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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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selbst zu meinem eigenen Scharfsinn gratuliere« — er wies auf das Bilbringi-Holo - »bereiten sie ihren eigentlichen Angriff vor.«
    Pellaeon musterte Bel Iblis’ alte Kunstwerke. »Wir sollten vielleicht auf eine Bestätigung warten, ehe wir unsere Kräfte von Tangrene abziehen, Admiral«, schlug er vorsichtig vor. »Wir könnten die Geheimdiensttätigkeit in der Bilbringi-Region verstärken. Vielleicht könnten wir auch von der Delta-Quelle eine Bestätigung bekommen.«
    Â»Unglücklicherweise ist die Delta-Quelle zum Schweigen gebracht worden«, sagte Thrawn. »Aber wir brauchen keine Bestätigung. Dies ist der Plan der Rebellen, und wir werden nicht unseren Vorteil riskieren, indem wir so etwas Auffälliges tun und die Präsenz unseres Geheimdienstes verstärken. Sie glauben, mich getäuscht zu haben. Unsere wichtigste Aufgabe ist es jetzt, sie in diesem Glauben zu belassen.«
    Er lächelte grimmig. »Schließlich, Captain, macht es keinen Unterschied, ob wir sie auf Tangrene oder Bilbringi zerschmettern. Nicht den geringsten Unterschied.«

21
    Die verdrehte Helixform der Samenkapsel hing anderthalb Meter vor Mara in der Luft, forderte sie praktisch auf, sie abzuschlagen. Sie betrachtete sie finster, Skywalkers Lichtschwert auf unorthodoxe, aber praktische Weise kampfbereit mit beiden Händen haltend. Sie hatte die Kapsel schon zweimal verfehlt. »Nichts überstürzen«, sagte Skywalker beschwichtigend. »Konzentrieren Sie sich, und lassen Sie die Macht durch sich fließen. Versuchen Sie, die Bewegungen der Kapsel vorauszuahnen.«

    Er hatte leicht reden, dachte sie säuerlich; schließlich saß er am Hebel. Die Kapsel ruckte einen Millimeter näher, verlockte sie erneut zum Schlag...
    Und plötzlich kam sie zu dem Entschluß, daß sie dieses Spiel satt hatte. Sie griff mit der Macht hinaus und packte die Kapsel. Abrupt zur Bewegungslosigkeit verdammt, zuckte sie nur ein einziges Mal, bevor sie mit dem Lichtschwert zustieß und sie fast in der Mitte durchbohrte. »So«, sagte sie und schaltete die Waffe ab.
    Sie hatte erwartet, daß Skywalker wütend sein würde. Zu ihrer gelinden Überraschung und ihrer nicht so gelinden Verärgerung war er es nicht im geringsten. »Gut«, sagte er ermutigend. »Sehr gut. Es ist schwer, gleichzeitig mental und körperlich zu agieren, wie Sie es gerade getan haben. Und Sie haben es gut gemacht.«
    Â»Danke«, murmelte sie und warf das Lichtschwert in die Büsche. Es beschrieb einen eleganten Bogen in der Luft, als Skywalker es in seine ausgestreckte Hand lenkte. »War das alles?« fügte sie fragend hinzu.
    Skywalker sah über seine Schulter. Solo und Calrissian beugten sich über den Protokolldroiden, der aufgehört hatte, sich über Waylands Terrain, Vegetation und Tierleben zu beschweren und sich nun statt dessen über die Schäden beklagte, die er sich an seinem Fuß zugezogen hatte, als er durch diese Steinkruste gebrochen war. Skywalkers Astromech-Droide stand ganz in der Nähe, die Sensorantennen ausgefahren, das übliche Repertoire an ermutigenden Geräuschen von sich gebend. Ein paar Schritte weiter wühlte der Wookiee in einem ihrer Rucksäcke und suchte wahrscheinlich nach Werkzeugen.
    Â»Ich denke, wir haben noch Zeit für ein paar weitere Übungen«, entschied Skywalker und drehte sich wieder zu ihr um. »Ihre Technik ist sehr interessant — Obi-wan hat mir nie beigebracht, wie man die Spitze der Lichtschwertklinge einsetzt.«
    Â»Die Philosophie des Imperators war es, alles einzusetzen, was man hat«, sagte Mara.

    Â»Irgendwie überrascht mich das nicht«, meinte Skywalker trokken. Er reichte ihr das Lichtschwert. »Versuchen wir etwas anderes. Nehmen Sie das Lichtschwert.«
    Mara griff mit der Macht hinaus und entriß es seinem lockeren Griff, sich fragend, was er tun würde, wenn sie irgendwann versuchte, die Waffe zuerst zu zünden. Sie wußte nicht, ob sie mit etwas so kleinem wie einem Schalter umgehen konnte, aber es war den Versuch wert, schon um zu sehen, wie er vor der Klinge zurückschreckte.
    Und wenn sie ihn dabei versehentlich tötete...
    DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN.
    Sie umklammerte das Lichtschwert mit aller Kraft. Noch nicht, antwortete sie mit fester Stimme. Ich brauche ihn noch. »In Ordnung«, grollte sie. »Was jetzt?«
    Er bekam nicht mehr

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