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ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Titel: ST - TOS 102: Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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doch noch Hoffnung für Sie, Mister Spock«, sagte der Captain.
    Spock sah ihn an und gestattete seinen Mundwinkeln, leicht nach oben zu zucken. Er verspürte weder Humor, noch fand er den Inhalt von Kirks Aussage schmeichelhaft, aber er wusste die Absicht des Captains zu schätzen. Kirk hatte sehr hitzig auf Spocks Vorschläge reagiert, wie mit Mitchell zu verfahren sei, daher wollte er nun eindeutig den Wert und die Angemessenheit dieser Vorschläge anerkennen.
    Als Spock einen Blick auf den Hauptschirm warf, befahl der Captain: »Gehen Sie auf Warp drei, sobald wir das System verlassen haben, Mister Scott.«
    »Aye, Sir«, bestätigte der Ingenieur von der Steuerkonsole.
    Spock drehte sich um und kehrte zur Wissenschaftsstation zurück, wo er sich wieder um Crewman Tamboline kümmerte. Kurze Zeit später wurde das Brummen des Impulsantriebs von dem des Warpantriebs abgelöst. Während die
Enterprise
auf Sternenbasis 20 zuflog, hielt das Schweigen des Brückenpersonals an.
    Spock trat aus dem Turbolift und ging durch den ungewöhnlich stillen Korridor der
Enterprise
. Da das Schiff im Trockendock lag und weiteren Reparaturen am Warpantrieb unterzogen wurde, waren die Geräusche und Vibrationen, die das Antriebssystem normalerweise verursachte, im Augenblick verstummt. Außerdem hatten viele Besatzungsmitglieder die Gelegenheit genutzt, um einen kurzen Landurlaub auf Vellurius zu verbringen, in dessen Orbit sich Sternenbasis 20 befand. Auf seinem Weg vom Hauptmaschinenraum war Spock lediglich einem einzigen Besatzungsmitglied begegnet: Dr. Noel. Doch ihrer zivilen Kleidung und der Tasche über ihrer Schulter nach zu urteilen, wollte sie das Schiff wohl ebenfalls für eine Weile verlassen.
    Spock erreichte sein Ziel: Quartier 3F 121. Er betätigte den Knopf neben der Tür und hörte, wie ein Signal im Inneren des Quartiers seine Anwesenheit ankündigte. »Herein«, erklang die Stimme des Captains. Spock trat einen Schritt vor, und die Tür glitt auf.
    »Sie wollten mich sprechen, Sir«, sagte er, als die Tür sich hinter ihm schloss.
    »Ja, Mister Spock«, sagte Kirk, der an seinem Schreibtisch saß. Vor ihm lag eine Datentafel, und er hielt einen Stift in der Hand. »Ich habe soeben eine Nachricht von Admiral Hahn erhalten.« Spock wusste, dass Mattea Hahn derzeit als Leiterin der Einsatzplanung der Sternenflotte fungierte. Diese Abteilung war für die Überwachung, Verteilung und Koordination sämtlicher Handlungen aller Schiffe und Sternbasen zuständig. »Aufgrund der Schäden am Warpantrieb der
Enterprise
und der umfangreichen weiteren Reparaturen hat sie entschieden, das Schiff nun nachrüsten zu lassen.« Im Verlauf der vergangenen Monate hatten sich bereits zwei andere Raumschiffe – die
Constellation
und die
Defiant
– der aktuellen Überholung für die Schiffe der
Constitution
-Klasse unterzogen. Dazu gehörten Verbesserungen des Brückenmoduls, der Wissenschafts-labors sowie des Antriebssystems. »Wir sollen zur Antares-Flotten-werft fliegen, wo die Nachrüstungen dann laut Plan innerhalb von vierundzwanzig Tagen durchgeführt werden.«
    »Ich gehe davon aus, dass wir demnach weniger Zeit auf Sternenbasis 20 verbringen werden, als ursprünglich angenommen.«
    »Ja«, bestätigte der Captain. »Mister Scott und seinen Ingenieuren bleibt gerade genug Zeit, um das Schiff so raumtauglich zu machen, dass wir die Reise nach Antares sicher hinter uns bringen können.«
    »Ich werde Mister Scott um eine Einschätzung bitten, wie lange diese Reparaturen dauern werden«, sagte Spock und sah damit bereits eine der Notwendigkeiten voraus, die diese Planänderung verlangte. »Ich werde mich außerdem darum kümmern, dass die Besatzung von den Änderungen unseres Reiseplans in Kenntnis gesetzt wird.«
    »Danke, Mister Spock«, sagte Kirk. »Und lassen Sie alle wissen, dass sie während der Nachrüstung zusätzlichen Landurlaub nehmen können.«
    »Ja, Sir«, erwiderte Spock. »Gibt es sonst noch etwas?«
    Kirk warf einen Blick auf die Datentafel auf seinem Schreibtisch und sah dann wieder Spock an. »Ja, da wäre noch etwas«, begann er. Spock wartete darauf, dass der Captain fortfuhr. Nach ein paar Sekunden schaute Kirk erneut auf die Datentafel. »Ich habe versucht, einen Brief an Garys Eltern zu verfassen«, erklärte er. »Sie leben auf der Erde, daher weiß ich nicht, wann ich sie das nächste Mal sehen werde. Die Sternenflotte wird jemanden zu ihnen schicken, um sie persönlich über das zu informieren, was

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