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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Nennwerts. Und das auch nur, wenn Villachor einen Hacker findet, der es schafft, die Sicherheitscodierung zu knacken.«
    »Damit bleiben ihm immer noch achthunderttausend«, merkte Han an. »Nicht schlecht für eine Nacht lang Arbeit.«
    »Was auch der Grund dafür ist, warum ich nicht daran zweifle, dass er im Moment auf der Suche nach einem Hacker ist, der den Job für ihn erledigt.« Eanjer nahm einen tiefen Atemzug. »Jetzt kommt der Haken: Die Geschäftsunterlagen, die Villachor gestohlen hat, sind nicht weiter von Belang. Alle Leute, die für uns gearbeitet haben, taten das eigens und persönlich für meinen Vater, und ohne ihn werden sie einfach im Nebel verschwinden. Besonders, da die Creditstreifen eigentlich dafür gedacht waren, damit für geleistete Dienste zu bezahlen. Bezahlt man einen Spediteur nicht, arbeitet er nicht mehr für einen.«
    Insbesondere dann, wenn der Spediteur in Wahrheit ein Schmuggler war, was, wie Han vermutete, mit ziemlicher Sicherheit das war, was tatsächlich hinter dem sogenannten Importgeschäft der Familie steckte. Allerdings war er sich noch nicht sicher, ob Eanjer selbst das wusste, es vermutete oder nicht die geringste Ahnung davon hatte. »Bloß, damit ich das richtig verstehe«, sagte Han. »Sie wollen, dass wir bei Villachor einbrechen … Wissen Sie überhaupt, wo er wohnt?«
    »Oh ja«, antwortete Eanjer nickend. »Gleich hier in Iltarr-Stadt. Auf einem Anwesen namens Marmorwald – nahezu ein Quadratkilometer Grundstück, das eine große Villa umgibt.«
    »Ah«, sagte Han. Vermutlich handelte es sich dabei um die große, offene Fläche im nördlichen Teil der Stadt, die er entdeckt hatte, als er sich mit dem Falken im Landeanflug befand. Seinerzeit hatte er vermutet, dass es sich dabei um einen Park handelte. »Sie wollen also, dass wir uns dort hinbegeben, dort einbrechen, wo immer er die Creditstreifen verwahrt, sie stehlen und wieder verschwinden. Trifft’s das in etwa?«
    »Ja«, sagte Eanjer. »Und ich bin ausgesprochen dankbar, dass …«
    »Nein.«
    Eanjers einsames Auge blinzelte. »Wie bitte?«
    »Sie haben sich den falschen Mann ausgesucht«, erklärte Han ihm. »Wir sind Spediteure, genau wie Ihr Vater. Wir wissen nicht das Mindeste darüber, wie man in Tresorräume einbricht.«
    »Aber mit Sicherheit kennen Sie Leute, die wissen, wie man das macht«, sagte Eanjer. »Die könnten Sie doch anheuern. Mit denen würde ich die Credits auch teilen. Alle bekämen denselben Anteil.«
    »Die können Sie auch selbst anheuern.«
    »Aber ich kenne keine solchen Leute«, protestierte Eanjer mit jetzt fast flehender Stimme. »Und ich kann mir schließlich auch nicht einfach ein Komlink schnappen und mich nach dem nächstbesten Dieb erkundigen. Ohne Sie …« Er brach ab, um sich sichtlich wieder unter Kontrolle zu kriegen. »Ich habe gesehen, wie Sie mit diesem Mann in der Cantina fertiggeworden sind«, sagte er. »Sie denken schnell und handeln entschlossen. Wichtiger noch: Sie haben ihn erst getötet, als Ihnen keine andere Wahl mehr blieb. Das bedeutet, dass ich darauf vertrauen kann, dass Sie den Job erledigt kriegen und fair mit mir umgehen, wenn die Sache erledigt ist.«
    Han seufzte. »Hören Sie zu …«
    »Nein, hören Sie mir zu«, stieß Eanjer hervor, und ein Anflug von Zorn schimmerte durch seine Frustration. »Ich hocke jetzt schon seit geschlagenen zwei Wochen in irgendwelchen Cantinas rum, und Sie sind der Erste, der mich überhaupt mit einer gewissen Hoffnung erfüllt. Villachor hatte bereits drei Wochen Zeit, um einen Hacker für diese Creditstreifen aufzutreiben. Falls ich es nicht schaffe, sie wieder in meinen Besitz zu bringen, bevor es ihm gelingt, sie zu knacken, hat er gewonnen. Dann gewinnt er alles.«
    Han sah Chewbacca an, doch der Wookiee saß schweigend da, ohne sich auch nur im Geringsten anmerken zu lassen, was er dachte oder empfand. Offensichtlich überließ er die Entscheidung Han. »Wollen Sie wirklich die Credits?«, fragte er Eanjer. »Oder sind Sie in Wahrheit vielmehr auf Rache aus?«
    Eanjer blickte auf seine Hand hinab. »Ein bisschen von beidem«, gab er zu.
    Han hob seinen Krug und nahm einen großen Schluck. Natürlich hatte er recht. Er und Chewbacca waren nicht die Richtigen für diesen Job. Aber Eanjer lag ebenfalls nicht falsch. Sie kannten tatsächlich jede Menge Leute, die dafür infrage kamen. Und mit 163 Millionen Credits, die auf dem Spiel standen … »Ich muss jemanden kontaktieren«, sagte er, ließ den Krug

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