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ST - Die Welten von DS9 6: Das Dominion - Fall Der Götter

ST - Die Welten von DS9 6: Das Dominion - Fall Der Götter

Titel: ST - Die Welten von DS9 6: Das Dominion - Fall Der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. III George
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Antwort den zwei Rindamil bereiten würde. Ihre Gesellschaft war auf einem Technikstand, der ihr nur den Besuch ihres Mondes ermöglichte, hatte es aber darüber hinaus irgendwie geschafft, rudimentäre Transportertechnologie zu entwickeln. Dabei hatten sie auch Methoden erfunden, diese zu blockieren.
    Zumindest dachten sie das.
    »Sie
beamten
her?«, fragte Alsara ungläubig.
    »Aber wir …«, begann Teelent und zögerte prompt. Vermutlich wollte er nicht zu viel über die Fähigkeiten seines Volkes verraten. Dann sprach er aber weiter. »Wir haben sämtliche Städte mit Kraftfeldern umgeben, genau wie dieses Gebäude. Es hätte Ihnen unmöglich sein sollen, sich herzubeamen.«
    »Und doch bin ich hier«, entgegnete Vannis. Ihr entging nicht, dass sich Teelents Körperhaltung veränderte. Er wirkte plötzlich kleiner, und sie wusste, dass er sie nicht angreifen würde.
    »Warum sind Sie zurückgekommen?«, verlangte Alsara – abermals lautstark – zu wissen. Sie kam um das Fußende der Schlaffläche herum.
    »Sie will unsere Nahrung«, antwortete Teelent leise.
    »Der Winter auf der nördlichen Hemisphäre von Overne III war äußerst hart«, bestätigte Vannis.
    Alsara sah zu ihrem Partner, dann zu Vannis. »Sie können unsere Nahrung nicht haben«, sagte sie fest.
    »Ich fürchte, dem muss ich widersprechen«, gab Vannis zurück. »Als ich Sie im Dominion begrüßte, ließ ich Sie auch wissen, welche Pflichten mit Ihrer Mitgliedschaft einhergehen.«
    »Sie können nicht einfach …«, setzte Alsara an, doch Teelent hob die Hand und signalisierte ihr, zu schweigen.
    »Aufgrund Ihrer Drohungen«, wandte er sich an Vannis, »haben wir getan, was wir konnten, die Nahrungsmittelproduktion zu steigern. Doch Ernte bleibt Ernte, und das urbare Land ist ebenso begrenzt wie die Zahl derer, die es bewirtschaften können.«
    »Es betrübt mich, dies zu hören«, sagte Vannis. »Ich dachte, ich hätte mich bezüglich unserer Erwartungen an Ihr Volk deutlicher ausgedrückt.«
    »Oh, das haben Sie«, erwiderte Teelent. Die einzelnen Teile seines Schnabels schlugen zwei Mal klickend aneinander, was wohl die Rindamil-Version eines sarkastischen Lachens war. »Wir können Ihnen unsere Notfallreserven geben. Sie bestehen aus …«
    »Nein«, unterbrach Alsara ihren Partner und sah ihn an. »Das Risiko dürfen wir nicht eingehen. Drei der vergangenen acht Winter waren so bitter, dass wir unsere Notreserven brauchten.«
    »Ich weiß«, gab Teelent zurück, ohne den Blick von Vannis abzuwenden. »Aber welche Wahl bleibt uns?«
    »Keine«, bestätigte Vannis.
    »Unsere Notfallreserven umfassen zwölf Prozent unseres gesamten Vorrats. Eine gewaltige Menge, die Ihnen sicher helfen wird, auf dieser anderen Welt den Hunger zu bekämpfen.«
    »Ich fürchte, das Angebot genügt nicht«, sagte Vannis. »Wie ich bereits andeutete, war der Winter im Norden von Overne III äußerst hart. Wir benötigen fünfundsiebzig Prozent Ihrer Nahrung.«
    »Was?«, schrie Alsara entsetzt.
    Teelent trat vor, und Vannis griff nach dem Gerät an ihrem Unterarm. Sofort blieb er stehen.
    Anstatt den Transporterrückruf zu aktivieren, gab Vannis dem Jem’Hadar-Schiff, das sie befehligte und das sich aktuell im Orbit des Planeten befand, ein Zeichen. Sie musste diese Sache beschleunigen.
    »Fünfundsiebzig Prozent sind extrem viel«, sagte Teelent. »Ein Großteil unseres eigenen Volkes würde den Winter nicht überstehen. Wenn wir die Nahrung rationieren, ließe sich die Menge, die wir den Bewohnern von Overne III überlassen können, vielleicht noch vergrößern, vielleicht bis zu zwanzig Prozent … zweiundzwanzig.«
    »Ich habe den Eindruck, Sie missverstehen mich«, sagte Vannis. In ihrem Tonfall lag keine Spur von Bedauern. »Das Dominion benötigt fünfundsiebzig Prozent aller Nahrungsvorkommen auf diesem Planeten. Jetzt.«
    »Nein«, sagte Alsara wieder, doch es war kaum mehr als ein Flüstern. Ihr Blick schien ins Leere zu gehen.
    »Ja«, widersprach Vannis. Wie aufs Stichwort drang plötzlich das Geräusch abgefeuerter Waffen an ihre Ohren. »Dies ist keine Bitte. Wir werden uns die Menge nehmen, die wir brauchen.« Sie deutete auf das Fenster am anderen Ende des Raums, und Teelent und Alsara gingen schnell hinüber. Einer der beiden, Vannis konnte es nicht genau bestimmen, keuchte. »Die einzige Wahl, die Sie in dieser Sache haben«, fuhr Vannis hinter ihrem Rücken fort, »ist, ob Sie kooperieren wollen oder nicht. Jem’Hadar-Truppen sind bereits

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