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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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aus denen zu erkennen war, dass auch das Solar-System (und damit auch die Erde) einst zum Einflussbereich dieses gewaltigen Imperiums gehört haben musste.
    Die verblüffenden Übereinstimmungen der außerirdischen Schriftzeichen mit den Schriften der alten Sumerer wiesen darauf hin, dass die Menschen der Erde bereits in vorgeschichtlichen Zeiten Kontakte mit den Fremden gehabt hatten.
    Welcher Art diese Kontakte waren und ob sie die menschliche Entwicklung beeinflusst oder sogar erst ermöglicht hatten, konnte jedoch nur vermutet werden.

    Da sich das DARIAN-System jedoch in einem Raumsektor am äußersten Ende des galaktischen Perseus-Spiralarmes befand, in dem sich auch Flottenverbände des Rodalischen Imperiums aufhielten, bestand die Gefahr, dass die Rodaler von den terranischen Aktivitäten auf DARIAN-2 erfuhren und versuchen würden, dagegen vorzugehen.
    Die Rodaler hatten im etwa 4 Lichtjahre vom DARIAN-System entfernten KHARIM-BEY-Sonnensystem mit der Kolonisierung eines Planeten begonnen, der nach Erkenntnissen des terranischen Geheimdienstes bereits von einer intelligenten Lebensform bewohnt war. Es stand zu befürchten, dass diese Intelligenzen durch die rodalische Invasion ausgerottet werden würden.
    Um jedoch die Forschungsarbeiten auf DARIAN-2 nicht zu gefährden, verzichtete die Terranische Föderation auf Maßnahmen zur Rettung der bedrohten Spezies von KHARIM-BEY-4. Es gab zwar geheimdienstliche Aktivitäten, um die bedrohten Wesen zu unterstützen, doch deren Erfolgsaussichten waren mehr als unwahrscheinlich.
    So wurde im November des Jahres 2325 zwischen der Terranischen Föderation und dem Rodalischen Imperium ein Vertrag geschlossen, der die gegenseitige Anerkennung des KHARIM-BEY-Systems und des DARIAN-Systems als jeweiliges Hoheitsgebiet der Vertragspartner zum Inhalt hatte.
    Die Öffentlichkeit war weder über diesen Vertrag noch über die Entdeckungen auf DARIAN-2 informiert worden ...

    12. Januar 2326,
Zwischen-Bericht zu den Untersuchungen auf DARIAN-2,
Commodorin Simone Schloerben,
Kommandantin des Explorerschiffes SOKRATES:
    "Der M-Klasse-Planet DARIAN-2 besitzt eine für menschliche Lungen geeignete Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre. Seine Oberfläche besteht fast ausschließlich aus riesigen Sandwüsten und gewaltigen Felsgebirgen. Es gibt dort keinerlei erkennbare Vegetation. Eine Fauna konnte ebenfalls nicht entdeckt werden.
    Wasser gibt es an der Oberfläche nicht. Es wurden jedoch große Vorkommen unter der Oberfläche der Polar-Regionen festgestellt.
    Wir fanden am Äquator des Planeten drei völlig identisch wirkende Pyramidenbauten, die in asymmetrischer Anordnung inmitten einer Wüstenebene stehen, die von allen Seiten von Gebirgsketten eingeschlossen wird.
    Die Kantenlänge der quadratischen Grundflächen und die Höhe der Bauten beträgt genau 777 Meter, was für Bauwerke dieser Art eine enorme Größe darstellt.
    Unser Forschungsteam hatte sich die mittlere, genau über der Äquatorlinie stehende Pyramide ausgesucht, um dort mit der Arbeit zu beginnen.
    Anders als bei Ihren irdischen Gegenstücken sind die Eingänge der Pyramiden auf DARIAN-2 weder versteckt noch besonders gesichert, sodass es nicht sehr schwierig war, in das Innere der Bauten zu gelangen.
    Allerdings gibt es ein immer noch gut funktionierendes Sicherheitssystem, das alles vernichtet, was sich nicht auf zwei Beinen bewegt. Einer unserer Techniker wurde davon getötet, als er aufgrund eines Sturzes nicht mehr auf seinen Füßen stand.
    Bei der Untersuchung dieser Pyramide fanden wir zunächst eine Art Eingangshalle, in der sich mehrere Statuen von menschenähnlichen Humanoiden, Darstellungen von Raumschiffen und Fluggeräten und mehrere Monolithen mit eingravierten Inschriften befinden, die wir mittlerweile auf der Basis der sumerischen Schriftzeichen fast vollständig entschlüsseln und übersetzen konnten. Der Zugang zu den unteren Stockwerken der Pyramide wurde uns zunächst jedoch durch das immer noch voll funktionsfähige Sicherheitssystem der Anlage verwehrt. Nur durch einen mehr als unwahrscheinlich zu nennenden Zufall (siehe Zwischenbericht vom 10.Okt.2325) öffnete das automatische Sicherheitssystem uns den Zugang zu den unteren Stockwerken.
    Damit erhielt unser Team Zutritt zu einer großen Halle, die nach unseren Erkenntnissen eine Art Archiv darstellt.
    Wir fanden dort gewaltige Mengen von Schriftrollen, die aus extrem dünnen Metallfolien bestehen, in deren Oberfläche Texte, Zeichnungen,

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