Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Titel: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Blasterbolzen abwehrte, die in ihre Richtung den Korridor entlangschossen. Han folgte ihrem Beispiel, schob sich seitwärts vorwärts und deckte den Kronleuchter mit Sperrfeuer ein. Er hatte noch immer keine Ahnung, was eigentlich abging, aber es wurde zusehends deutlicher, dass das auch für alle anderen galt – und wenn so etwas passierte, lautete die einzige Regel: um jeden Preis überleben.
    Als sie durch den Türbogen waren, deutete die blasse Frau mit dem Kinn auf den Eingang, durch den sie vorhin gekommen waren. »Zur Treppe!«
    »Von mir aus«, sagte Leia und übernahm die Führung.
    Sie trafen auf keinerlei Widerstand, als sie die Kammer durchquerten, da die Freier, die sich nicht an dem Angriff beteiligt hatten, hinter Möbelstücken kauerten oder sich in Ecken verkrochen hatten, nicht gewillt, ihr Leben zu riskieren, ohne selbst bewaffnet zu sein. Nach allem, was Han bislang von der Attentäterin gesehen hatte, war das vermutlich eine kluge Entscheidung.
    Auf dem Treppenabsatz außerhalb der Kammer lagen die beiden Torwachen reglos auf dem Boden hingestreckt – genau wie zwei weitere auf einem anderen Absatz auf der gegenüberliegenden Seite des Turms. Bislang gab es keinerlei Hinweise auf irgendwelche weiteren Wachen – aber Han wusste, dass sich das sehr bald ändern würde. Er übernahm die Führung, die Treppen hinunter und in den Korridor, der zurück in den Salon führte, in dem Leia und er sich zuvor aufgehalten hatten.
    Hinter ihm rief die Attentäterin: »Warte!«
    Han blieb stehen und sah zurück, um sie am Eingang des Turms knien zu sehen. Sie richtete beide Energieblaster auf die Treppe, sah dabei jedoch zu Han und Leia.
    »Wo willst du hin?«, wollte sie wissen.
    »Zurück zum Hangar«, antwortete Han. »Wir müssen von hier verschwinden.«
    »Nein.« Die blasse Frau warf einen Blick in den Turm und feuerte die Stiegen empor. »Wir müssen einen Kontrakt erfüllen!«
    »Wir?« , fragte Leia.
    »Vielleicht werdet ihr nicht dafür bezahlt, aber ihr seid Teil hiervon.« Die Frau feuerte mit einer Waffe weiter, während sie mit der anderen auf Hans Brust zielte. »Und guckt nicht so überrascht. Dass das Ganze so abläuft, hatte ich mir auch nicht vorgestellt.«
    Die Knöchel von Leias Waffenhand wurden weiß, aber zum Glück war Han der Einzige, der es mitbekam. Die königlichen Wachen hatten das obere Ende der Treppe erreicht, und die Attentäterin war damit beschäftigt, sich mit ihnen ein Feuergefecht zu liefern.
    »Hör zu«, sagte Leia, »ich weiß nicht …«
    »Offensichtlich weißt du, wer wir sind«, unterbrach Han. Er begriff allmählich, warum der Kampf so aberwitzig gewirkt hatte – die Attentäterin hatte ihn und Leia irrtümlich für Leute gehalten, die ihnen dabei helfen sollten, zu Tenel Ka vorzudringen. »Wie wär’s, wenn du so nett wärst, dich kurz vorzustellen?«
    Die Attentäterin wandte den Blick lange genug von der Treppe ab, um ihn stirnrunzelnd anzusehen. »Ihr wisst nicht, wer ich bin?«
    »Wir sind nicht sonderlich gut auf dem Laufenden«, bekannte Leia und griff Hans Strategie auf. »Wir sind gerade erst von Corellia gekommen.«
    Ein Regen von Blasterbolzen zuckte durch den Korridor, um der Attentäterin fast den Kopf wegzupusten. Sie rollte sich einfach aus der Türöffnung und drückte ihren Rücken gegen die Wand, dann ließ sie ihren Blick über Leias Lichtschwert schweifen.
    »Warum nennt ihr mich nicht einfach Nashtah?« Sie schien beinahe zu lächeln. »Das würde mir gefallen.«
    Aus irgendeinem Grund, den Han nicht recht verstand, jagte ihm der Name einen Schauder über den Rücken – oder vielleicht lag das auch bloß an dem zunehmenden Blasterfeuer, das sich durch den Durchgang ergoss.
    »In Ordnung, Nashtah«, sagte er. »Nur für den Fall, dass du es noch nicht bemerkt hast: Jemand hat uns auffliegen lassen.«
    »Offensichtlich wusste Tenel Ka über das geplante Attentat Bescheid«, fügte Leia hinzu. »Und das bedeutet, dass wir keine Chance haben, jetzt zu ihr zu gelangen. Alles, was passieren wird, ist, dass wir in die Enge getrieben und getötet werden.«
    »Ich glaube nicht, dass sie wusste, dass wir da mit drinstecken, bis das hier angefangen hat«, sagte Han. »Aber jetzt liegen die Dinge anders. Wir haben höchstens zwei Minuten Zeit, um zurück zum Falken zu gelangen – wenn wir Glück haben. Anschließend wird der Hangar so massiv versiegelt sein, dass es uns nicht einmal mit einem Lichtschwert gelingen wird, uns den Weg da hinein

Weitere Kostenlose Bücher