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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Andererseits, falls an diesem Jobangebot, das ihn bei ihrem Ord-Mantell-Aufenthalt ereilt hatte, tatsächlich etwas dran war, standen die Chancen gut, dass Leia niemals davon erfahren würde.
    »Heda, Solo!« Die Reibeisenstimme ertönte rechts von Han. »Die Augen nach vorn, die Hände flach auf den Tisch. Du auch, Wookiee!«
    Han biss die Zähne fest zusammen, als er seinen Krug losließ und die Handflächen auf die Tischplatte legte. So viel dazu, dass das Jobangebot echt war. »Bist du das, Falsta?«
    »He, gutes Gedächtnis«, sagte Falsta anerkennend, als er um Han herumkam und sich auf den Stuhl gegenüber dem Tisch sinken ließ.
    Er sah noch genauso aus, wie Han ihn in Erinnerung hatte: klein und hager, mit Viertagebart und seiner üblichen Wickellederjacke, die er über einem Exemplar aus seiner umfangreichen Sammlung von Flammenvogelhemden trug. Sein Blaster war sogar noch hässlicher als sein Hemd: ein stark modifizierter DT -57 aus der Klonkriegsära. Falsta behauptete gern, die Waffe habe einst General Grievous persönlich gehört, was Han allerdings genauso wenig glaubte wie jeder andere auch.
    »Mir ist zu Ohren gekommen, dass Jabba sauer auf dich ist«, fuhr Falsta fort, stützte die Ellbogen auf den Tisch und richtete die Mündung des Blasters direkt auf Hans Gesicht. »Mal wieder.«
    »Und mir ist zu Ohren gekommen, dass du jetzt auch Mordaufträge übernimmst«, konterte Han, während er den Blaster musterte und das Bein unter dem Tisch unauffällig in eine andere Position brachte. Er würde bloß einen einzigen Schuss haben, um die Sache zu regeln.
    Falsta zuckte die Schultern. »He, was der Kunde will, bekommt er auch. So viel kann ich dir verraten: Die Schwarze Sonne zahlt wesentlich besser für deinen Tod als Jabba dafür, dich lebend zu schnappen.« Er wackelte ein wenig mit dem Lauf des Blasters. »Nicht dass ich etwas dagegen einzuwenden hätte, mir ein paar Extracredits zu verdienen. Immerhin bin ich ja zufällig ohnehin gerade hier.«
    »Klar, warum nicht?«, willigte Han stirnrunzelnd ein. Das war eine sonderbare Bemerkung. Wollte Falsta damit etwa sagen, dass er nicht derjenige war, der Han diese Nachricht geschickt hatte? Nein – lächerlich. Die Galaxis war riesig. Es war einfach unmöglich, dass sich ein Kopfgeldjäger rein zufällig zur selben Zeit in einer beliebigen Cantina in einer beliebigen Stadt auf einem beliebigen Planeten aufhielt wie Han. Nein, Falsta war bloß nett. Aber das war schon in Ordnung. Han konnte ebenfalls nett sein, wenn er wollte. »Willst du damit vielleicht sagen, dass du einfach aufstehen und davonspazieren würdest, wenn ich dir das Doppelte von dem zahle, was Jabba dir bietet?«, fragte er.
    Falsta lächelte dreckig. »Hast du den Zaster dabei?«
    Han wies mit dem Kopf auf Chewbacca. »Drittes Energiepack von der Schulter abwärts.«
    Falstas Augen schweiften ruckartig zu Chewbaccas Bandelier …
    … und mit einer einzigen Bewegung rammte Han das Knie schräg in die Höhe, um den Tisch gegen Falstas Ellbogen zu donnern und den Lauf des Blasters zur Seite zu stoßen, während er gleichzeitig den Krug ergriff und das corellianische Gewürzbier in Falstas Augen spritzte. Han fühlte ein flüchtiges Auflodern von Hitze, als der reflexartig abgefeuerte Schuss des Kopfgeldjägers an seinem linken Ohr vorbeizischte.
    Mehr als diesen einen Schuss konnte Falsta allerdings nicht abgeben. Eine Sekunde später zielte sein Blaster harmlos auf die Ecke – von dem eisernen Griff an Ort und Stelle gehalten, mit dem Chewbacca sowohl die Waffe als auch die Hand gepackt hatte, die sie hielt.
    Damit hätte die Sache eigentlich erledigt sein sollen. Falsta hätte seine Niederlage eingestehen, ihnen den Blaster aushändigen und aus der Cantina rausmarschieren sollen, ein bisschen gedemütigt zwar, aber noch am Leben. Doch Falsta hatte noch nie zu denen gehört, die irgendetwas eingestanden. Noch während er hektisch gegen das Bier anblinzelte, das ihm in die Augen lief, stieß die linke Hand messergleich unter seine Jacke und kam mit einem Miniblaster wieder zum Vorschein.
    Er war gerade dabei, die Waffe in Anschlag zu bringen, als Han ihn unter dem Tisch erschoss. Falsta kippte nach vorn, den rechten Arm noch immer in Chewbaccas Griff in die Höhe gereckt, während sein Miniblaster vor ihm über die Tischplatte klapperte, ehe er schließlich zum Liegen kam. Chewbacca verharrte noch einen Moment, wie er war, bevor er Falstas Arm auf den Tisch sinken ließ und dem Toten

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