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Star Force (German Edition)

Star Force (German Edition)

Titel: Star Force (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz R. Friedhoff
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kann, das wir sonst in tausend Jahren nicht erlangen würden. Es ist daher unumgänglich, das DARIAN-System so schnell wie möglich für die terranische Föderation in Besitz zu nehmen."
    "Das wird aber gewaltige Probleme mit den Rodalern geben", wandte Lordadmiralin Mandara ein, "Ich glaube nicht, dass die das ohne Weiteres zulassen werden."
    "Dann müssen wir irgendwie mit den Rodalern eine Einigung finden", meinte Sun Tse-Nang, "DARIAN-2 ist es wert, sogar mit dem Satan persönlich einen Handel abzuschließen."
    "Für die Rodaler gibt es keinen Grund, sich auf ein Abkommen mit uns einzulassen", wandte Präsident Saris ein, "Wenn sie erfahren, was sich auf DARIAN-2 befindet, werden sie alles tun, um diesen Fund in ihre Hände zu bekommen."
    "Also müssen wir das DARIAN-System auf jeden Fall mit unseren Raumstreitkräften absichern", meinte die Lordadmiralin missmutig, "denn etwas anderes wird die Rodaler nicht davon abhalten, DARIAN-2 zu erobern."
    "Die Rodaler dürfen auf gar keinen Fall erfahren, was wir dort gefunden haben", meinte der Geheimdienstchef, "Und darum wäre es am sichersten, das Ganze auch weiterhin geheim zu halten. Vielleicht ist es auch besser, wenn die Öffentlichkeit nichts davon erfährt."
    "Sie wollen den Menschen diese epochale Entdeckung vorenthalten?" empörte sich da die Senatspräsidentin, "Das wird der Senat auf gar keinen Fall zulassen!"
    "Vielleicht wäre es am besten, die Entdeckungen auf DARIAN-2 der gesamten Menschheit zugänglich zu machen", schlug Außenministerin Jasmin Gazerra vor, "Wenn alle interstellaren Staaten an den Forschungen beteiligt werden, können sich auch die Rodaler nicht dagegen stellen."
    "Dieser Gedanke gefällt mir ganz und gar nicht", brummte die Lordadmiralin skeptisch, "Denn es besteht immerhin die Möglichkeit, dass wir auch Wissen über hoch entwickelte Waffentechnologien entdecken. Allein die Vorstellung, den Rodalern solch ein Wissen zu überlassen, lässt mich schaudern."
    "Vielleicht sollten wir den Rodalern etwas anbieten", schlug der Geheimdienstchef vor, "Es gibt da etwas, woran sie sehr interessiert sein könnten."
    "Woran denken Sie dabei?" fragte die Senatspräsidentin neugierig.
    "Wie Sie alle wissen, sind die Rodaler seit einiger Zeit sehr aktiv in den Randzonen", erklärte P.Maldero, "Sie betreiben im KHARIM-BEY-System ein groß angelegtes Kolonisierungsprojekt, das vor allem auf dem vierten Planeten dieses Systems stattfindet. Offensichtlich sind die Rodaler dabei, sich einen neuen Heimatplaneten zu erschließen, um so der Bedrohung durch das Schwarze Loch von BERINGA-TANIS zu entgehen."
    "Was ist denn daran so ungewöhnlich?" wollte Elora Darnelli wissen.
    "Das Dezernat 'GS' verfügt seit Kurzem über Geheiminformationen, aus denen hervorgeht, dass der vierte Planet des KHARIM-BEY-Systems bereits von intelligenten Lebewesen bewohnt wird, die durch die rodalische Invasion von der totalen Ausrottung bedroht sind. Natürlich sind die Rodaler sehr daran interessiert, dass dieser Völkermord möglichst nicht bekannt wird bzw. nicht bewiesen werden kann. Wir könnten die Rodaler mit diesem Wissen konfrontieren und so vielleicht ein Abkommen erzwingen."
    "Was sagen Sie da?" entfuhr es E.Darnelli, die den Geheimdienstler völlig entgeistert anstarrte, "Sie wissen, dass die Rodaler dabei sind, eine uns bislang unbekannte intelligente Lebensform auszurotten? Warum wurde der Senat nicht über diese Ungeheuerlichkeit informiert?"
    "Weil unsere Informationen bislang noch sehr unzureichend sind und nur auf Gerüchten aus Kreisen der Basaren-Liga basieren", verteidigte sich P.Maldero mit einem kurzen Seitenblick auf die Lordadmiralin, die es besser wusste. Als diese jedoch schwieg und keine Anstalten machte, ihm zu widersprechen, fuhr er fort: "Unsere Agenten sind zur Zeit noch dabei, mehr über die Vorgänge auf KHARIM-BEY-4 herauszufinden. Ich rechne in Kürze mit konkreten Ergebnissen, die ich dem Senat dann selbstverständlich übermitteln werde."
    "Aber wieso sollten sich die Rodaler erpressen lassen?" fragte der Präsident, "Sie haben sich doch noch nie darum geschert, ob wir etwas über ihre Machenschaften wussten oder nicht."
    "Wenn sie befürchten müssen, dass die Terranische Föderation intervenieren wird, um den Bewohnern von KHARIM-BEY-4 beizustehen, werden sie sicher zu einem Abkommen bereit sein", meinte der Lordprotektor.
    "Was für ein Abkommen stellen Sie sich da vor?" fragte die Senatspräsidentin misstrauisch, da sie zu ahnen schien,

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