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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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der terranische Superdreadnought FORAKER . Die CHARLES P. STEADMAN bahnte sich ihren Weg durch das Nahkampfgetümmel, schwankte unter dem Feuer, das ihr entgegenschlug, und erwiderte es aus allen Rohren.
    Angela Martens riss ihren Jet hoch, quälte ihn unter Höchstgeschwindigkeit in eine Kehre und nahm dann die Antriebsenergie weg. Der Thebaner hinter ihr raste vorbei, ehe er reagieren konnte, und ihr Feuer riss ihn in Stücke. Sie jagte ihr Antriebsaggregat über die rote Sicherheitslinie hoch, ihr Sichtfeld wurde trotz der heroischen Bemühungen ihres Lebenserhaltungssystems grau und sie erledigte den nächsten Thebaner praktisch mit ihrem hochtrainierten blinden Instinkt. Ihr Flügelmann taumelte als Wrack davon, und Lieutenant Haynes rückte zur Flügelposition auf, um ihn zu ersetzen. In Zweierformation rasten sie weiter, versuchten den Rest des Geschwaders in all dem mörderischen Chaos zu finden.
    Die blutenden Überreste von Hannah Avrams Verband nahmen Kurs auf die thebanischen Träger, und obwohl noch mehr übrig waren, als Admiral Panhanal für möglich gehalten hätte, waren es immer noch nicht genug. Lieutenant Commander Saboski hatte jetzt die Führung übernommen – der vierte, seit sie gestartet waren –, und er traf eine blitzschnelle Entscheidung. Alle konnten sie sie nicht erledigen, aber die Schuten waren zu langsam und zu schwach, um Admiral Berensons Verbänden zu entkommen, wenn die großen Träger hereinkamen.
    »Die Wolfhounds markieren!«, befahl er. Der Taktikoffizier in der Kommandomaschine drückte ein paar Knöpfe und holte damit die einsitzigen Jets in einem weiten Bogen hinter sich. Das Geschwader löste sich explosionsartig in ein Dutzend kleinerer Formationen auf und stürzte sich aus allen möglichen Richtungen auf seine Ziele.
    Die BEARHOUND trat aus der Orientierungslosigkeit des Sprungtortransits aus, und die Menschen an Bord konnten nicht viel mehr tun als schwitzen, während die Katapulte des Schiffes sich stabilisierten und die Scanner sich abmühten, in dem Chaos der Schlacht Ordnung zu erkennen, die einmal als die Schlacht von Theben in die Geschichtsbücher eingehen würde.
    Fast zeitgleich verkündete die Flugkontrolle Bereitschaft, und meldete Ort und Vektor von Hannah Avrams Begleitträgern. Berensons Befehle prasselten, und die BEARHOUND bebte unter dem Rückstoß sämtlicher Starts eines vollen Hangardecks, während sie sich mit ihrem Begleitschiff, der TFNS PARANG , von den Begleitträgern abwandte. Er starrte auf sein Gefechtsfelddisplay und sah zu, wie die Schwesterschiffe der BEARHOUND hinter ihr aus dem Tor kamen und ihrem Flaggschiff durch das flammende Chaos der Schlacht folgten.
    » ECM baut sich auf!«, meldete Mendoza knapp, und der Admiral reagierte mit einem kurzen Grunzer darauf. So dicht am Feind konnten sie nicht auf volle Tarnung gehen, aber vielleicht half der Täuschungsmodus. Er starrte auf sein Display und betete darum, dass er das würde.
    »Kampfjets, Fifth Admiral!«
    Panhanal blickte auf, als er den Ruf hörte. Er hatte das Gefühl, eine eisige Hand lege sich um sein Herz, als frische Kampfjets der Ungläubigen rachsüchtig hinter seinen versprengten Geschwadern angerast kamen und das Display in stroboskopartigem Licht erzitterte.
    Die Träger der Ungläubigen verschwanden, und die Icons von Schlachtkreuzern traten an ihre Stelle. Einen Augenblick lang herrschte in seinen Peilstationen Verwirrung – nur einen Augenblick lang, doch lange genug, dass die Ungläubigen an der Spitze wenden und die Flucht antreten konnten, während die Computer noch mit der Täuschung kämpften. Doch der destabilisierende Effekt des Sprungtortransits auf die Tarnsysteme hatte gewirkt, und die Computer hatten sie nicht aus den »Augen« verloren. Die Icons flackerten wieder auf, und der Admiral fletschte die Zähne.
    »Schlachtkreuzer ignorieren – nehmt euch die Träger vor!«
    »Aye, Fifth Admiral!«
    Captain René Dejardin hatte an Winnifred Trevaynes Briefings teilgenommen, hatte zugehört, aber nicht wirklich geglaubt, was er gehört hatte. Nicht, dass er an ihrer professionellen Kompetenz gezweifelt hätte, aber er konnte einfach die Vorstellung nicht akzeptieren, dass eine Rasse fähig sein sollte, durch den Weltraum zu reisen, die Kernfusion zu beherrschen und trotzdem aus religiösen Fanatikern bestehen konnte, Fanatikern von der Art, über die man in den Geschichtsbüchern nachlesen konnte. Das war einfach ein zu großer Affront gegen jede Vernunft, und

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