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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Absurdität. »Sie können mich nicht noch einmal betrügen, Spock. Ich kenne Sie besser als Sie sich selbst. Ich weiß, was passieren muss, was dieser Zeitlinie vorherbestimmt ist und Sie können es nicht aufhalten.«
    Spocks ruhiges Gesicht zuckte nicht, seine eiskalte Entschlossenheit wurde keine Sekunde erschüttert. » Letzte Warnung: Kapitulieren Sie bedingungslos oder Sie werden zerstört.«
    Das Spiel hatte schon viel zu lange gedauert. Die Wut in Nero schwemmte die Vernunft hinweg. Was auch immer jetzt passieren würde, der Tod des Vulkaniers war ab sofort sein oberstes Ziel. Auch wenn es dafür nötig war, das gefangene Schiff und seinen unersetzbaren Inhalt zu zerstören. Die Narada würde unbesiegbar bleiben, das bei weitem mächtigste Kriegsschiff in dieser Ecke des Kosmos. Was die Rote Materie anging, hatte das Wissenschaftsteam einen guten Teil an Informationen gesammelt.Nach der Rückkehr nach Romulus könnte er die Notwendigkeit einen solchen Apparat zu bauen erklären und ebenfalls die Rettung seiner Welt sicher stellen. Dann, angeführt von ihm und seiner Mannschaft, würde sich die romulanische Herrschaft weiterhin über die Galaxis ausbreiten.
    Er wandte sich an die Taktik. »Feuern Sie nach eigenem Ermessen.«
    Sein Erster Offizier widerstrebte. »Sir, wenn wir einen direkten Treffer landen, könnte ein Photonentorpedo oder ein Phaserstrahl für einen Moment genausoviel Hitze und Druck aufbauen, wie im Kern eines Planeten herrschen. Ein Treffer könnte die Rote Materie an Bord des vulkanischen Schiffes implodieren lassen, entzünden und dann ...«
    Nero blitzte ihn wütend an und erhob die Stimme. » Keine Widerworte! Das ist ein direkter Befehl! Jetzt ist nicht die Zeit für obskure wissenschaftliche Spekulationen … Ich will Spock sterben sehen!«
    Er erhob sich aus dem Kommandosessel, schubste seinen Taktikoffizier grob zur Seite und begann die Waffen der Narada selbst vorzubereiten. Er freute sich darauf, zur Abwechselung einmal einen Feind ohne Mittelsmann zu töten.
    Während die Narada eine Salve Torpedos abschoss, arbeitete Kirk sich noch durch die Gänge des weitläufigen Schiffes. Gelegentlich hielt er an, um die Informationen zu überprüfen, die er auf seinen Trikorder geladen hatte. Einmal musste er umkehren und ein anderes mal ging er in die falsche Richtung und musste seinen Kurs korrigieren.
    Endlich stand er vor einer Tür mit besonders unheilvollen romulanischen Zeichen. Ein schneller Check seines Trikorders ergab, dass das die Kammer war, die er suchte. Die Türen öffneten sich ohne zögern auf seine Anfrage, denn es hatte bis jetzt keinen Grund gegeben, sie vor irgendjemandem an Bord zu sichern.
    Der Raum war dunkel und feucht, selbst für einen romulanischen Verhörraum.
    Er entdeckte, dass Pike immer noch an die leicht geneigte Plattform gefesselt war. Kirk hörte ein schwaches Stöhnen, als er darauf zueilte. Das spornte ihn mehr an, als ein Stadion voller Kadetten, das für sein Akademieteam schrie. Der Captain war noch am Leben.
    Die Haltegurte waren ohne eine spezielle Methode angelegt worden. Sie waren bloß zweckmäßig und gaben unter Kirks erfahrenen Händen schnell nach. Während er sie öffnete, rollte Pikes Kopf schlaff in seine Richtung. Der Captain versuchte sich zu konzentrieren.
    »... Kirk?«
    »Bin zurück gekommen, Sir. Genau wie sie befohlen haben. Halten Sie still – ich habe Sie hier in einer Minute raus.
    Pike gelang es zu nicken, um zu zeigen, dass er verstand. »Wie – wie sind Sie ...?« Er schluckte und hustete. »Wo sind wir?«
    »Immer noch an Bord der Narada , Sir. Es ist eine Menge passiert, seit sie gefangengenommen wurden. Manches davon glaube ich selbst nicht ganz. Aber ob wir es glauben oder nicht, wir müssen trotzdem damit fertig werden.« Er zog fest am Hauptgurt und bekam ihn frei. »Eins können Sie glauben: Ich gehe hier nicht ohne Sie weg.«
    Als noch weitere Riemen gelöst waren, versuchte Pike seine Arme und Beine etwas zu bewegen und die Kontrolle über seine steifen Muskeln und sein lange ungenutztes Nervensystem wiederzuerlangen. »Ich glaube Ihre Anwesenheit hier verstößt gegen mindestens ein halbes Dutzend Verordnungen, Mister Kirk.«
    Kirk musste lächeln, während er weiterarbeitete. Pike würde es schaffen, jawohl. »Schuldig im Sinne der Anklage, Sir. Sie können über meine Bestrafung entscheiden, sobald wir wieder an Bord der Enterprise sind.«
    Er arbeitete mit dem Rücken zum Eingang und hatte nicht bemerkt, dass

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