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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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— da steht, daß alles darauf hinweist, daß Ihre Landung nicht bemerkt wurde. Wollen Sie wirklich dieses Überraschungsmoment riskieren, indem sie ein weiteres Schiff hinterherschikken?«
    Leia spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Unglücklicherweise hatte er recht.
    Â»Dann sollten wir vielleicht den Bilbringi-Angriff verschieben«, sagte Fey’lya.
    Leia drehte sich zu ihm um, sich vage bewußt, daß alle anderen am Tisch ihrem Beispiel folgten. Es war praktisch das erstemal, daß sich der Bothan während einer Ratssitzung zu Wort meldete, seit sein Griff nach der Macht auf schmähliche Weise am Verlust der Katana -Flotte gescheitert war. »Ich fürchte, das steht völlig au-ßer Frage, Rat Fey’lya«, sagte Mon Mothma. »Abgesehen von den Vorbereitungen, die damit umsonst gewesen wären, ist es absolut unverzichtbar, daß wir diese getarnten Asteroiden beseitigen, die über unseren Köpfen hängen.«

    Â»Warum?« fragte Fey’lya, während ein Kräuseln über sein Halsfell und die Schultern hinunterlief. »Der Schild beschützt uns. Wir haben Vorräte für viele Monate. Die Kommunikation mit dem Rest der Neuen Republik ist nicht beeinträchtigt. Ist es lediglich die Furcht, schwach und hilflos zu erscheinen?«
    Â»Das Ansehen und Erscheinen der Neuen Republik ist sehr wichtig«, erinnerte ihn Mon Mothma. »Und das ist auch richtig so. Das Imperium herrscht durch Gewalt und Drohung; wir herrschen statt dessen durch Inspiration und Führung. Wir können nicht zulassen, daß es so aussieht, als würden wir uns hier voller Angst um unser Leben ducken.«
    Â»Das hat nichts mehr mit Ansehen und Erscheinen zu tun«, widersprach Fey’lya, während sich an seinem Hinterkopf das Fell anlegte. »Das Bothan-Volk kannte den Imperator — kannte seine Wünsche und Ambitionen vielleicht besser als alle, die nicht seine Verbündeten und Diener waren. Es gibt Dinge in diesem Depot, die nie wieder ans Licht kommen dürfen. Waffen und Geräte, die Thrawn finden und gegen uns einsetzen wird, wenn wir ihn nicht daran hindern.«
    Â»Und das werden wir auch tun«, versicherte ihm Mon Mothma. »Und bald. Aber erst, wenn wir die Bilbringi-Werften zerstört und eine KGF-Anlage erbeutet haben.«
    Â»Und was ist mit Captain Solo und Rätin Organa Solos Bruder?« Die Linien um Mon Mothmas Mund vertieften sich. Leia sah, daß ihr trotz aller harten militärischen Logik der Gedanke auch nicht gefiel, sie sich selbst zu überlassen. »Wir können im Moment nicht mehr für sie tun, als mit unseren Plänen fortzufahren«, sagte sie ruhig. »Wir müssen Thrawns Aufmerksamkeit auf unseren angeblichen Angriff auf Tangrene lenken.« Sie sah Drayson an. »Worüber wir diskutieren wollten. Admiral?«
    Drayson trat wieder ans Display. »Wir beginnen mit dem derzeitigen Stand der Vorbereitungen für die Tangrene-Finte«, sagte er und rief mit seinem Lichtstift das entsprechende Display ab.

    Leia warf einen Seitenblick zu Fey’lya und bemerkte die offensichtlichen Zeichen der Erregung, die sich im Gesicht und den Fellbewegungen des Bothan verrieten. Was befand sich in dem Berg, fragte sie sich, daß er solche Angst davor hatte, daß es in Thrawns Hände fiel?
    Vielleicht war es ganz gut so, daß sie es nicht wußte.
    Â 
    Pellaeon betrat das fahl erleuchtete Vorzimmer von Thrawns privatem Kommandoraum und sah sich forschend um. Rukh mußte hier irgendwo sein und seine kleinen Noghri-Spiele mit ihm spielen. Er trat einen weiteren Schritt auf die Tür zur Hauptkammer zu, noch einen...
    Ein Luftzug streifte ihn im Nacken. Pellaeon wirbelte herum, riß abwehrend die Hände hoch...
    Â»Captain Pellaeon«, miaute die vertraute, katzengleiche Stimme hinter seinem Rücken.
    Er fuhr wieder herum. Wieder war niemand da; aber noch während seine Augen die Wände absuchten, trat Rukh hinter ihm hervor. »Du wirst erwartet«, sagte der Noghri und wies mit seinem schmalen Meuchelmesser auf die Haupttür.
    Pellaeon funkelte ihn an. Eines Tages, schwor er sich düster, würde er Thrawn davon überzeugen, daß ein Großadmiral des Imperiums keinen arroganten nichtmenschlichen Leibwächter brauchte. Und wenn das geschah, würde es ihm ein besonderes Vergnügen sein, Rukh töten zu lassen. »Danke«, knurrte er und ging hinein.
    Er hatte

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