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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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einige schwer bewaffnete Wachen eingetreten waren. Kirks Anwesenheit war der Schiffssicherheit nicht aufgefallen – die Wachen überprüften bloß routinemäßig den Gefangenen. Als die Romulaner sahen, was hier vor sich ging, zogen sie mit überrascht geweiteten Augen ihre Waffen.
    In einer perfekten Abfolge zog Pike Kirks Waffe und erschoss sie, bevor einer von ihnen den Abzug seiner Waffe betätigen konnte – ein Tribut an ein Leben voller hartem Training und eine ultimative Bestätigung der Qualität der Ausbildung der Sternenflotte.
    Die Wachen fielen zu Boden, während Kirk sich überrascht umsah. Erschöpft ließ Pike die Waffe aus den Fingern gleiten. Kirk fing erst sie und dann seinen Führungsoffizier auf.
    »Danke, Captain. Machen Sie sich keine Sorgen – ich kümmere mich um Sie. Können Sie aufstehen?«
    Pike biss die Zähne zusammen und war einen Moment später mit Kirks Hilfe auf den Beinen. Als er sicher war, dass er nicht hinfallen würde, nickte er seinem Retter zu.
    »Ich kann nicht nur stehen, wenn die Umstände es erfordern, kann ich sogar rennen.«
    Er deutete an den toten Wachmännern vorbei auf den Ausgang. »Die Frage ist nur, wo wir hinrennen sollen? Ich weiß nicht, wie Sie auf das Schiff gekommen sind, aber nach dem, was ich bisher gesehen habe, gibt es keinen Weg herunter.«
    Kirk legte einen von Pikes Armen über seine Schultern und half dem Älteren durch das Portal zu stolpern. »Ich nehme nicht an, Captain, dass sie zufällig mal etwas von einem in Ungnade gefallenen Sternenflotteningenieur namens Montgomery Scott gehört haben?«
    Nachdem Nero die erste Salve Torpedos auf das kleinere, fliehende Schiff abgeschossen hatte, überließ er den Platz wieder dem Taktikoffizier. Er konnte die Feuerkraft der Narada nicht selbst lenken, wenn er den Moment der Zerstörung voll auskosten wollte.
    Die Ausweichmanöver des Vulkaniers wurden mit außergewöhnlicher Gewandtheit ausgeführt und seine schnelles, fortschrittliches Schiff erwies sich als schwer zu treffen. Allerdings ließ die Anzahl der Waffen, die das viel größere Schiff mitführte, darauf schließen, dass das nicht für immer so bleiben konnte. Ein Torpedo mit Annäherungszünder detonierte und schlug in die Hülle des vulkanischen Schiffes ein. Obwohl sich der Schaden an der Außenhülle selbst versiegelte, hatte das kleine Schiff unverkennbar eine schwere Beschädigung erlitten. Die Sensoren der Narada meldeten den partiellen Treffer.
    Nero beobachtete die Verfolgung auf dem vorderen Monitor und flüsterte zufrieden mit sich selbst. »Sie hätten auf Warp gehen sollen, als sie noch die Chance dazu hatten, Spock. Sie hätten fliehen sollen.« Er sah zur Taktik hinüber und sagte jetzt laut: »Zielerfassung zur endgültigen Zerstörung und Feuer .«
    Spocks Schiff war weitaus fortgeschrittener, als alle, auf denen er bisher gedient oder die er besucht oder studiert hatte. Aber es kam nicht Tausend Jahre aus der Zukunft und war nicht immun gegen ebenso fortschrittliche und nicht weniger tödliche Waffen. Besonders, wenn sie zu Dutzenden abgefeuert wurden. Eine der ersten Lektionen der Kriegsführung, die ein Kadett lernen musste war, dass eine Keule plus Kraft plus der richtige Winkel ebenso tödlich waren, wie ein gut gezielter Phaserstoß.
    » Warnung «, kündigte das Schiff in verräterisch ruhigem Ton an, » alle Schilde außer Betrieb. «
    Das war es dann , wusste er. Das Ende. Aber nicht nur das Ende für ihn. Er sammelte seinen Mut. In solchen Momenten boten Logik und Vernunft großen Trost, der allen unbekannt war, die noch nie in einer ähnlichen Zwickmühle festgesessen hatten.
    »Computer, Vorbereitung auf Generalbefehl Dreizehn.«
    » Generalbefehl Dreizehn«, wiederholte die Stimme. » Selbstzerstörungssequenz bestätigt.«
    Merkwürdig, dachte er, wie ähnlich der Computer und seine eigene Stimme klangen.
    »Ausführen«, sagte er zweifelnd und änderte seinen Kurs.
    Geradewegs auf die Narada zu.
    Die Kursänderung der Beute war an Bord des romulanischen Schiffes nicht unbemerkt geblieben. Es gab einen Höllenlärm, als Taktik, Wissenschaft und Steuer krampfhaft versuchten, richtig zu reagieren.
    Irgendwie wich das vulkanische Schiff jeder Waffe aus, die darauf abgefeuert wurde. Neros Erster Offizier machte sich Sorgen über den Schaden, den eine Kollision verursachen konnte. Die Narada war groß genug, um so einen Zusammenstoß zu überstehen.
    Es wurde aber eine nicht unbedeutend kleine Menge der explosivsten

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