«, denn die Gelenke der Kinder sind noch nicht sehr stabil!
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    Einander auf die Zehen steigen: Eine vergnügliche

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