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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Ausdruck gebracht, dass sie nicht gekommen waren, um sich dem Nest anzuschließen, und doch sprach Thuruht, als wäre dies bereits beschlossene Sache. Alle Killiks neigten dazu, Glauben und Tatsachen miteinander zu verwechseln, sodass es möglich war, dass die Königin damit schlichtweg sagen wollte, dass sie glaube, dass die drei Jedi schließlich wieder zu Neunistern werden würden. Ihr Tonfall klang allerdings nachdrücklich und kam Raynar wie eine Willenserklärung vor – wie eine Warnung, dass man Thuruht besser nicht trotzte. Er hielt seinen Arm so lange weiter in die Höhe, bis die Königin ihren Fühler zurückzog. Dann sagte er: »Es sollte offensichtlich sein, dass wir nicht hier sind, um uns dem Nest anzuschließen.«
    Die Königin hob ihren Kopf über den seinen, klapperte mit ihren Mandibeln und stieß ein knappes Grollen aus.
    »›Ja, aber es wird geschehen‹«, übersetzte C-3 PO . »Sie scheint sich diesbezüglich ausgesprochen sicher zu sein.«
    Raynar ließ seinen Atem entweichen, nahm sich einen Moment lang Zeit, um sich zu sammeln, und blickte dann in das Auge der Königin, das ihm am nächsten war. »Das darf nicht passieren«, sagte er. »Die Erinnerung an das letzte Mal, als ich UnuThul wurde, dürfte gewiss noch nicht verblasst sein.«
    Die Königin senkte ihr Haupt ein wenig und gab eine Reihe leiserer Brummtöne von sich.
    »›Du wirst denselben Fehler nicht noch einmal machen‹«, übersetzte C-3 PO . »›Du bist an Jahren und an Weisheit gewachsen.‹«
    »Das spielt keine Rolle«, sagte Raynar. »Es würde den Chiss nicht gefallen. Dann würde es Krieg geben.«
    Die Erwiderung der Königin fiel ein bisschen sanfter aus.
    »›Was die Chiss nicht wissen, kann uns nicht schaden‹«, sagte C-3 PO .
    »Sie wissen es bereits.«
    Ein dumpfes Grollen drang aus dem Brustkorb des Insekts, und C-3 PO übersetzte: »›Du hast es ihnen gesagt?‹«
    Raynar schüttelte den Kopf. »Nein, aber ihre Spione sind überall.« Während er sprach, versuchte er, sich einen Reim darauf zu machen, warum Thuruht so entschlossen zu sein schien, ihn als Neunister zu gewinnen. Gäste wurden zu Neunistern, wenn sie lange genug den Killik-Pheromonen ausgesetzt waren. Allerdings rekrutierten Nester nur selten vorsätzlich Neunister – es sei denn, sie brauchten etwas, das ihnen ein neuer Neunister liefern konnte. »Wenn ich nicht bald zur Galaktischen Allianz zurückkehre, werden die Chiss für den Krieg mobil machen – und sie werden die Eurigen angreifen.«
    Die Königin musterte ihn eine Weile, ehe sie ihren Kopf zur Seite legte und eine Frage grollte.
    »Thuruht will wissen, warum Ihr hergekommen seid, wenn Eure Anwesenheit hier eine solche Gefahr darstellt.«
    »Weil die Galaktische Allianz von einer noch größeren Gefahr bedroht wird und wir Thuruhts Hilfe brauchen, um sie zu bezwingen«, erklärte Raynar. »Wir müssen alles wissen, was Thuruht uns über die Himmlischen berichten kann – und über ein Wesen, das sich selbst …«
    Der gesamte Leib der Königin erzitterte. »Ruur ub?«
    »Wie es scheint, haben wir Glück, Jedi Thul«, sagte C-3 PO . »Sie fragt, ob der Name Abeloth lautet.«
    Raynar nickte. »Ihr wisst also, wer Abeloth ist?«
    Die Königin stieß mehrere kurze, nervöse Brummlaute aus.
    »Das weiß sie fürwahr«, entgegnete C-3 PO . »Thuruht ist das Nest, das sie einst eingekerkert hat.«
    Raynars Herz begann zu hämmern. »Gut. Die Jedi müssen alles wissen, was Thuruht uns über sie sagen kann.«
    »Ub?«
    Dafür brauchte Raynar keine Übersetzung. »Weil Abeloth geflohen ist und wir nicht wissen, wo sie ist.«
    Die Königin hob ihren Kopf und ließ ein so donnerndes Grollen ertönen, dass Raynars eigener Oberkörper davon nachhallte. Von allen Seiten strömten Arbeiter in die Kammer, von denen einige Membrosia-Kugeln trugen, während andere herbeieilten, um den Staub aus den Zellengruben im Boden zu entfernen. Die Krippen-Dienerinnen ließen sich in die nächstbeste saubere Grube fallen und begannen, Wachs auszuscheiden, um eine Wabe frischer Inkubationszellen hervorzubringen.
    Raynar wandte sich an C-3 PO , der den plötzlichen Ausbruch von Aktivität mit einer Aufmerksamkeit verfolgte, die verriet, dass ein Großteil seiner Prozessorleistung augenblicklich damit beschäftigt war, dem Ganzen einen Sinn zu entnehmen.
    »Dreipeo«, rief Raynar, der versuchte, sich über das Grollen der Königin hinweg Gehör zu verschaffen. »Was soll dieses ganze Gegrolle?«
    »Ich fürchte, es

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