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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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gratulieren.
    »Gutes Timing.« Er sah nach links. »Ich fange an zu glauben, dass Sie alles überall hinbeamen können, Mister Scott, wenn Ihnen nur einer die richtigen Koordinaten gibt.«
    Der Ingenieur wurde geradezu ein Stückchen größer. »Noch nie hab ich wen von zwei Orten an einen gebeamt. Und beides bewegliche Ziele und so. Das muss ich mal mit etwas kleinerem und stabileren über eine größere Distanz probieren. ‘ner guten Flasche Malt-Whisky zum Beispiel.«
    Kirk grinste. »Ich hoffe, Sie bekommen dazu die Gelegenheit … Scotty.« Er drehte sich um. »Captain?«
    Der ernsthaft geschwächte Pike ergab sich schließlich seiner Erschöpfung und Kirk fing ihn auf, als er nach vorn sackte. Das medizinische Team war sofort zur Stelle. McCoy hielt einen Scanner über den halb bewusstlosen Captain und rief seine Befehle einem medizinischen Assistenten zu.
    »Wir werden neurogenische Stimulatoren brauchen und«, er zog eine Grimasse, als der Scanner eine kleine dunkle Form anzeigte, die sich eng an die Wirbelsäule des Captains schmiegte. »Wirbelsäulenprotektoren. Lassen Sie uns ihn für eine Operation vorbereiten. Wir müssen ihn wieder zusammenflicken und gleichzeitig eine Extraktion vornehmen.«
    Als die beiden anderen zur Brücke gingen, tauschten der Wissenschaftsoffizier und die Kommunikationschefin den kürzesten aller Blicke aus. Es fiel keinem auf, außer Kirk. Von schlitzohrig bis höhnisch fielen ihm jede Menge passender Kommentare ein. Schließlich sagte er gar nichts.
    Wie ein Blitz kann Reife jeden unerwartet und an den merkwürdigsten Orten treffen.
    An Bord der Narada geriet die Lage so schnell außer Kontrolle, dass es ihrem sehr gut ausgebildeten Personal unmöglich war, damit Schritt zu halten. Es war nicht ihre Schuld. Mit zwei unter Umständen tödlichen Situationen gleichzeitig fertig zu werden, hätte die beste aller Mannschaften nicht besser bewältigen können.
    Unglücklicherweise ließen die sich rapide verschlechternden Umstände darauf schließen, dass selbst ihre größten Anstrengungen nicht ausreichen würden.
    Ein weiterer Phaserstoß schlug ein und rüttelte die Brücke heftig durch. Wichtige Instrumente begannen auszufallen und nur einige von ihnen wurden durch andere oder Ersatzinstrumente ausgeglichen. Die Besatzung versuchte die Konsolen trotz mehrerer flackernder Entladungen am Laufen zu halten. Auf einer Seite der Brücke brach Feuer aus und verschlang nicht nur wichtige Instrumente sondern auch wertvolle Atemluft.
    »Captain«, rief der Kommunikationsoffizier, »es ist die Enterprise !«
    »Aktivieren Sie alle Waffensysteme und die Schilde hoch!«, befahl Nero.
    Der Offizier musste kämpfen, um an seiner Station sitzen zu bleiben. Seine Augen weiteten sich, als er versuchte, aus den Daten die rapide sinkenden Möglichkeiten der Narada zu interpretieren.
    »Der Antrieb benötigt unsere gesamte Energie, Sir!« Als er sich zum Captain umdrehte, zeigte sein Gesicht vollkommene Verzweiflung. »Wenn wir Energie auf die Schilde umleiten, werden wir in die neue Singularität gezogen.« Er prüfte seine Werte, sah wie die Zahlen ständig fielen, obwohl der Antrieb des Schiffes sein Bestes tat. »Wir können jetzt schon kaum unsere Position halten!«
    In der Sekunde, in der Kirk und Spock auf der Brücke erschienen, stand der stellvertretende Wissenschaftsoffizier von der Station auf und Sulu gab den Kommandosessel frei. Er kehrte schnell auf seine Position am Steuer zurück. Chekov berichtete aufgeregt, noch bevor Kirk seinen Platz wieder eingenommen hatte.
    »Keptin, das feindliche Schiff verliert Energie und … seine Schilde sind unten!« Er blickte zum Kommandosessel hinüber. »Komplett. Sie sind vollkommen wehrlos.«
    Alle Augen richteten sich auf Kirk. In keinem ihrer Blicke schwang Unsicherheit oder gar eine Wertung. Sie hofften nicht länger, dass er Entscheidungen treffen würde – sie erwarteten es.
    Würde er den Befehl ausgeben auf das romulanische Schiff zu feuern, dessen Kommandant für so viel Tod und Zerstörung verantwortlich war? Oder ...?
    »Rufen Sie sie«, blaffte Kirk. »Sofort.«
    Es dauerte länger als gewöhnlich den Kontakt herzustellen, und als der Schirm endlich etwas anzeigte, war die Qualität schlecht. Statik verzerrte das Bild gelegentlich und es wackelte oder verdoppelte sich plötzlich. Der Captain der Narada brauchte einen Moment, um seine persönliche Kommunikationsanlage zu stabilisieren. Trotz ständiger Störungen gab es keinen Zweifel

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