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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Furcht und Unsicherheit lesen, aber auch aufrichtige Zuneigung.
    »Ich werde die Kliniken offen halten«, schwor Gammet. »Überlassen Sie das ruhig mir.«
    Chakotay nickte. Er war unfähig, Worte zu finden, um seine Gefühle auszudrücken. Momente wie dieser waren rar für den Maquis, auch wenn sie der einzige Grund waren, warum er überhaupt existierte. Als er sich umdrehte, um Torres und dem Polizisten zu seinem Hovercraft zu folgen, stellte sich ihm Shep erneut in den Weg.
    »Was ist mit dem Shuttle?«, fragte der Ferengi. »Wann reisen wir ab?«
    Der Captain sah auf seinen kleinen Verbündeten hinab und schüttelte den Kopf. »Ich befürchte, ich musste Bokor bereits mit dem Shuttle losschicken. Aber Sie können mit uns kommen.«
    »Sie wären der erste Ferengi beim Maquis«, fügte Torres hinzu.
    Shep dachte einen Augenblick nach, dann erwiderte er: »Nein danke. Ich denke, dann versuche ich lieber hier mein Glück. Die Leute auf diesem Planeten sind gar nicht so übel. Viel Glück, Captain Chakotay.«
    »Ihnen auch«, erwiderte der Captain.
    Einen Augenblick später, als sie in das Hovercraft stiegen, drehte er sich zu Torres um. »Er würde also lieber auf einem seuchengeplagten Planeten bleiben, als sich dem Maquis anzuschließen. Was sagt das über uns?«
    »Nach dem, was mit der
Singha
geschehen ist, kann ich es ihm nicht verdenken.«
    »Es tut mir leid, dass Sie nun doch nicht zu Klains Beerdigung gehen konnten.«
    »Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass wir noch weitere Beerdigungen sehen werden, bevor dies alles vorbei ist«, sagte sie düster.
    Tuvok blinzelte leicht, als er aus dem großen Ministeriumsgebäude in den Sonnenschein trat. Er hatte sechzehn Stunden in einer düsteren Zelle gesessen. »Wie ist unser Status?«, fragte er Chakotay.
    »Nicht gut, fürchte ich.« Er erzählte Tuvok von der Zerstörung der
Singha
durch eine unbekannte Macht, die Flucht von Klains Mörder und die bevorstehende Ankunft einer cardassianischen Flotte.
    Der Vulkanier hob eine Augenbraue. »Vielleicht sollte ich besser in meine Zelle zurückkehren.«
    »Es gibt auch etwas Gutes zu vermelden«, sagte Torres. »Der Captain hat Lieutenant Riker gerettet. Übel zugerichtet, aber noch am Leben.«
    »Was ist mit Ensign Shelzane?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Riker sagt, sie ist tot.«
    »Ich weiß nicht, ob es irgendwas nützen wird«, sagte Chakotay, »aber ich habe den Andorianer mit Rikers Shuttle in den Föderationsraum zurückgeschickt. Vielleicht bekommen wir Verstärkung, vielleicht auch nicht.«
    »Ziehen wir uns von Helena zurück?«
    »Nein. Unsere medizinischen Teams haben immer noch viel zu tun, und wir lassen weder sie noch die Mission im Stich. Aber wir gehen in Deckung.«
    Während die
Spartacus
über einen tristen grauen Ozean flog, in dem kleine Eisschollen trieben, wusste Chakotay, warum dieses Meer die Silberne See genannt wurde. Wenn die Sonne darauf fiel, konnte das Wasser sehr schön aussehen, aber unter einem bewölkten Himmel wirkte es kalt und deprimierend.
    Vor ihnen lag eine trostlose felsige Insel, und Chakotay wusste ohne einen Blick auf die Koordinaten, dass dies Flint Island sein musste. »Was messen Sie?«, fragte er Tuvok, der neben ihm saß.
    Der Vulkanier studierte seine Instrumente und legte den Kopf schief. »Hohe Kelbonit- und Siliziumdioxidmessungen stören unsere Sensoren. Ich nehme an, dass es dort Vegetation gibt, aber ich kann nichts Genaues sagen.«
    »Perfekt. Ich fliege jetzt langsamer über die Insel. Wir müssen die visuellen Sensoren nutzen, um einen Landeplatz zu finden.«
    Tuvok nickte und lehnte sich auf seinem Platz vor. Er war bereit, seine scharfe Sicht zu nutzen. Das Raumschiff der
Peregrine
-Klasse flog über die zerklüftete Insel hinweg, die aus der Nähe überraschend groß wirkte. Schmale, graue Berge erhoben sich über Felsen und Klippen, und es gab ein paar verstreute Vegetationsklumpen, die sich an den nackten Stein klammerten. Im Zentrum der Insel befand sich eine Lagune, gefüllt mit Brackwasser. Ein paar verkrüppelte Bäume gab es auch. Flint Islands Buchten und schwarzen Stränden fehlten die Seegleiter und Boote, die sie überall sonst auf Helena gesehen hatten.
    »Dort«, sagte Tuvok und deutete. »Unter diesem Felsvorsprung.«
    Chakotay brachte das Schiff auf einen neuen Kurs über den Bereich, den Tuvok angegeben hatte. Nun sah er ihn auch – einen großen Felsvorsprung, der von den Wellen zu einer Klippe geformt worden war. Unter dem Vorsprung

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