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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Steuerkanzel, wo sie in der Luft schwebte, um und sah, wie eine Gestalt auf sie zuschwebte. Es dauerte einen Moment, bis die Elaysianerin sie in dem auffälligen, transparenten Kleid, das sie trug, erkannte. Andererseits gab es nur einWesen an Bord, das sich unabhängig von solchen Dingen wie Schwerkraft bewegen konnte.
    »
Titan
.« Melora hielt ein Padd in der Hand und drückte es in einer unbewussten Schutzgeste an ihre Brust.
    »Sie können mich so nennen, wenn Sie wollen. Andere beschreiben mich als ‚den Avatar‘.«
    Sie verspürte einen seltsamen Moment der Irritation, fast wie einen persönlichen Übergriff. Das Holopräsenzsystem an Bord des Schiffes war zwar nicht ihr Eigentum, war aber dennoch von Xin-Ra-Havreii und Chaka hauptsächlich für ihren Gebrauch entwickelt worden, und die Vorstellung, dass dieses Schiffsbewusstsein es nun ebenfalls benutzte, ließ die Elaysianerin innehalten.
    »Was willst du?«, fragte sie und betrachtete die Darstellung einer menschlichen Frau. Sie war zugegebenermaßen wunderschön, und ein Teil von ihr bemerkte, dass dieses sogenannte Minuet-Programm ziemlich genau dem Typ Frau entsprach, auf den Xin Ra-Havreii ansprang. Sie runzelte die Stirn und schob den Gedanken fort.
    »Es ist wichtig, dass wir miteinander sprechen«, sagte der Avatar. »Mir ist Ihre anhaltende Erforschung des Wächtersternsystems und der nahe liegenden Zonen räumlicher Instabilität bewusst.«
    »Wenn du das Schiff bist, ist das doch klar«, erwiderte Melora knapp. Sie war von der unerwarteten Abneigung, die in ihr aufstieg, überrascht. Ihre Beziehung mit Xin war in den vergangenen Wochen angespannt gewesen. Seit sie sich in diesem Sektor aufhielten, hatte sie ihn kaum gesehen – es wirkte fast so, als ob er ihr absichtlich aus dem Weg ging –, und nun stand sie einem der Gründe dafür von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
Sie ist keine richtige Frau
, sagte sie sich selbst,
aber genau das ist ja das Problem
.
    Das Hologramm sah sie an. »Ich verstehe die psychophysiologischen Normen der Elaysianer.« Sie deutete auf den Kommunikator an ihrer Brust. »Ich überwache den lokalen Zustand Ihrer Biozeichen. Sie zeigen mir gegenüber Anzeichen leichter Feindseligkeit.«
    Meloras Lippen verzogen sich. »Du bist unangemeldet in mein Laborgekommen und hast mich unterbrochen. Ja, ich finde das irgendwie ärgerlich. Worauf willst du hinaus?«
    »Sie demonstrieren ähnliche Stressanzeichen wie Doktor Ra-Havreii.«
    »Xin?« Sie kniff ihre Augen zusammen. »Was hat er damit zu tun?«
    Der Avatar schüttelte den Kopf. »Sie missverstehen mich. Ich bin nicht hier, um Ihre Beziehung mit dem Doktor zu kommentieren.«
    »Da sind wir uns ja beide einig«, erwiderte Melora. »Also, zurück zu meiner ursprünglichen Frage. Was willst du?«
    Sie deutete an der Elaysianerin vorbei auf die Wände des Labors, wo um sie herum virtuelle Bilder des Sektors dargestellt wurden. »Meine Sensoren haben einen Anstieg exotischer Partikel, in den Tau- und Lambdabändern entdeckt.« Melora runzelte die Stirn, als der Avatar die Form ihres Holodisplays mit ein paar Handbewegungen veränderte. Eine Reihe von Indikatorpunkten erschien, die von Niedrig- bis Hochintensitätsmessungen reichten und über die Fläche der Ekliptik des Doppelsternsystems ausgestreckt waren.
    »Die passen zu den Echomustern, die ich bei der ‚Sandbank‘ gemessen habe, wo wir das Wrack von Weiß-Blaus Schiff fanden.« Ihre früheren Bedenken waren plötzlich vergessen. Nun war Melora ganz bei der Sache. »Das höchste Dichtevorkommen überschneidet sich mit dem Orbit des sechsten Planeten, der Klasse-P-Eiswelt.«
    »Und wie Sie sehen können, steigen die Level. Ich glaube, wir könnten hier die Formation eines neuen räumlichen Risses sehen. Eine Erweichung der Barrieren zwischen dem normalen All und dem Subraumbereich.«
    »Wie ein Vor-Echo …« Melora spürte einen Schauer auf ihrer Haut. »Computer«, sagte sie in den Raum, »rechne mit diesen Messungen weiter und lass eine beschleunigte Ablaufsimulation durchlaufen.«
    Melora gab den Befehl aus Gewohnheit und erwartete, dass ihr die präzise Standardstimme der Sternenflottencomputer antworten würde. Stattdessen erwiderte der Avatar: »Das habe ich bereits getan. Sehen Sie.«
    Auf dem Holodisplay begann der Bereich der Partikelintrusion, zu flackern, und schuf einen Riss durch die Dunkelheit. Aber das Bild hielt nur einen Herzschlag lang, bevor es einfror und rote Statuswarnungen aufblinkten.
    »Das

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