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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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auf einen erneuten Angriff vor.«
    Picard packte seine Armlehnen so fest, dass seine Fingerknöchel weiß wurden. »Steuer, auf Abfangkurs. Auf mein Zeichen hin vollführen Sie einen flachen Sturzflug bei vollem Impuls durch ihre Flugbahn, dann ziehen Sie hoch.«
    »Aye, Sir«, bestätigte Weinrib.
    »Leiten Sie die Energie aus den Phasern in die hinteren Schilde«, befahl Picard Choudhury. »Aktivieren Sie die Achtertorpedos, Streuungsmuster Bravo.«
    »Waffen bereit«, sagte Choudhury.
    Kadohata drehte sich von der Ops-Konsole herum. »Die hinteren Schilde sind so stark, wie es nur geht.«
    »Bereithalten«, sagte Picard und vermittelte entschlossene Zuversicht.
    Er beobachtete die Entfernung und Geschwindigkeit auf dem Monitor in der Armlehne seines Sessels. Wie er vermutet hatte, zeigten die Hirogen keine Anzeichen dafür, ihren Angriff abzubrechen oder ihren Kurs zu ändern. Sie würden sich weder ergeben noch nachgeben.
    Dann soll es so sein, entschied Picard. »Jetzt, Mister Weinrib.«
    Die Maschinen pulsierten und heulten auf, als die Enterprise für eine halbe Sekunde bei vollem Impuls unter den Kollisionskurs der Hirogen schlüpfte. Während sich die beiden Schiffe herumdrehten, um die Enterprise von oben anzugreifen, stieg sie auf und rammte sie von unten. Gewaltige Erschütterungen durchfuhren die Hülle, als das riesige Raumschiff seine kleineren Angreifer beiseite schleuderte. »Hart backbord«, befahl Picard über den Lärm von Explosionen und Schadensberichten hinweg. »Feuern Sie die Achtertorpedos!«
    Choudhurys Konsole bestätigte den Abschuss der Torpedosalve mit einem hohen Ton. Sekunden später meldete sie: »Beide Hirogen-Schiffe wurden zerstört, Captain.«
    Er blickte zu Worf. »Schadensbericht.«
    »Hüllenbrüche auf den Decks zwei bis sechs, Sektionen neunzehn bis einundfünfzig«, erwiderte der Klingone. »Die hinteren Schilde haben versagt.«
    Es war nicht schlimmer, als Picard erwartet hatte. »Verluste?«
    »Mehrere«, sagte Worf. »Außerdem werden neun Besatzungsmitglieder in den aufgebrochenen Abteilungen vermisst.«
    Picard beobachtete, wie die Löschtruppe aus seinem rauchigen Bereitschaftsraum schwankte. »Beginnen Sie mit den Such- und Bergungseinsätzen, Mister Worf.« Dann fragte er Choudhury: »Wie ist der Status der Aventine ?«
    »Sie wurden geentert«, antwortete sie. Dann riss sie ihre Augen auf, als ein Signal auf ihrer Konsole aufschrillte. »Und sie sind nicht die einzigen – wir haben vier Eindringlinge auf Deck zehn.«
    Lieutenant Randolph Giudice brachte sein Sicherheitsteam auf Deck zehn der Enterprise in Position. Er duckte sich in eine Einbuchtung im Gang, presste sein TR-116-Gewehr an die Brust und hielt eine Faust hoch, um den Rest der Einheit zum Stehen zu bringen. Ihm gegenüber drängte sich Lieutenant Peter Davila in eine weitere Einbuchtung im Schott. Auch er hielt sein TR-116 fest umklammert.
    Ein paar Meter hinter ihnen, verbargen sich vier weitere Sicherheitsoffiziere hinter einer Kurve im Gang und warteten auf das Signal, weiterzugehen. Lieutenant th’Chun, Lieutenant Harley de Lange und Ensign Manfred Vogel waren alle mit der gleichen Art Gewehr wie Giudice bewaffnet. Zusätzlich trugen th’Chun und Vogel zusammenklappbare Betäubungsstäbe für den Nahkampf und de Lange ein nausikaanisches Schwert in einer Scheide auf seinem Rücken. Die Nahkampfwaffe war keine Standardausrüstung, aber die TR-116-Gewehre und Stichwaffen waren auf Befehl des XOs aus dem Waffenlager geholt worden.
    Am Ende der Gruppe befand sich Lieutenant Bryan Regnis, der Scharfschütze des Teams. Er trug ein speziell modifiziertes TR-116. Am Ende seines Laufs war ein trägheitsneutraler Mikrotransporter, der mit einem exografischen Zielsensor verbunden war, der sein linkes Auge wie eine durchsichtige Kristallklappe verhüllte.
    Der Sensor ließ ihn durch Decks und Schotten sehen und der Mikrotransporter versetzte ihn in die Lage, durch sie hindurch zu schießen, als ob sie Luft wären. Sein Gewehr feuerte zehn-Millimeter Monotanium-Geschosse mit einer Geschwindigkeit von neunhundertzwanzig Metern pro Sekunde ab – und materialisierte sie zehn Zentimeter vor ihrem Ziel mit unveränderter kinetischer Energie. Im Grunde konnte er damit seine Gegner mehrere Decks entfernt ins Visier nehmen und genauso viel Schaden anrichten, als ob er aus kürzester Entfernung geschossen hätte.
    Giudice warf einen Blick zurück auf Regnis, bildete mit zwei Fingern ein »V« und deutete auf seine

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