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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Kanonengeschütze gesessen hatten, und der zusammengedrückten Außenhülle hinter der Hauptluke ließ sich mit absoluter Sicherheit sagen, dass das Schiff unlängst in erbitterte Nahkämpfe verwickelt gewesen war.
    Auf dem Cockpitfenster tauchte ein weißer Lichtpunkt auf, der im stakkatoartigen Rhythmus des Signalcodes des hapanischen Militärs aufblitzte und wieder erlosch.
    »Irgendwelche Hinweise darauf, dass sie gekapert wurden?«, fragte Tenel Ka.
    »Zumindest wurde nichts Derartiges gemeldet«, entgegnete Trista.
    »Das würde auch nicht passieren«, sagte Han. »Sharmok-Luftschleusen verfügen über ein gewöhnliches Zwei-Phasen-Touchpad, richtig?«
    Tenel Ka entsann sich der zerknautschten Außenhülle hinter der Luke, und als ihr klar wurde, dass das Ganze eher wie ein Kollisionsschaden, denn wie ein Raketentreffer aussah, begriff sie, worauf Han hinauswollte. »Soll das etwa heißen, dass die Sith die Macht benutzt haben, um die Luftschleuse zu öffnen?« Sie warf einen raschen Blick auf die Kennungszeile am unteren Bildschirmrand und stellte fest, dass die Aufnahme, die sie empfingen, von der Gefechtskamera der Volgh-Staffelführerin stammte. »Dem muss ich beipflichten. Trista, instruiere Volgh Eins, unverzüglich das Feuer auf die Ionentriebwerke von Sharmok Sieben-Achtzehn zu eröffnen.«
    Tenel Ka spürte, wie die Überraschung ihrer Gefährten die Macht erschauern ließ, doch die Eindeutigkeit ihres Befehls ließ ihnen keine Möglichkeit, die Entscheidung, die dahintersteckte, infrage zu stellen. Han schenkte ihr ein knappes, verschlossenes Nicken, und Trista sprach erneut in ihr Kehlkopfmikrofon und gab die Anweisung weiter. Die Solusars wechselten bloß einen großäugigen Blick – zweifellos, um sich zu vergewissern, ob einer von ihnen den Eindruck hatte, Tenel würde überreagieren.
    »Aber was, wenn noch immer Akademie-Schüler an Bord sind?«, wandte Allana ein. »Sie könnten getötet werden!«
    »Deshalb nimmt Volgh Eins ja auch die Ionentriebwerke ins Visier.« Han fasste Allana bei der Schulter und zog sie dicht zu sich. »Falls dieser Sharmok von Sith geflogen wird, dürfen wir um keinen Preis zulassen, dass er in die Nähe des Flaggschiffs gelangt. Deshalb setzen wir den Transporter außer Gefecht und schicken dann ein Enterteam rüber, um die Kontrolle zu übernehmen.« Er sah wieder zu Tenel Ka hinüber. »Richtig, Euer Majestät?«
    »Korrekt.« Tenel Ka schenkte Han einen stummen Dank in Form eines Lächelns, ehe sie den Taktikschirm überprüfte, um festzustellen, welcher Schlachtdrachen dem Transporter am nächsten war. »Trista, weise die Daphoros an, Sharmok Sieben-Achtzehn mit dem Traktorstrahl zu erfassen, sobald die Triebwerke unschädlich gemacht wurden, und schick dann eine Entermannschaft rüber, um das Schiff zurückzuerobern …«
    »Falls Ihr erlaubt, Euer Majestät«, sagte Kam, der sie so höflich wie nur irgend möglich unterbrach. »Angesichts des Umstands, dass Sith beteiligt sind, wäre es vielleicht klug, wenn ich einige Jedi mitnehme.«
    »Ausgezeichnetes Argument, Meister Solusar«, sagte Tenel Ka, die einen Anflug von Bedauern verspürte, dass sie sich den Jedi-Rittern bei ihrem Kampf gegen die Sith nicht anschließen konnte. »Trista, informiere die Daphoros , dass sich Meister Solusar dem Entertrupp als Kommandant anschließt. Und schlag der Lady Commander vor, dass sie bei dieser Mission ihr bestes Einsatzteam schicken sollte.«
    Während Tenel Ka sprach, behielt sie weiter den Taktikschirm im Auge und verfolgte, wie Volgh Eins und ihr Flügelmann zum Angriff übergingen. Anstatt sich hinter das Ziel fallen zu lassen und damit zu riskieren, dass ein Triebwerk explodierte, wenn sie direkt auf die Schubdüsen feuerten, sausten die Miy’tils von der Flanke heran. Als der Sharmok weiter auf die Drachenkönigin II zuhielt, ohne seinen Kurs zu ändern, glaubte Tenel Ka einen Moment lang, dass Han sich womöglich irrte, dass die 718 möglicherweise einfach bloß ihre hapanische Crew verloren hatte und jetzt von einem verängstigten Jedi-Schüler geflogen wurde.
    Eine halbe Sekunde, bevor die Miy’tils das Feuer eröffneten, ruckte jedoch das Kennungssymbol des Transporters unvermittelt nach links, als der Pilot zu einem Ausweichmanöver ansetzte. Das erste Miy’til-Symbol leuchtete weiß auf, als der Sternenjäger das Feuer eröffnete, um dann ohne einen Treffer an dem Sharmok vorbeizuschießen. Im nächsten Moment begann der Flügelmann zu feuern, und die

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