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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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auszustechen. So ist es seit der Zeit der Phönizier gewesen. So war es jetzt im San Francisco des 23. Jahrhunderts.
    Admiral Barnett, der Kommandant der Akademie, stand allein am Podium und betrachtete das Meer der erwartungsvollen jungen Gesichter. Wie oft hatte er vor einer solchen Versammlung gestanden, die ähnlich bedeutsam und befriedigend war? Aber selbst für ihn war es dieses Mal etwas Besonderes. Vor ihm wartete eine Mannschaft auf ihr endgültiges Offizierspatent, die bereits große Dinge vollbracht hatte. Er glaubte fest daran, dass sie berufen war, so weiterzumachen. Er räusperte sich. Das letzte Flüstern im Amphitheater verstummte.
    »Die Versammlung ruft Captain James Tiberius Kirk.«
    Eine einzelne Gestalt brach gewandt aus der Formation aus und marschierte an den Reihen ihrer Offizierskameraden vorbei. Kirks Fortschreiten wurde von vielen Augenpaaren begleitet. Uhura – Scott – Chekov – Sulu. Keiner unterdrückte seine Gefühle, sondern zeigte sie mit einem strahlenden, stolzen Lächeln. Er lächelte ebenfalls. Der Kommandant hatte ihm vergeben.
    »Ihre inspirierende Tapferkeit und ihr übermäßiger Einsatz für ihre Kameraden stehen in Übereinstimmung mit den obersten Traditionen unseres Dienstes und machen Ihnen selbst, Ihrer Mannschaft und der Föderation große Ehre. Nach Sternenflottenverordnung zwei-acht-vier-fünfundfünfzig wird Ihnen befohlen, sich beim kommandierenden Offizier der U.S.S. Enterprise zu melden, um ihn abzulösen.«
    Er salutierte so zackig, dass es einem der Ausbilder für neue Kadetten die Tränen in die Augen getrieben hätte und ging am Kommandanten vorbei, um vor einem anderen Offizier haltzumachen. Admiral – vorher Captain – Christopher Pike salutierte in seinem Rollstuhl. Die traumatischen Erlebnisse hatten sein Haar dauerhaft ergrauen lassen. Man hätte das sehr einfach kosmetisch beheben können, aber für einen stolzen Sternenflottenoffizier kam das nicht in Frage. Erfahrung war ein Ehrenabzeichen, auf das weder Pike noch ein anderer Führungsoffizier einfach so verzichten wollte.
    »Ich löse Sie ab, Sir.« Kirks Worte schallten durch die versammelten Reihen – laut, präzise und sternenflottengemäß.
    Pike lächelte. »Ich freue mich für Sie«, sagte er leise. Dann ging er ebenfalls zu Formalitäten über und öffnete eine Schachtel, die auf seinem Schoß gelegen hatte. Darin war eine Medaille. Ihre Machart war unverkennbar, die eingravierten Worte denkwürdig.
    »Und als Fleet Admiral, in Anerkennung Ihrer … einzigartigen Lösung einer Simulation, ist es mir eine Ehre, Ihnen diese Auszeichnung für originelles Denken zu verleihen.«
    Kirk kam näher heran. Pike verkniff sich ein Grinsen und hob die Hände, um die Medaille um den Hals des jungen Offiziers zu hängen. »Ich gratuliere … Captain.«
    »Danke, Sir.«
    Er drehte sich zur Menge um und wusste nicht so recht, was er erwarten sollte. Das folgende anerkennende Getöse und der donnernde Applaus trieb ihm Tränen in die Augen. Er stand dort, so lange er es für angemessen hielt und wollte weder, dass es endete noch den Bogen überspannen.
    Es war ein weiter Weg von Iowa bis hierher gewesen.
    In den letzten Reihen der Versammlung saß eine einsame Gestalt. Er applaudierte nicht – physisch. Er rief nicht – laut. Aber seine Anerkennung war nicht kleiner, trotz seines Schweigens und der versteinerten Haltung. Er blieb nicht zur Feier, lockere Konversation und nutzloses Geschwätz. Es gab viel zu viel zu tun.
    Länger zu bleiben wäre nicht logisch gewesen.
    Das goldene Uniformhemd mit den zugehörigen Abzeichen passte gut, dachte Kirk, als er auf die Brücke kam. Offensichtlich fand seine Mannschaft das auch, wenn man nach den vielen bewundernden Blicken urteilen konnte, die ihm zum Kommandosessel folgten. Er setzte sich und sobald er zum Steuer nickte, antwortete Sulu zackig.
    »Manövrierdüsen und Impulsantrieb sind bereit, Sir.«
    »Waffensysteme und Schilde bereit«, berichtete Chekov überzeugt.
    Der taktische Offizier war schnell gealtert – wie sie alle.
    » Dilithiumkammer bei maximaler Effizienz, Captain«, erschallte eine Stimme mit schottischem Akzent aus dem Maschinenraum.
    Uhura drehte sich auf ihrem Stuhl herum. »Dockkontrolle berichtet Bereitschaft zum Abflug. Werftkommando berichtet alles klar im gewählten Vektor.«
    Der leitende Mediziner stand zwischen dem Kommandosessel und dem Lift, grinste ironisch und sagte: »Altes Schiff, neuer Tag.«
    Kirk musste lächeln. Sein

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