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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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eigenen Trikorderaufzeichnungen überprüft, aber nichts finden können, was wir auf Orion verändert haben«, sagte Kirk. »Wenn wir keine Veränderungen in der Vergangenheit verursacht haben, dann muss es jemand anders gewesen sein. Wurde der Hüter während unserer Abwesenheit verwendet?«
    »Ja, aber es war nichts Ungewöhnliches«, meinte Grey. »Wir haben die jüngere vulkanische Vergangenheit untersucht.«
    »Welche Zeitperiode?«, wollte Spock wissen, der vermutete, dass die Zeitspanne seinen Tod als Junge in dieser Zeitlinie beinhalten könnte.
    »Zwanzig bis dreißig Jahre in der Vergangenheit Vulkans«, sagte Grey und bestätigte damit Spocks Vermutung.
    »Gab es Informationen zum Tod von Botschafter Sareks Sohn?«, fragte der Captain.
    Aleek-Om überprüfte die Aufzeichnungen seines Trikorders. »Ja«, entgegnete er schließlich. »Laut meinen Aufzeichnungen starb der Junge im Verlauf seines vulkanischen Mutproben-Rituals.«
    »Das
Kahs-wan
«, sagte Spock. Er erinnerte sich daran, dass er in der Tat sieben Jahre alt gewesen war, als er sich dem Ritual unterzogen hatte. »Dabei handelt es sich um eine Art Überlebenstraining für junge männliche Vulkanier.«
    »Das Datum ...«, begann Aleek-Om, doch Spock unterbrach ihn.
    »Der zwanzigste Tag des Tasmeen.«
    »Woher wissen Sie das?«, fragte Thelin.
    »An jenem Tag rettete mir mein Cousin in der Wüste das Leben, als ich von einem wilden Tier angegriffen wurde«, erklärte Spock. Ein möglicher Ablauf von Ereignissen, der zu der Veränderung der Zeitlinie geführt haben musste, formierte sich in seinem Geist.
    »Der Cousin«, sagte der Captain. »Wie war sein Name?«
    »Ich erinnere mich kaum«, antwortete Spock. »Ich war noch sehr jung. Er nannte sich ... Selek. Er besuchte uns, doch ich habe ihn nie wieder gesehen.« Plötzlich wurde klar, was geschehen sein musste.
    »Spock, sah Selek etwa so aus ... wie Sie jetzt?«, fragte Kirk, der offenbar dasselbe dachte.
    »Ich glaube schon, Captain«, entgegnete Spock. »Ich vermute, ich weiß, woran Sie denken: Ich war selbst derjenige, der mich damals rettete.«
    »Doch dieses Mal waren Sie mit uns in Orions Vergangenheit, während die Geschichtsforscher Vulkans Vergangenheit durch den Hüter untersuchten«, sagte Kirk und sprach damit Spocks Gedanken aus. »Sie konnten nicht an zwei Orten gleichzeitig sein, also starben Sie als Junge.«
    T’Vora blieb stehen und drehte sich zu Spock um. Hinter ihm ging Vulkans Sonne unter und warf lange Schatten in die Schlucht. »Das ist also passiert?«, fragte sie ihn. »Als Erwachsener retteten Sie Ihrem jüngeren Ich das Leben. Und als sich diese Zeitperiode im Hüter abspielte, während Sie, als Erwachsener, tausend Jahre in die Vergangenheit zurückgereist waren, starben Sie als Junge?« Die Vorstellung erschien T’Vora nicht nur unwahrscheinlich, sondern fast schon unmöglich.
    »Dies ist eine akkurate Beschreibung dessen, was sich zugetragen hat, ja«, bestätigte Spock.
    T’Vora wandte den Blick ab und schaute zurück auf den Pfad, der zu den Zweitausend Stufen führte. Dann lenkte sie ihre Schritte dorthin. Spock ging neben ihr her. Eine Zeit lang schwieg sie und versuchte, das, was sie soeben erfahren hatte, in eine Art rationalen Kontext zu bringen. Darüber hinaus rief sie sich alles ins Gedächtnis, was sie über Spocks Leben wusste. Schließlich sagte sie: »Es versteht sich von selbst, dass Sie nicht im Alter von sieben Jahren gestorben sind. Und ich weiß auch, dass Ihre Mutter noch am Leben ist und sich nicht von Ihrem Vater getrennt hat.«
    »Das ist korrekt«, pflichtete Spock ihr bei.
    T’Vora dachte weiter nach. »Erst nachdem Sie mir gestanden hatten, die Vergangenheit mit voller Absicht verändert zu haben, enthüllten Sie mir den Vorfall mit dem Zeitportal«, sagte sie. »Sie behaupteten, Sie hätten damit gegen die allgemeingültige Regel verstoßen, niemals absichtlich eine Zeitlinie zu verändern. Und Sie sagten auch, dass Sie es zu Ihrem eigenen persönlichen Vorteil getan hätten.«
    »So ist es«, bestätigte Spock. Doch ob er damit meinte, dass er ihr die Dinge erzählt oder sie tatsächlich so begangen hatte, konnte sie nicht beurteilen.
    »Verstehe ich es dann richtig«, fuhr sie fort, »dass Sie nach diesem Vorfall schließlich erneut in die Vergangenheit reisten? Genauer in die Zeit, in der Sie sieben Jahre alt waren?«
    »Ja«, sagte Spock. »Ich reiste durch den Hüter der Ewigkeit zurück und besuchte das Haus meiner Eltern in

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