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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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Scott überrascht hervor.
»Wir versuchen bereits seit einer Stunde, das Außenteam zu erreichen. Ist alles in Ordnung?«
    »Negativ«, erwiderte Spock. »Lieutenant Kelso wurde ermordet. Mitchell ist entkommen und aus der Lithium-Spaltstation geflohen. Er hat Doktor Dehner mitgenommen, und Captain Kirk verfolgt sie.« Scott spie einen gälischen Fluch aus. »Doktor Piper ist hier bei mir. Beamen Sie uns beide sofort zurück an Bord.«
    »Aye, Sir«
, sagte Scott.
»Wird erledigt.«
    »Spock Ende.« Er steckte den Kommunikator zurück an seinen Gürtel, während er überlegte, wie man die Schiffssensoren einsetzen konnte, um nach dem Captain und Mitchell zu suchen. Als er darüber nachdachte, was er sonst noch unternehmen konnte, ertönte das Summen des Transporters im Korridor.
    Der Himmel brannte.
    Spock beugte sich über den Sensormonitor auf seiner Wissen schaftsstation und betrachtete die dramatischen atmosphärischen Auswirkungen. In der Ozonschicht klaffte ein Loch, durch das die ultravioletten Strahlen der Sonne Delta Vegas ungehindert durch die Troposphäre dringen und schließlich auf die Planetenoberfläche treffen konnten. Doch die Durchlöcherung des Mantels aus dreiwertigem Sauerstoff, der diese Welt umgab, bot keine ausreichende Erklärung für die Schicht aus glühender Materie, die über der Wolkendecke schwebte.
    Darunter mochte Captain Kirk schon längst tot sein, dessen war sich Spock bewusst.
    Er richtete sich auf und sah zum Hauptschirm im vorderen Bereich der Brücke der
Enterprise
. Darauf drehte sich der rotbraune Planet, den das Schiff nach wie vor umkreiste. An diesem abgelegenen Ort befand sich die unbemannte Lithium-Spaltstation, und zwischen den Besuchen einzelner Erzfrachter vergingen oft Jahre. Ansammlungen grauweißer Wolken huschten um die Kugel herum, und an einer Stelle konnte Spock den hellen orangefarbenen Plasmafleck sehen, der im All über dem Tal schwebte, in dem sich die Abbau- und Verarbeitungsanlage befand.
    Bis vor ein paar Stunden hatten die Schwaden aus superheißem, ionisiertem Gas noch nicht existiert. Chefingenieur Scott hatte berichtet, dass er auf der Brücke gewesen war und über eine Komm-Verbindung mit Lieutenant Kelso gesprochen hatte, als das Phänomen plötzlich aufgetaucht war. Scott hatte den Kontakt zu Kelso verloren, und auch alle weiteren Versuche, die anderen Mitglieder des Außenteams zu erreichen, waren fehlgeschlagen. Eine Plasmaschicht blockierte jegliche Kommunikation, bis er schließlich zu Spock durchgedrungen war. Zu diesem Zeitpunkt war die Menge der Ionen, freien Elektronen und neutralen Atome gerade weit genug zurückgegangen, um Kommunikations- und Transporterfunktionen zwischen der
Enterprise
und der Erzstation wieder zu ermöglichen. Sobald Spock und Piper an Bord gebeamt waren, hatte sich die Plasmamasse jedoch wieder verdichtet und bedeckte nun das gesamte Tal.
    Angesichts dieser Ereignisse vermutete Spock, dass sich Mitchells Fähigkeiten mittlerweile so weit entwickelt hatten, dass er störende Materie in der Atmosphäre erschaffen und beeinflussen konnte. Wenn dem so war, hatte der ehemalige Steuermann Spock und Piper aus irgendeinem Grund gestattet, zurück aufs Schiff zu beamen. Er schien jedoch nicht gewillt zu sein, irgendein Mitglied der Besatzung zurück auf die Oberfläche kommen zu lassen. Hinzu kam, dass die durch das Plasma verursachten Interferenzen den Einsatz der Sensoren verhinderten. So war es praktisch unmöglich, Mitchell ausfindig zu machen und ihn dann direkt von der Planetenoberfläche in ein neues Gefängnis – oder gleich ins Vakuum des Weltalls – zu beamen. Genauso wenig konnten sie den Captain und Dr. Dehner lokalisieren, um sie zu retten.
    Spock setzte sich an seine Wissenschaftsstation und wandte sich dann der Kommunikationskonsole zu. »Mister Alden«, sagte er, »hat sich die Intensität der Interferenz mittlerweile verändert?«
    »Es gab einige Schwankungen, Sir«, erwiderte Alden, dessen Hand zu dem silbernen Feinberg-Empfänger in seinem linken Ohr wanderte. »Aber nicht genug, um durchzukommen.«
    Spock dachte darüber nach und fragte sich, ob sich Mitchell die ganze Zeit über darauf konzentrieren musste, das Plasmafeld aufrechtzuerhalten, oder ob es von selbst stabil blieb, sobald es einmal erschaffen worden war. »Versuchen Sie weiter, den Captain zu erreichen«, wies er Alden an. Spock sah zurück zum Hauptschirm und überlegte, welche Vorbereitungen zu treffen waren. Der letzte Befehl des

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