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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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grauenerfüllter Faszination, während sich die Triebwerke der Schrottkiste gegen den Griff der Fasern stemmten. Die Station stürzte planetenwärts und zog die Schrottkiste mit sich. Marr, Khedryn und Jaden starrten aus dem Sichtfenster. Ihr Leben hing zur Gänze von den Triebwerken der Schrottkiste ab.
    Â»Komm schon, Baby!«, sagte Khedryn. »Komm schon!«
    Wie miteinander verschmolzen, fielen Schiff und Station auf den Planeten zu, wurden mit jeder Sekunde schneller. Jaden konnte Mutters Energie spüren, die von der Station abstrahlte. Die Fäden hielten die Schrottkiste wie ein Netz umschlossen. Die Motoren kreischten, während sie versuchten, sowohl das Schiff als auch die Station am Abstürzen zu hindern.
    Â»Leite sämtliche Energie zu den Triebwerken um!«, sagte Khedryn zu R6. »Alles!«
    Die Tonlage der Triebwerke veränderte sich, wurde tiefer. Die Lichter wurden dunkler, als R6 abgesehen von der für das Lebenserhaltungssystem und für die Künstliche-Schwerkraft-Generatoren sämtliche übrige Energie zu den Triebwerken leitete.
    Die Oberfläche des Planeten kam rasch auf sie zu, bereit, sie zu zerschmettern, sie zusammen mit Mutter in Feuer und Fels zu begraben.
    Mit einem Mal rissen die Fäden, und die Schrottkiste kam ruckartig frei, um einem Blasterschuss gleich ins All davonzujagen. Die plötzliche Beschleunigung war zu heftig, als dass die künstliche Schwerkraft sie unverzüglich kompensieren konnte, und Jaden, Marr und Khedryn krachten gegen die Wand.
    Jaden drückte sein Gesicht gegen das Fenster und verfolgte, wie die Station auf den Planeten stürzte. Die Fasern wanden sich, folgten im Windschatten von Mutters Hass und Zorn.
    Die Station schlug auf der Oberfläche auf und erblühte lautlos zu einem Feuerball. Mutters Wut, ihre Energie vergingen in den Flammen. Weitere Explosionen unter der Oberfläche durchzogen den Planeten mit orangefarbenen Adern, als der unterirdische Teil der Station in die Luft flog.
    Khedryn, Marr, Jaden und R6 drängten sich ins Cockpit der Schrottkiste . Khedryn führte eine Systemanalyse durch – er war erfreut festzustellen, dass die Schrottkiste größtenteils intakt zu sein schien –, während Marr die Koordinaten für einen Sprung in den Hyperraum berechnete.
    Auf Khedryn machten die beiden Jedi – mittlerweile betrachtete er Marr ebenfalls als solchen – einen sonderbar reservierten Eindruck. »Denkst du, sie sind rechtzeitig weggekommen?«, fragte er Jaden.
    Seine Frage schien Jaden von dort zurückzuholen, wo auch immer er im Geiste gewesen sein mochte. Der Jedi schaute auf, und seine Augen fokussierten sich auf Khedryn. »Soldat?«
    Â»Und Anmut«, sagte Khedryn.
    Jaden blickte an ihm vorbei aus dem Cockpit und ins Weltall hinaus. »Ich weiß es nicht. Ich denke, schon. Ich hoffe es.«
    Khedryn hoffte es ebenfalls.
    Jaden räusperte sich, lächelte und stand auf. »Ich muss dem Orden Bericht erstatten. Fliegen wir zurück nach Fhost, Captain?«
    Khedryn nickte. »Wir fliegen zurück nach Fhost.«
    Â»Wenn ich mit meinem Bericht fertig bin, setze ich Kaf auf«, sagte Jaden. »Wir sehen uns in der Kombüse.«
    Â»Pepp die Brühe mit Pulkay auf«, sagte Khedryn. »Wir haben uns alle einen Drink verdient.«
    Jaden lachte bloß, als er das Cockpit verließ.
    Â»Ich mein’s ernst«, rief Khedryn ihm nach. Er meinte es auch ernst. Er brauchte einen Drink. Nachdem er fort war, schwang Khedryn im Sitz zu Marr herum und stellte fest, dass der Cereaner Jaden mit einem besorgten Ausdruck auf dem Gesicht nachschaute. »Geht’s dir gut?«
    Marr lächelte, aber Khedryn wusste, dass es gezwungen war. »Bestens.«
    Â»Was ist da zwischen euch zwei? Ihr verhaltet euch beide seltsam.«
    Marr richtete seinen Blick auf Khedryn, und die Sorge in seinen Augen wuchs noch mehr. »Was meinst du mit ›seltsam‹? Inwiefern seltsam?«
    Khedryn sank im Sitz zurück. »Ganz ruhig, Marr. Ich meine nur, dass ihr beide verändert wirkt. Vermutlich liegt das bloß an allem, was passiert ist. Entspann dich.«
    Aber Marr entspannte sich nicht. Er starrte Jaden nach, und seine Anspannung war für Khedryn praktisch mit Händen zu greifen.
    Â»Ich sehe nichts Seltsames an ihm«, sagte Marr. »Ich denke, er ist genau derselbe. Genau derselbe.«
    Jaden duschte in der Enge einer der winzigen

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