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Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Titel: Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Geheimdienstoffizier. Jene Ereignisse liegen in der Vergangenheit, und mein einziger Wunsch ist es jetzt, meine Pflicht zu tun, zu der es momentan auch gehört, eine Mission auszuführen, die sich als sehr gefährlich erweisen könnte. Daher würde ich es im Moment vorziehen, wenn ich mich konzentrieren dürfte

    Natürlich verstand Reyes ihren Standpunkt und stimmte mit ihr überein, daher wollte er schon antworten, aber er hielt sich zurück, als eine der exotischen und recht spärlich bekleideten Kellnerinnen der Bar ausgerechnet in diesem Augenblick an seinen Tisch kam. Auch wenn sie Orionerin und wunderschön war, glaubte Reyes nicht einen Moment lang, dass sie eine einfache Angestellte war – nicht, als sie ihn mit einem offensichtlich besorgten Gesichtsausdruck betrachtete, und auch nicht, als sie sich vorbeugte und ihm einen uneingeschränkten Blick in ihren Ausschnitt gönnte.
    »Etwas zu trinken?«, säuselte sie mit sanfter, verlockender Stimme.
    Reyes nickte. »Ich nehme einen Brandy, die Marke ist mir egal.« Eigentlich wollte er gar nichts trinken, aber er hatte beschlossen, dass er seine Tarnung sehr viel überzeugender gestalten konnte, wenn er sich wie ein normaler Gast der Bar verhielt.
    Daraufhin lächelte die Kellnerin. »Sind Sie sicher? Einige der Sorten sind ziemlich teuer.«
    »Ich hatte beim Spielen Glück«, erklärte Reyes und zwang sich zu einem Grinsen. »Daher dachte ich, ich könnte das ein wenig feiern.«
    Seine Antwort schien der Orionerin noch besser zu gefallen, da sie sich an ihn lehnte und ihre Stimme zu einem Flüstern senkte. »Wenn Sie sich etwas Gutes gönnen möchten, dann könnte ich Ihnen weiterhelfen. Aber ich bin natürlich auch ziemlich teuer.«
    T’Prynns Stimme erklang laut in seinem Kopf. »
Die Kellnerin ist zweifellos eine von Ganz’ Spioninnen

    »Das bezweifle ich nicht«, meinte Reyes und lächelte die Orionerin erneut an. »Aber ich fange erst mal mit dem Drink an und überlege mir danach, wie es weitergeht.«
    Die Orionerin schürzte die Lippen und tat, als würde sie schmollen. »Gut, wenn Sie das so wollen. Ich kann warten, aber nicht lange.« Sie drehte sich um, um seinen Drink zu holen. Während sie zur Bar ging, wackelte sie bewusst übertrieben mit den Hüften und warf ihm verführerische Blicke über die Schulter zu.
    »
Ich kann zwar nicht hören, was man zu Ihnen sagt
«, schaltete sich T’Prynn erneut ein, »
aber ich kann anhand Ihrer Beiträge zu einer Unterhaltung entsprechende Schlussfolgerungen ziehen. Nehmen Sie sich vor den unzähligen Methoden in acht, mit denen Ganz und Neera versuchen werden, Ihnen Informationen zu entlocken. Dabei kennen sie keine Grenzen, Mister Reyes

    Reyes knurrte zustimmend. »Sie haben ja keine Ahnung.« Während seines Aufenthalts an Bord der
Omari-Ekon
hatten diverse Personen auf verschiedene Arten versucht, sich mit ihm anzufreunden oder ihn einfach in eine Unterhaltung zu verwickeln. Manchmal fing jemand an zu plaudern, der an einem der Spieltische neben ihm saß oder mit ihm an der Bar auf seinen Drink wartete. Auch wenn Reyes durch die Geschäfte auf der kleinen, aber gut ausgestatteten Promenade bummelte, wurde er angesprochen. Dann waren da natürlich noch die Frauen, die ihm zweifellos von Neera, Ganz’ Arbeitgeberin, auf den Hals gehetzt wurden. Die meisten dieser Versuche konnte er problemlos durchschauen, aber es gab hin und wieder auch verschlagenere Bemühungen, die ihn überraschten. Er hielt schon aus Prinzip jeden im wahrsten Sinne des Wortes auf Abstand, doch Reyes hatte beschlossen, dass er am besten damit fuhr, wenn er jeden, dem er auf Ganz’ Schiff begegnete, als Spion oder sonstige Bedrohung einstufte. Aus diesem Grund war er besonders froh darüber gewesen, vertraute Gesichter wie das von Tim Pennington und Zeke Fisher zu sehen, die einen Grund gefunden hatte, auf das Schiff zu kommen. Genauso freute er sich jetzt über die vertraute Stimme von T’Prynn.
    »Können wir dann langsam loslegen?«, fragte er T’Prynn. »Ich fühle mich hier wie auf dem Präsentierteller.« Er traf eine Auswahl auf der Spielekonsole und rief eine orionische Pokervariante auf, die er auf diesem Schiff zu schätzen gelernt hatte. »Ich weiß nicht, wie lange ich hier rumsitzen kann, bevor jemand Verdacht schöpft.«
    »
Verstanden
«, erwiderte T’Prynn. »
Stecken Sie Ihren Creditchip in den Zahlungsschlitz der Konsole und warten Sie

    Reyes vertrieb sich die Zeit, indem er ein Pokerspiel gegen

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