Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
Vom Netzwerk:
Frontscheibe wurde das grelle Licht der beiden Sonnen auf einen erträglichen bernsteinfarbenen Schimmer herabgemildert. Tatooine hob sich als schwarze Scheibe gegen sie ab.
    Â»Seid Ihr bereit? R2? Snips? Stinkie?«
    Ahsoka legte ihren Gurt an. Rotta lag auf einer Abstellfläche im Cockpit, ohne zu ahnen, wohin die Reise ging. »Er ist jetzt satt und schläft.«
    Â»Okay, dann geht’s los. Snips, achte darauf, ob sich im Scanner irgendetwas zeigt, was da nicht hingehört.«
    Anakin brachte die Twilight auf Kurs und hatte das Lasergeschütz aktiviert. Er fragte sich, ob er das seltene Glück haben würde, dass der schlimmste Fall nicht eintrat. Aber so lief es im Leben nicht. Und Dooku dachte genauso, wie Anakin es an seiner Stelle getan hätte.
    Tatooine füllte inzwischen fast die gesamte Cockpitscheibe aus, ein schwarz-rot gefleckter, staubiger Ball mit hoch stehenden, streifigen Wolken, die auf den ersten Blick aussahen wie Meere. Bald würde die Twilight in die Atmosphäre eintauchen. Wenn etwas schiefgehen konnte, dann in diesem Augenblick …
    Sensoren gaben schrillend Alarm.
    Â»Meister, zwei Spuren auf dem Scanner. Sie sind auf Abfangkurs«, rief Ahsoka.
    Bang! Irgendetwas knallte gegen den Rumpf der Twilight . Anakin wusste, wie sich der Aufprall von Laserbolzen anfühlte.
    Â»Ahsoka, halt dich fest. Ich muss ein paar kleine Manöver fliegen.« Anakin zog den Frachter in eine so steile Kurve, wie es überhaupt nur möglich war, und kam plötzlich den angreifenden Schiffen entgegen. Er hatte Vultures erwartet, aber was er dann auf dem vergrößerten Bild des Scanners sah, war viel, viel schlimmer.
    Zwei Jäger der IG-100 MagnaWächter – der persönlichen Garde von General Grievous – verfolgten ihn.
    Im Vergleich zu den Weiten des Weltraums befand sich Anakin nur noch eine Nasenlänge von ihnen entfernt. Seine einzige Möglichkeit bestand darin, sie zu Klump zu schießen, denn er würde sie in dieser Kiste niemals abhängen können.
    Die MagnaWächter zogen ihre Jäger in entgegengesetzten Richtungen davon und flogen je einen Looping, um ihn aus seinem toten Winkel heraus anzugreifen.
    Genau das, was ich an ihrer Stelle tun würde. Er konnte nur immer jeweils auf einen feuern. Er nahm den, der als Erster in seinem Fadenkreuz auftauchte, und drückte auf den Knopf im Steuerhorn. Weiße Energieblitze schossen auf den Jäger zu, und er verglühte in einem Feuerball.
    Â»Wow! Guter Schuss!« Ahsoka packte die Armlehnen ihres Sitzes, als wollte sie ihre Klauen hineingraben. »Da war es nur noch einer!«
    Er wollte Ahsokas Vertrauen in ihn und seine fliegerischen Fähigkeiten ungern erschüttern, doch einen MagnaWächter mit so einer alten Kiste abzuschießen, war Glück, reines Glück, und davon hatte er an diesem Tag schon ziemlich viel verbraucht. Der andere MagnaWächter war nirgends mehr zu sehen. Dann aber tauchte seine Spur wieder auf dem Scanner auf, und offenbar hatte er es auf das Heck der Twilight abgesehen.
    Laserschüsse krachten in den Frachtraum, und vorn im Cockpit und überall im Schiff schrillte der Alarm los. Die Hülle war gebrochen, Druck entwich. Der Rumpf kreischte und ächzte, als würde irgendetwas gleich abreißen.
    Â»Wir müssen durchhalten!«, rief Anakin, als wenn sie irgendeine Wahl gehabt hätten. »Wir haben auch eine der Steuerdüsen verloren.«
    Der Frachter begann zu rollen. Ahsoka schnallte sich los und griff nach Rotta, bevor er zu Boden fallen konnte. R2-D2 hielt sich mit einer Zangenhand fest.
    Anakin musste vor dem MagnaWächter fliehen, weil er kein funktionierendes Heckgeschütz mehr hatte, dafür aber noch eine weite Strecke bis zur Landung – wenn er überhaupt landen konnte. Das Schiff erbebte unter weiteren Treffern. Anakin musste eine Möglichkeit finden, auch ohne Geschütz am Heck nach hinten zu feuern.
    Â»R2, kannst du das Buggeschütz über den Sicherheitsradius hinausdrehen?« Der mögliche Schusswinkel war limitiert, damit die Besatzung des Frachters nicht aus Versehen ihr eigenes Schiff in die Luft jagte, indem sie zu dicht über der Hülle feuerte. Das passierte nur allzu leicht, wenn man zu hektisch auf ein feindliches Schiff ballerte. »Ich muss es um einundachtzig Grad drehen.«
    Der Droide stieß seinen Interface-Arm in die Konsole und piepte, dass er das Sicherheitssystem

Weitere Kostenlose Bücher