Spiele am Nachmittag!?
Maddie?”
Ihre Schritte stockten. “Ein Whirlpool?”
“Ich habe einen in meinem Garten.”
“Aber … es ist viel zu kalt dafür!”
“Oh, wie wenig Vertrauen du doch hast. Ich verspreche, dass dir warm genug sein wird.” Max beugte sich vor und biss sie sanft ins Ohrläppchen. “Nein, heiß”, murmelte er rau.
Sie gingen hinaus, und Max wollte sie zu seinem Wagen führen. Aber Maddie schüttelte den Kopf. “Ich fahre selbst und treffe dich dort.”
Von wegen! Max würde sie nicht eher aus den Augen lassen, bis er sie selbst nach Hause gebracht hatte. Ohne ihren Wagen waren seine Chancen, dass sie über Nacht blieb, sehr viel größer. “Wozu?”, fragte er. “Deinem Wagen wird hier nichts passieren.”
“Aber …” Sie zögerte und sagte dann: “Also gut, aber warte eine Sekunde.” Sie lief zu ihrem Wagen und holte die Einkaufstüte vom Sexshop aus dem Kofferraum. Max dachte an das verdammte Halsband und hätte am liebsten laut geheult.
“Was hast du da?”, fragte er, als sie zu ihm zurückkam.
Maddie grinste. “Es soll doch eine Überraschung sein, nicht wahr? Ich verspreche, dass ich es dir später zeigen werde.”
Und ob sie es ihm zeigen würde! Max konnte es kaum erwarten.
Als sie in seinem Wagen saßen, sah sie ihn fragend an. “Max?”
“Ja?” Er hoffte, dass sie nach dem Whirlpool fragen und ihm damit Gelegenheit verschaffen würde, ihr in allen Einzelheiten zu erklären, was er dort mit ihr zu tun gedachte.
“Weißt du, ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob du eigentlich genauso schmeckst wie ich.”
Ein Ruck ging durch den Wagen, als Max sich in den Verkehr einreihte. “Ob ich
was
?”
“Ob du so schmeckst wie ich.” Maddie strich ihren Rock glatt und machte es sich auf dem Sitz bequem. “Ich habe den ganzen Tag daran gedacht. Wir können von mir aus eine Weile in dem Whirlpool spielen, aber wenn ich dich mit Lippen und Zunge verwöhne, sollten wir besser drinnen sein. Ich möchte nicht riskieren, dass uns ein Nachbar sieht.”
Max vergaß beinahe zu atmen. “Du meinst, du willst …” Die bloßen Worte waren so erregend, dass er sie fast nicht herausbekam. “Du willst mich mit Lippen und Zunge verwöhnen?”, krächzte er und hoffte inständig, dass sie das Gleiche meinte wie er.
Maddie beugte sich vor und legte ihre kleine Hand auf seinen Schenkel. “Ja. So wie du mich verwöhnt hast.” Und dann ließ sie ihre Hand ein wenig höhergleiten und wisperte: “Überall.”
Max trat aufs Gaspedal.
“Ganz langsam, Max, wie du es mich gelehrt hast.” Ihre Finger glitten streichelnd über seinen Schenkel, und er hielt den Atem an. Dann bewegten sich ihre Finger zu seinem Knie, und er stöhnte vor Enttäuschung und Erleichterung.
“Am Ende aber schneller.” Wieder krochen ihre Finger höher. “So macht man das doch, nicht?”
Max biss die Zähne zusammen, um nicht aufzustöhnen vor Verlangen. Er glaubte schon beinahe ihren Mund auf sich zu spüren und ihre kleine rosa Zunge. Er schluckte heftig.
Gut, sie wollte also Fesselspiele ausprobieren. Kein Problem. Damit würde er schon fertig werden, vor allem, wenn es derart ihren Enthusiasmus weckte.
Sie wollte ihn mit Lippen und Zunge liebkosen …
Max wurde ganz schwindlig vor Erregung, und er musste seine ganze Konzentration aufbieten, um den Wagen auf der Straße zu halten, damit sie nicht im Graben landeten.
Was Maddie vorhatte, hatten schon viele andere Frauen bei ihm getan. Herrgott, er hatte buchstäblich schon alles getan, was ein Mann mit einer Frau tun konnte, und es immer sehr genossen. Wieso zitterte er dann jetzt? Und wieso wurde ihm abwechselnd heiß und kalt vor Erregung und Verlangen?
Verdammt, seine Zehen krümmten sich schon wieder!
Es konnte nur eine Erklärung dafür geben – er war verliebt, und das bis über beide Ohren!
8. KAPITEL
Maddie und Max schlichen sich wie Diebe ins Haus. Cleo, die sich als miserabler Wachhund erwies, schnarchte viel zu laut, um sie zu hören. Der Schein des Lichts, das in der Küche brannte, fiel bis ins Wohnzimmer, wo Cleo auf einer großen beigefarbenen Ledercouch ruhte.
“Sie hat Angst im Dunkeln”, sagte Max. “Deshalb lasse ich immer Licht für sie brennen.”
Maddie lächelte. Er war so ein wunderbarer Mann. Und sie begehrte ihn so sehr.
Aber sie war auch drauf und dran, sich in ihn zu verlieben. Und das war gar nicht gut.
Es hätte sie fast umgebracht, als Max erwähnt hatte, er würde wieder reisen. Auch sie wollte reisen und die Welt
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