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Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Titel: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Freier sahen mit offenen Mündern voller Staunen zu, wie sich das »Kind« über den Boden auf die Tür zurollte, durch die die Solos hereingekommen waren, und dabei knapp einem anhaltenden Hagel von Blasterfeuer von den dort postierten Wachen entging. Die Attentäterin hatte ihre übergroße Jacke abgelegt, und darunter waren ein hautenger Ganzkörperanzug und ein mit Wurfmessern bestückter Allzweckgürtel zum Vorschein gekommen. Es war offensichtlich, dass Leia recht damit gehabt hatte, dass sie eine Frau war. Und sie hatte Haar – zumindest ein bisschen. Der Zylinder war ebenfalls verschwunden, um einen buschigen Dutt freizugeben, der sie wild, unberechenbar und sehr gefährlich wirken ließ.
    Han setzte den Energieblaster an die Schulter, aber Leia legte eine Hand auf den Lauf.
    »Nicht jetzt«, sagte sie. »Sie ist Macht-empfänglich.«
    »Macht-empfänglich?« Han verstand, was Leia damit sagen wollte. Die Frau würde nicht leicht zu töten sein, und sie konnten es sich nicht leisten, sich hier unnötig lange aufzuhalten. »Würde mir bitte mal jemand sagen, was zur Hölle hier vorgeht?«
    »Vielleicht später.« Leia lief auf den Korridor zu, den Attentätern nach. »Nachdem ich Zeit hatte, selbst dahinterzukommen.«
    Han schnappte sich ein paar zusätzliche Energiezellen von dem toten Feldwebel und eilte Leia nach. Bis er sie eingeholt hatte, waren sie den weißen Steinkorridor zwei Dutzend Meter entlanggelaufen, ohne zu ihren Zielen aufgeschlossen zu haben. Han blieb stehen und kniete sich an der Seite des Korridors hin, um hinter einem Podest Deckung zu suchen, auf dem eine blau glänzende, frühe Durastahlrüstung stand.
    »Wir müssen sie stoppen«, sagte er.
    »Gute Idee.« Leia rannte weiter. »Versuch, nicht mich zu treffen!«
    »Hey!«, rief Han. »So hatte ich das nicht gemeint!«
    Aber Leia war schon ein gutes Stück weiter den Korridor hinunter, lief bereits unter dem großen Kronleuchter hindurch und gewann an Tempo. Han verfluchte ihre Tollkühnheit, dann atmete er dreimal tief durch und schulterte den Energieblaster.
    Bevor er das Feuer eröffnen konnte, blieben die Attentäter plötzlich stehen und schauten unsicher zu Leia zurück. Selbst ohne Hilfe der Macht konnte Han ihre Verwirrung spüren. Entweder waren sie unerwartet auf eine Sackgasse gestoßen, oder sie hatten nicht gesehen, wie Leia ihre Kumpane angegriffen hatte, und konnten nicht begreifen, warum sie ihnen nachjagte. Vielleicht beides.
    »Was, zur Hölle, geht hier vor?«, fragte Han wieder. Er richtete die Waffe auf den Hapaner, der ganz vorn stand, und verpasste ihm einen Schuss zwischen die Schulterblätter. Dann schwang er die Mündung zum nächsten Mann und feuerte erneut. Der Getroffene prallte vom Sockel eines Schaukastens ab, dann torkelte er in die Mitte des Korridors und brach zusammen. Die überlebenden Attentäter gingen hastig in Deckung und erwiderten das Feuer.
    Leia schloss zur Rückseite der Gruppe auf und ging zu einer wirbelnden Lichtschwertattacke über, wobei sie sich in einen Kranz aus saphirblauem Licht hüllte und Blasterbolzen wieder zu ihrer Quelle zurückschickte. Han brachte einen weiteren Attentäter zu Fall, und sie erledigte drei. Han schoss einem Mann das Bein weg, der mit einem Überschlag quer durch den Korridor flog; Leia nutzte die Macht, um zwei weitere unter einem Fluganzug aus schwerer Plexoidpanzerung zu zerquetschen.
    Dann echote der ohrenbetäubende Knall einer Erschütterungsgranate durch den Korridor. Han wurde vorübergehend von einem gleißenden gelben Lichtblitz geblendet. Leia schrie überrascht auf, und die Luft vibrierte vom durchdringenden Kreischen von Blasterfeuer. Hapaner schrien und verstummten abrupt, und Blasterbolzen jagten so ungestüm den Gang hinunter, dass Han einen Moment brauchte, um zu registrieren, dass sich sein Blickfeld wieder geklärt hatte.
    Leia kam auf ihn zu, vollführte Saltos und Drehungen in der Luft, sprang von einer Seite des Korridors zur anderen, schlug Blasterbolzen beiseite und suchte hinter den Schaukästen vorübergehend Schutz. Hinter ihr waren nirgends überlebende Attentäter zu sehen – falls es welche gab –, doch eine Mauer königlicher Wachen stürmte ins hintere Ende des Gangs, und Energieblaster flammten auf.
    Han kam hoch genug, dass sich seine Schultern und sein Kopf über dem Sockel zeigten, den er als Deckung nutzte. »Hört auf damit, ihr Rodder!«, rief er. »Wir sind auf …«
    Eine Salve Blasterbolzen machte seinem Protest ein

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