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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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eigenen Augen. Dann machte er mit der ganzen Hand eine stechende Bewegung vorwärts. Der schmale, jungenhaft wirkende Scharfschütze nickte, zog sein Gewehr heraus und blickte durch den exografischen Sensor, um die Hirogen zu finden, die das Schiff geentert hatten.
    Nach mehreren Sekunden der Feineinstellung runzelte Regnis die Stirn, erwiderte Giudices fragenden Blick und wedelte mit seiner Hand vor seinen Augen auf und ab: Irgendetwas blockierte den exografischen Sensor.
    Da ist wahrscheinlich ein Dämpfungsfeld, schloss Giudice. So viel dazu, es auf die leichte Tour zu erledigen. Er winkte de Lange und Vogel vorwärts.
    Die beiden Männer blieben am Boden und schlichen los. Dabei hielten sie ihre Gewehre im Anschlag. Davila und Giudice hielten ihre eigenen Waffen auf das Duo gerichtet und waren bereit, wenn nötig, Feuerschutz zu geben. Regnis und th’Chun blieben in Deckung.
    Am anderen Ende des Korridors, hinter der nächsten Kurve begann die Deckenbeleuchtung, auszufallen. Die Dunkelheit kam schnell näher und deaktivierte Wandkonsolen und selbst die Notbeleuchtung.
    Einem dumpfen Geräusch folgte ein rollendes. Giudice sah das Funkeln des Lichts, das von einer kleinen Metallkugel, die in etwa die Größe eines Baseballs hatte, reflektiert wurde. Sie prallte mehrere Meter entfernt von einem Schott ab und rollte auf ihn und sein Team zu.
    Ein Energiedämpfer. »Zurück!«, rief er.
    Vogel blieb stehen und starrte in die Dunkelheit, die ihn einholte. Einen Moment später folgte ein Geräusch von Metall, das auf Knochen trifft. Lieutenant de Lange war umgekehrt, wurde jedoch mitten in seiner Flucht vorwärts geschleudert. Er fiel mit dem Gesicht nach vorne auf den Boden und enthüllte dadurch ein strahlenförmiges Wurfmesser, das genau unter seinem Schädel in seiner Halswirbelsäule steckte.
    Giudice und Davila krochen rückwärts und eröffneten das Feuer. Die Leuchtspurmunition ihrer TR-116er erhellte den abgedunkelten Gang und Kugeln prallten funkenstiebend von den Rüstungen der zwei Hirogen-Jäger ab. Die Größe der Eindringlinge schockierte Giudice. Er und Davila waren selbst große Männer mit breiten Schultern und massiven Muskeln, aber gegen die Hirogen wirkten sie wie Zwerge.
    Während er rückwärts um die Kurve des Ganges stolperte, stieß Giudice beinahe mit th’Chun zusammen, der nach vorne preschte. Er versuchte den Andorianer zu packen. »Neshaal, nicht!« Er stürzte vorwärts, um th’Chun um die Kurve zu folgen und hielt sein Gewehr im Anschlag.
    Der thaan rollte sich über das Deck ab, ging in die Hocke und befand sich dadurch in idealer Schussposition. Es gelang ihm, einen der Hirogen mit hochexplosiven Schüssen zu bedecken und ihn damit aufzuhalten. Eine Handvoll weiterer Schüsse traf den Jäger in die unbedeckten Bereiche seines Gesichts und er brach zusammen.
    Dann tauchte ein eiförmiges Objekt aus den Schatten auf und schlitterte über den Boden auf th’Chun zu.
    Giudice drehte sich um und sprang in Deckung. »Granate!«
    Regnis und Davila zogen sich vor ihm zurück. Hinter ihm kämpfte th’Chun darum, aus seiner knienden Position wieder schnell genug auf die Beine zu kommen, um fliehen zu können. Er schaffte es nicht. Die Explosion schleuderte den Andorianer vorwärts und rammte ihn gegen Giudice und die anderen. Glühend heiße Trümmerteile prasselten auf sie ein, während sie übereinanderfielen.
    Giudice schüttelte den Dreck von sich ab und half Davila auf die Beine. Ein Blick auf th’Chun bestätigte ihm, dass der Andorianer tot war. »Rotkappen«, sagte Giudice zu Regnis und Davila und benutzte dabei den Spitznamen für hochexplosive Munition. »Deckungsfeuer. Rückzug zu Sektion neunzehn.«
    Das Trio zog sich schnell zu einer Kreuzung zurück, die noch beleuchtet war. Davila und Regnis wechselten im Laufen die Munitionsmagazine ihrer Waffen. Sie duckten sich um eine Ecke in Sektion neunzehn und Giudice gab das Signal, stehen zu bleiben. Er berührte seinen Kommunikator. »Giudice an Brücke. Ein Eindringling ausgeschaltet. Brauche Verstärkung.«
    Lieutenant Choudhury erwiderte: »Bestätigt. Seien Sie vorsichtig, die Hirogen scheinen Energiedämpfer bei sich zu haben.«
    Die drei Männer tauschten wütende Blicke aus. »Danke, Brücke«, sagte Giudice. »Das werde ich mir merken.« Er blickte den Gang entlang, um die Schottnummer zu erkennen. »Ich brauche Kraftfelder bei Sektion zehn-neunzehn-Echo.«
    »Negativ« , sagte Choudhury. »Die Energiedämpfer werden sie

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